182
Nagold.
Mehrere tüchtige
Schreiner-Gesellen
finden neben freier Kost» Logis und ganz gutem Lohn bleibende Beschäftigung. Das Nähere bei F. W. Bischer.
2?
Eine
Wux
Gültlingen,
OberamtS Nagold.
Parthie schönen, 1 Fuß hohen hat zu verkaufen
Lotte Brecht, Wittwe.
Nagold.
Guter Frnchtbranntwei» ist zu
haben die Maas zu 32 kr. bei
Waldhornwirth Graf.
Na go l d.
Magd-Gesuch.
Eine in allen häuslichen Geschäften erfahrene Magd findet bis Jakobi eine Stelle. Näheres bei der Redaktion.
2)* EberShardt,
OberamtS Nagold.
Geld-Offert.
Es find
23« ff.
Pfleggeld gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
Den 5. Juni 1858.
Pfleger
Johann Georg Weil. 2f* Egenh a u s e n.
Geld-Antrag.
ES liegen gegen gesetzliche Versicherung
60« fl.-
Pflegschaftsgeld ziun Ausleihen parat.
Michael Roth fuß.
Wildberg.
Geld-Antrag
Aus derKäufelin' schen Stiftung find gegen gesetzliche Sicherheit
IV« ff.
auszuleihen bei
Jakob Dürr.
Lj« Emmingen,
OberamtS Nagold.
Geld auszuleihen.
23« ff.
PflegschastSgeld bat gegen gesetzliche Sicherheit auszulcihen
Martin Renz.
2j> Enzthal,
OberamtS Nagold.
Geld auszuleihen.
Bei Unterzeichnetem liegen gegen gesetz- liche Sicherheit
! «o ff.
PflegschastSgeld zum Ausleihen parat.
Den 4. Juni 1858.
Pfleger
Friedrich Kleiber.
Nagold.
Es ist stets frische weiße Hefe zn haben bei
Waldhornwirth Graf.
Frucht-Preise.
Frucht- l zattungen.z
Nagold,
5. Jltiü 1858.
j Altenftalg,
s 2. Juni 1858.
Freudenstadt, l
29. Mai 1858. I
Calw,
29. Mai 1853.
Tübingen, 1
4. Juni 1858. z
Heilbronn,
5. Juni 1853.
Dinkel, alter neuer Kernen Haber 0>erste Waste» Roggen Erbsen Linsen
fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. ff. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr.
5 20, 511
6.9 6 — 8 32 8 23 10 40 10 36
4 48
5 51 736
10 24
5 48^ 5 30
-12 48
-! 6 24
8 56 8 40
-11
5 12
8 30
12 32 6 30 8 32
1210 1144 614 5 48 814 8 1128 —
9 44 —
5 42 13 —
6 6 9 36
5 29 518 12 42 12 — 5 45 5 24 9 12 12 24
551! 5 44
6 33^ 620 8 45 819
5 39
6—;
8 —
6 9 1140
7 — 915
12 30
5 44 4 40
11 361112
6 54! 6 30 9 9' 9 —
12 19 12 14
Viktualien Preis«.
Nagold. Allen» Dfd. st->>».
Ochfcnfleisch 10 kr. 1« kr.
fllindflcisch S .. » „
.Kalbfleisch 8 , »
Schweinefleisch ndgezogen 4>» „ >1 „
nnabgezog. I»., ir.,
8 Pf.Kernenbr. 70 „ 77 ^
8 .. Miltelbrod 4« „ 1» ,
8 „ SchNiarjbr. «4 .. 14 ..
i skr.-W-ck 8 b.s Qt. 7«/«L 1 Psd. Putte« 70 kr.
1 Rindschmeilz 70 kr.
» Eler^f»r°4"kr. "
D i e n st n a ch r i ch t e n re.
