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(FLuerversl^erungsbnnk für Dentlcklnml Zu Kotku.

Zufolge der Mittheilung der Feuerversicherungsbank für Deutschland zu Gotha wird dieselbe nach vorläufiger Berechnung ihren Theilnchmern für 1872

ihrer Prämicneinlage» als Ersparniß zurnckgeben.

Die genaue Berechnung des Antheils für jeden Thciluehmer der Bank, sowie der vollständige Rechnungsabschluß derselben für 1872 wird am Ende des Monats Mai d. I. erfolgen.

Zur Annahme von Versicherungen für die Feuervcrsicherungsbank bin ich jeder-, zeit bereit.

Nagold, 5. Januar 1873.

O.

_ Agent der Feuerversicherungsbank f. D.

Die

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der Agent:

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War 4 G Gulden

erhält Derscnige, welcher die Entdeckung hcrbeiführt, so daß man die Bösewichte in sicheren Gewahrsam bringen kann.

48 . in Wildberg.

Calw.

(E i n g e s e,i d e t.)

Fremde Frauen, die etwa versucht sein sollten, eine Predigt in der Kirche in Em­mingen mit anznhören, geben wir den Rath, bescheiden im Hintergrund zu bleiben, wenn sie nicht Insulten nusgesetzt sein wol­len, die 2 Frauen dort durch anonyme Briefe angedroht wurden, da sie sich sorg­los gewagt hatten, einen Stuhl in vorderer Reihe einzunehmen. Der Originalität wegen theilen wir die Briefe wörtlich mit. Vielleicht errülh der eine oder ändere Leser den famosen Schreiber, der so wacker auf kirchliche Ordnung durch Ausweisen und bei etwaigem Widerstand durch Hinaus- werfen aus dem Tempel hält.

Erster Brief.

An W. A. Meine Freundin! Ich bitte Sie nicht mehr tu den Kirchenstuhl zu stehen wo Frau Pfarrer hineingehört, zudem wen Frau Pfarrer gar keinen Platz mehr daselbst finden kan ». Sie hinter Euch stehen muß. u. namentlich, weil Frau H. Ihnen noch zurief zu Ihr zu stehen wie wenn der Naßeweißen Frau H. der Stuhl selbst augehören würde, dieses schreibe ich blvs Ihnen zur Freund­schaft, den wen der Fall noch mal Vor­kommen sollte u. die Nasenweiße wäre wieder drin, so hätten Sie zu befürchten mit dieser aukgewißen zu werden ,ans dem Stuhl, dem Pfarrer u. seiner Frau ist es naihürlich gleich; allein das Bürgerliche Collegiun leidets nicht ....!!!

Zweiter Brief.

An H. B. Sie werden einfach gewarnt der Frau Pfarrer Ihren Platz in der Kirche nicht mehr cinznnehmen, und Frau Pfarrer nebenaussteheu lassen; der Stuhl ist für Frau Pfarrer: nicht für Frau H.: gemach! solle es nochmals Vorkommen, so haben Sie zu befürchten, aus dem Stuhl gewiesen zu werden: nicht daß Sie meinen der Pfarrer schreibe cs Nein! sondern ein Mann schreibts, der solches vollziehen wird, u. Sie deßhalb vorher freundlich warnnt.

Frucht-Preise.

Aitenstaig, 22. Januar 1873.

st. kr.

N. kr.

fl. kr.

Alter Dinkel . . Dinkel . . . .

. .' 5 24

4 51

4 45

Kernen ....

. . 8 -

7 46

7 42

Haber ....

. . 3 40

3 32

3 18

Gerste . . . .

. - -

5 12

-

Mühlfrucht . .

. .-

Bohnen . . .

. . - -

- -

- -

Weizen ....

. . 7 30

7 17

7 -

Roggen . . . Wicken . . . .

. . 8

5 55

5 54

Erbsen . . . .

. .

- -

-

Linien . . . .

. .

- -

Linsen-Gerste ^ .

. . 5

4 58

Calw,

18- Januar 1873.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Weizen....

Kernen ....

. . 7 24

7 11

7

Gemasch . . .

. .-

-

--

Gerste . . . .

. . -

5 24

-

Dinkel alter . .

. . 5

4 52

4 12

Hader gem. . .

. . 3 30

3 36

3 24

Fleischpreise in Nagolv.

Ochsenfleisch.

Rindfleisch.

Hammelfleisch ....

Kalbfleisch.

Schweinefleisch, abgezogen

unabgezogen

22 kr.

21 kr. 16 kr. 20 kr.

22 kr.

23 kr.

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G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

Redaktion, Druck und Verlag der G- W. Zaiser'schen Buchhandlung.

G e st o r b e n:

Den 24. Jan.: Barbara, Frau des Friede. Weitbrecht, Fuhrmanns, 65 Jahre, 14 Tage alt. Beerdigung: den 26. Jan. nach dem Nachmittagsgottesdienst. ^_>

Nr. 4

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