Der Gesellschafter,

Amts- und Intelligenzblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.

46 . Dienstag den 8. Juni 1858 .

Dies»« Blatt «rfchcint wöchentlich » Mal, und »war am Dienstag und Sreita,. Ad-n n ein e n li. P re >« in Nagold jährlich 1 fl. 30 kr., halbjährlich « kr., diertel. lahrlich »« kr. Si nrückung » - G edü h r: die dreispaltige Zeile an« gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmaligem Einrückcn r kr., bei mehrmaligem Sinrücke» je »'/« kr. Paffende Beiträge sind willkommen und werden auf Verlange» honorirt.

Amtliche Anzeigen.

2j» Bern eck.

Lang- «nd Slotzholz-Verkauf.

Am Montag den 14. d. M., Vormittags 10 Uhr,

verkauft die hiesige Gemeinde circa 300 Stamm Lang» und Klotzholz, wozu die KaufSlicbhaber zur benannten Zeit auf hiesiges Rathhaus eingeladen werden.

Den 4. Juni 1858.

Stadtschultheißenamt.

2j* Hornberg,

Oberamts Calw. Langbolz-Vcrkanf.

Am Samstag den 12. d. M., Vormittags 10 Uhr,

werden auf hiesigem Rathhausc 300 Stämme gefälltes Langholz, vom 70cr abwärts, aus dem Gemeindemald Schaubach im öffentli­chen Aufstreich verkauft.

Das Holz ist sehr schöner Qualität und zum großen Theil weißtanncn und eignet sich vieles zu Säghölz; Liebhaber hiezu werden höflich eingeladen.

Die HH. Ortsvorstehcr werden um ge­fällige Bekanntmachung ersucht.

Den 1. Juni 1858.

Schultheißenamt. _ K übler.

2s* Schietingen,

Oberamts Nagold.

Geld anszuleihe».

Bei der hiesigen Gcmeindepflcge liegen gegen gesetzliche Sicherheit 100 fl.

zum Ausleihen parat.

Gemeindepflege.

Z i n s e r.

2s' SimmerSfeld,

Oberamts Nagold.

Geld-Antrag.

Bei der hiesigen StiftSpflege liegen gegen gesetzliche Sicherheit

20« fl.

zum Ausleihen parat.

StiftSpflege. Wurster.

Privat - Anzeigen.

Bai sin gen,

Obcramts Horb.

Schmidhandwerkszeug feil.

' Einen vollständigen, im besten

Zustand befindlichen Schmidhaud- »werkSzcug verkaufe ich billig und Liebhaber hiezu denselben täglich einsehen und einen Kauf mit mir abschließen.

Peter Naible.

Li

können Lie

(Eingesendet.)

Nachdem vor langer Zeit schon das Han- siren und Hausirenlassen eines Kaufmanns von Altenstaig in den benachbarten Or­ten in diesem Blatte gerügt worden ist, hat dennoch Einsender dieses seit einiger Zeit die traurige Erfahrung machen müssen, daß trotzdem 2 weitere der Handlung be­flissene Herren daselbst sich nicht scheuen, oft Tage lang Krämer und Wirthe der Umgegend aus oft höchst zudringliche Weise zur Abnahme ihrer Maaren durch Anwendung verschiedener Manipulationen u. Zusicherung von Spottpreisen veranlassen.

Diese, eines soliden Geschäftsmannes unwürdige gemeine Handlungsweise kann nach fester Ueberzeugung des Einsenders nur allein von solchen Leuten ausgeführt werden, welche im Laufe des Tages in ihrem Geschäfte oder Familie entbehrlich und unbrauchbar oder aber nicht im Stande sind, für ihre Maaren auf gewöhnlichem, anständigem Wege Absatz zu erzielen. Dieß einstweilen zur öffentlichen Kenntniß mit dem Bemerken, daß Einsender seiner Zeit weitern Aufschluß in dieser Sache geben wird.

Ein Kaufmann.

Nagold.

Ein mit den nöthigen Bor» kenntnisscn ausgerüsteter, junger findet unter annehmba­ren Bedingungen eine Jncipienten-Stelle bei Verwaltungs-Aktuar Wurst.

2j» Wildbad.

Christian und Friedrich Treiber beab­sichtigen ihreschönstehendcn, anfderMarkung Grömbach liegenden Wald-Parzellen von 22 Mrg. und 7'/» Mrg. je an einem Stücke am 24. Juni,

Nachmittags 1 Uhr,

auf dem Rathhause in Grömbach zu ver­kaufen. Liebhaber wollen sich der Besichti­gung wegen an Herrn Carl Roh, Wald­schütz in Grömbach, wenden und sind zum Verkauf eingeladen.

Landwirthschastlicher

Bezirks-Verein.

Die verehrlichen AuSschnßmitglieder wer­den ersucht, sich zu einer Ausschußsitzung am Samstag den 12. d. M., Morgens 9 Uhr,

auf dem Rathbaus in Nagold einzufinden. Wildberg, den 6. Juni 1858.

Vorstand: Niethammer.

Nagold.

10 Stück Bastardmilchschweine verkauft Bierbrauer

David Graf.

Nagold.

TabaokseHlinge (6onä^) 100 Stück zu 8 kr. bei !

Bortenmacher Ni sch.

Hohem iese bei Wildbad.

Liegenschafts- Verkauf oder Verpachtung.

Mein in der Nähe von Wildbad liegen­des Gut (die sogenannte Hohewiese), be­stehend in 16 bis 18 Morgen Aeckern und Wiesen, Wohnhaus mit Scheuer, Stallung und gewölbtem Keller, nebst einer Bleich- Einrichtung mit besonderem Waschhaus wird am

Johannis-Feiertag den 24. Juni d. I. bei Speisewirth Gutbub in Wildbad verkauft, oder je nach den Umständen auch verpachtet.

Die Gebäude sind in gutem Zustande und die Verkaussbedingungen sehr billig gestellt. Wenn eS gewünscht wird, können auch einige Stücke Rindvieh, 1 Pferd und die Haus- und Ackergeräthschaften mit in den Kauf gegeben werden.

Georg Wacker, Hohwiescnbleiche-Besitzer.

3j* Nagold.

Strohhüte

in reicher Auswahl, besonders auch für Damen, empfiehlt

I. C. Pfleiderer.

Feuerversicherungsbank für Deutschland in Gotha.

Nach dem Rechnungsabschlüsse der Bank für 1857 beträgt die Dividende für das vergangene Jahr wieder

00 Proeent

der cingezahlten Prämien. Jeder Banktheilnehmer im Bereich der Agentur des Un­terzeichneten wird seinen Dividenden-Antheil, unter Ucberreichung eines Exemplars des Abschlusses, sofort auSgezahlt erhalten. Die ausführlichen Nachmessungen zur Rechnung liegen zur Einsicht der Theilnehmer bereit.

Jedem, der dieser gegenseitigen Feucrversicherungsgesellschaft beizutreten geneigt ist, gibt der Unterzeichnete bereitwillige deßfallsige Auskunft und vermittelt die Ver­sicherung.

Nagold, den 31- Mai 1858. C. Oefksnger