Den seitherigen Kamcrariatsverwcscrn Pfr. Zeller von Schwarzenbach im Landkapitel Wangen, Pfr. Vollmer von Westerstetten im l'.K. Ulm, Pfr. Maier von Mittelbiberach im L-K. Biberacb, Pfr. Schmid von Herlikofen im L-K. Gmünd, Pfr. Stempfle von Zöbingen im L.K. Elltrangen, Pfr. Brauch von Gunningen im L.K. Wurmlingen. Pfr. Mettinger von St. Christin« im L.K. Ravensburg, Pfr. Custor von Altingen im L.K. Rottcnburg, Pfr. Nesensohn von Herrenzimmern im L.K. Rottweil, Pfr. Kopp von Blochingcn im L.K. Saulgau, Pfr. Mattes von Schcchingcn im L-A. Hofen, Pfr. Wahl von Schöm- berg im L.K. Schömberg, Pfr. Volt er von Andclfinge» im L-K. Ried- ltligen, Pfr. Geiger von Bernsfelden im L.K. Mergentheim. Pfr. Beher von Winzeln im L.K. Oberndorf ist das Kamcrariat definitv übertragen worden. Der KrciSmedizinalrath vr. Krell bei der Regierung deS JartkreiseS wurde unter Berleihung deS Titels u. Rangs eines Obermedizinal. rathS auf die bei dem Medizinalkollcgium erledigte Affefforsstclle seinem Ansuchen gemäß gnädigst versetzt, auch dem Medizinalraths vr. Cleß den Titel und Rang eines Obermedizinalraths gnädigst verliehen, sowie die OberhofsourierSstelle dem Oberlicutenant Ep Plc im 5. J»e.- Reg. gnädigst übertrage»; endlich wurde die evang. Pfarrei Döffingen dem Pfarrer Halm in Effringen, die mit dem evang. Pfarramte Hülben verbundene Helferstelle in Dettingen dem Pfarrverwcscr Änauß in Holzheitn,"Und die evang.Pfarrei Glatten dem Pfarrverweser Spei- Vel in Rietheim gnädigst übertragen.
Zum Schultheißen in Egenhausen wurde Friedrich Wurster, bisher Gemeindepffcger daselbst, ernannt.
Tages-Neuigkeit e n.
Stuttgart, 2. Juni. Die ersten neue» Häringe sind bereits bei uns eiugetroffen und im Preise ziemlich billig. Der Häringsfang scheint nämlich dieses Jahr besonders gut auSfal- len zu wollen, indem z. B. die einzige Schifferflottille von Mon-. nickendam ans ihrem Feldzüge nicht weniger als 14,382,400 Häringe auffischte. Auch der Sardellcnsang ist gut ausgefallen und betrug viele Millionen. <H- Anz.)
Stuttgart, 4. Juni. Im Neuen Bade zn Berg fanden sich am vergangenen Mittwoch nicht weniger als 1500 Badende ein. (H- T.)
Am grünen Tisch zn Homburg verspielte in diesen Ta- gen ein preußischer Oberst a. D. seine ganze Baarschaft, nahm dann eine Pistole und erschoß sich.
Paris, 2. Juni. Die englische Regierung hat Long- wood von dessen gegenwärtigem Eigenthümer an sich gekauft, ebenso das Grab Napoleons auf St. Helena, um dem Kaiser und dessen Erben auf alle Zeiten ein Geschenk damit zu machen^
(H. T.)
Die französische Regierung soll noch immer geneigt sein, die Ansprüche des Fürsten Danilo zu unterstützen. Dieser mag unter keiner Bedingung von Anerkennung der Oberhcit der Pforte Etwas wissen. Die Unterhandlungen wollte Rußland an Ort und Stelle geführt wissen, aber da die anderen Mächte sich diesem Ansinnen widersetzten, wurden die europäischen Com- missäre nach Constantinopel geschickt, werden sich aber später doch nach Montenegro begeben.
In England ist eine Dame aus Indien angekommen, welcher die Sipoys beide Ohren und alle Finger abgcschnit- ten haben.
Englische Zeitungen haben nicht unterlassen, bei Besprechung deS Duells des Herrn v. Pene in Paris den Zweikampf überhaupt als etwas Unsinniges hinzustcllen; aber an das in England übliche Boxen scheinen sie dabei nicht gedacht zu haben. Jüngst haben sich zwei Personen um einen Einsatz von 100 Pfund, die für den Sieger zn gewinnen waren, so geboxt, daß der Eine todt ist, der Andere im Sterben liegt. Der Gctödtete war z» einem ganz unförmlichen Wulst von Fleisch und Muskeln znsammengehaneu, und die Formen deS Gesichts, des Kopfes und Halses waren ins Unkenntliche verunstaltet.
Auch Griechenland liegt in Grenzstreitigkeiten mit der Türkei, und der griechische Gesandte in London soll das Einschreiten der Schutzmächte wegen einer GebietSverletzung von Seiten der Türken bewirken. Wahrscheinlich rechnet auch Grie-