»orzuwägen habe, was hiemit auf diesem Wege veröffentlicht wird.
Den 4. Februar 1861.
Geineindera th.
Nagold.
Für Hopfenbaucr!
Die Sladtgemeinde bal in der Mulden «» der Obcrkircherstraßc Morgen Acker, welche sie zu Hopfeiianlagcn Herrichten zu lassen gedenkt. Solche, tic hiezu Lust ha» den, wolle» sich melden bei
Stadtpflegcr Lutz.
Haiterbach.
Gläubiger Anfruf.
Wegen bevorstehender Nealthcilung des verstorbenen Michael Kaupp, gewesenen Schusters und Sägers hier, wird jeder, der eine Forderung an denselben zu ma« chen hat, hiemit aufgcfordert, solche binnen 15 Tagen
bei dem Waisengericht hier geltend zu machen, widrigenfalls mögliche Nachtheile sich selbst zuzuschrciben wären.
Den 4. Febr. 186 l.
Waiscngericht.
Borstand:
Böller.
2j« A l t n n i s r a7 ^
Stabs Haiterbach.
Liegenschafts-Verkauf.
Ans der Verlassenschafts - Masse deS verstorbenen Jakob Gutekniist', gewe- Hofbancrn in Altnuifra, kommt das vorhandene Hof- gut, bestehend in ca. ^,'s Mrg. Märten,
15 Wiesen,
100 „ Aeckcr und
30 „ Nadelwaldungen,
nebst den Wohn- und Ockonomie-Gcbän- lichkeitcn am
Donnerstag den 14. d. Mts., Vormittags 9 Uhr,
auf dem Rathhaus in Haiterbach zum letzten Verkauf.
Gebäulichkeiten und Liegenschaft werden besonders, und letztere stückweise verkauft, doch wird ein entsprechendes Nachgebot auf das Ganze angenommen, und kann so das Hofgut im Ganzen erworben werden.
> Liebhaber werden zur Verkaufs-Verhandlung eingeladen, und haben sich auswärtige, hier unbekannte, mit beglaubigten Bermögenszeugnisscn zu versehen.
Den 2. Februar 1861.
Waisengericht.
^ Liebel sberg,
Obcramts Calw.
Hans-, Güter- und Fahrnifl- Verkanf.
Aus der Verlaffeu- rschaftsmasse des weil. 'Christian Rau, ge- Awescnen Bürgers und Bauers dahier, kommt dessen sämmtliche Liegenschaft rc. am Donnerstag den 14. Febr.,
Mittags 1 Uhr,
«tf hiesigem RathhauS zum wiederholten und dritten Verkauf.
Dieselbe besteht in
Gebäuden:-
einem 2stockigeu Wohnhaus mit angebauter Scheuer und Kellerhülte, worin eine Branntweinbrennerei eingerichtet, und einem besonders gebauten Backofen; Güter:
13 Morgen Aecker und 7 Morgen Wiesen, wobei 3 Morgen hinter dem Haus gelegen.
An Fahrniß-Gegenstäiibcn wird verkauft am Freitag den 15. Februar, von Morgens 8 Uhr an: ca. 100 Centner Futter, mehrere Sorten Stroh, 8 Scheffel Haber, 4 Scheffel Dinkel, 3 Scheffel Roggen, 3 Simri Leinsamen, 50 Simri Kartoffeln; ferner 4 Klafter Schciterhvlz, ungefähr 18 Wägen voll Dung, 1 eisene Wende, 1 Schlitten, 2 Pflüge, worunter
ein Flanderpflug, 2 1 Pferd, 1 Mastschwein, 1 Eimer Most und sonstiger allgemeiner Hausrath.
Indem Kaufslicbhaber zu beiden Verkäufen höflich cingeladen werden, wird bemerkt, daß beim ersteren Verkauf die Kaufsbedingungen billig gestellt sind, beim letzteren aber Baarzahliing verlangt wird.
Den 6. Febr. 1861.
Schultheißenamt.
N a u.
E t t m a n n s w e i l e r, Oberamtö Nagold.
Schul- und Rathdans-Bau- Akkord.
Am Mittwoch den 13. Febr. l. I., Morgens 9 Uhr,
findet die Akkords-Verhandlung über die Erweiterung des alten Schul- und Rath- Hauses durch Aussetzung eines zweiten Stockwerks und Ncu-A»bau einer Scheuer statt.
V o r - A u s ch l a g:
Grab-, Maurer- und Stein-
Hauer-Arbeit .
. . 622 fl. 29
kr.,
Gips-Arbeit . .
. . 109 „ -
Zimmer-Arbeit .
. . 1103 „ 15
,/
Schreiner-Arbeit
. . 307 „ 20
Glaser-Arbeit
94 „ 5
//
Schlosser-Arbeit.
. . 167 ., 3
Flaschner-Arbeit
. . 30 „ -
„
Hafner-Arbeit
4 „ —
,,
Gußeisen . . .
. . 50 „ -
wobei bemerkt wird, daß nur anerkannt tüchtige Meister zum Akkord zugelaffe» werden.
DaS Weitere bei der Verhandlung selbst. Den 4. Februar 1861.
Der mit Leitung der Verhandlung beauftragte Verwaltnngs-Aktliar, Pfinder.
2j* S i m m e r s f e l d,
Oberamts Nagold.
Bei der hiesigen Stistungspflege können
»SO fl.
sogleich, und bis 5. Avril d. I.
200 fl.
oder auch in einem Posten ausge» liehen werden.
StiftnngSvflegr.
Wurster.
privat - Anzeigen.
2jt Nagold.
Scschasts-Empfehlung.
Nachdem mein Laden nun seit einigen Wochen geöffnet, erlaube ich mir, dieser wiederholt anzuzeigen und um fleißigen Be
such zu bitten.
I. C. Pflciderer.
2?
Haiterbach.
Wagen feil.
Einen noch ganz guten, hölzernen, starken, zweispäunigei; Wagen hat zu verkaufen Johannes Gulekunst, Bauer.
Ebhause n.
Die Unterzeichneten erlauben sich, ihre Freunde und Bekannte auf
Sonntag den 10. Febr. in das Gasthaus zur Sonne hier zu einem Glase Wein freundlichst eiuzuladen.
Joh. Hanselmann, Schuhmachermstr. von Simmcrsseld, Catharine Raufer, Tochter des Thorivarts Raufer von Nagold.
Hochzeits-Einladung.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, Freunde und Bekannte auf Dienstag Len 12. Februar in das Gasthaus zur Sonne (Post) dahier freundlichst einzuladeu.
Christian Friedrich Schühle, Wagnermeister, Sohn des Johann Georg Schühle, Wagnermstrs-, und keine Braut
Anna Maria Thenrer, Tochter des Jakob Theurer, Bauers von Lcngcnloch.