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Haiterbach.
Auktion.
Unterzeichneter verkauft in seiner Behausung an nachbenannten Tagen an den Meistbietenden:
Montag den 19. Okt.,
Morgens 9 Uhr,
Früchte:
4 Sch. Waizen,
20 „ Dinkel,
7 „ Gerste,
4 „ Haber,
4 Sri, Ackerbohnen,
4 „ Hanfsamen,
160—180 Sri. Kartoffeln von dreierlei Sorten.
Ferner
Mittwoch den 28. Okt.,
Mittags 1 Uhr,
Vieh:
3 Kühe, noch jung,
1 Kaldel,
2 starke Läuferschweine,
4 Mutterschafe,
3 Kilberlämmer.
Futter: ca. lOOCtr. Heu,
„ 25 „ Oehmd.
Stroh:
Einige Hundert Bund Waizen-, Dinkel-, Gersten- und Haberstroh, sowie allerlei Fahrniß, wozu höstichst cinladet Den 10. Okt. 1857.
—_ Unterle hrcr Breitling.
Nagold.
Nächsten Dienstag und Mittwoch Len 20. und 21. d. M. schlage ich Magfamen für Kunden.
Den 15. Okt. 1857.
R e n t s ch l e r.
Wildbcrg. I
Am Kirchweih-Sonntag wird bei dem Unterzeichneten eine ausgezeichnete Musik mit Gcsangsunterhallung, und am Kirch- A weih-Montag Tanz-Unterhaltung stattfinben, wozu ich Alle freundlichst einzuladen mir erlaube, unter Zusicherung schneller Bedienung, gu- tcr Getränke und Kuchen.
Süßer zum Adler.
Sulz.
Oberamts Nagold.
Magd-Gesuch
Eine tüchtige Stallmagd findet bis Martini oder auch später eine Stelle gegen angemessenen Lohn bei
I. Weidle, Bierbrauer.
2j* Hof Wurmseld bei Bondorf.
Ein rechtschaffener, erfahrener Schäfer findet gegen guten Lohn bei Unterzeichnetem sogleich eine Stelle.
Gutsbesitzer Wagner.
Wa l ddo r f,
Oberamts Nagold.
7« fl.
Pflegschaftsgcld hat gegen gesetzliche Sicherheit auszulcihcn
Konrad Walz.
N agol d.
Lust-Feuerwerk,
als: Frösche, Schwärmer, römische Lichter, gewöhnliche und Stern-Raketen, Feuerrädchcn, bengalische Feuer :e. re. vorrälhig bei
Louis Sautter bei der Kirche.
2f* Wildberg.
Geld-Antrag.
Der Unterzeichnete hat aus Auftrag
LUV fl.
zum Ausleihen parat.
Mühlebesitzer Widinaier.
21- Nagold.
Mit gutem Landhonig u. Wachs
empfiehlt sich
Simon Nanser.
2? Wildberg.
Geld-Antrag.
Bei Unterzeichnetem können auf gesetzliche Versicherung
2«0 fl.
täglich abgcholt werden.
Den 7.' Okt. 1857.
Pfleger Köhler, zum Lamm.
2j * Egenhausen,
Obcramts Nagold.
Geld-Antrag.
Der Unterzeichnete hat
L2L fl.
Pflcggeld gegen gesetzliche Sicherheit a»S- zuleihen.
Johannes Stickel, Schuster.
21* Altcnstaig Stadt.
Geld-Antrag.
Der Unterzeichnete hat
2UU-2SV fl.
Pflcgschaftsgeld gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
alt Gottlieb Ettwein.
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»m 13. Oct. 1857.
kistulen.
elit» Ueeusswelio tlo». Xuüngulilonstück« liunrltlucuten üve'ÄnriFkiilnIeenstüclie Hn-Zisoü Svuveeoißns
II.
0 35—36 9 53>/r—
9 41—42 5 30'/'-—31',- 9 17-18 11 36—40
^ ^ , D r e n st u a ch r i cht e n.
Se. Königs. Majestät habeii vermöge höchster Entschließung die erledigte Stadtrichtersstclle in Stuttgart tem Obcrjustizasscffor Sick bei dem Gerichtshof in Ellwangcn, das erledigte Kameralamt Gmünd dem Obcrrechnungskammer-Nevisor König und das erleb. Ilmgeldskommis- sariat Backnang dem bisherigen Verweser, Kameralkanditatcn Fiebich gnädigst übertragen; dem Ncvicrforstcr Dierolfzu Cleebronn, Forsts Könnigheim, die nachgcsuchte Dienstentlassung gnädigst crtbcilt; den Gouverneur der Bundcssestung Ulm, Gcnerallieutenant Grafen v. S ont- beiM, mit der ihm gebührenden Pension in den Ruhestand versetzt und die hiedurch erleb. Stelle eines Gouverneurs der gedachten Festung dem Grafen Wilhelm von Württemberg, Erlaucht, gnädigst übertragen; den Obersten v. Schcle beim Festnngsbau in Ulm wegen körperlicher Dicnstuntüchtigkeit auf sein Ansuchen in das Ehrcn- Jnvalidenkorps ausgenommen; den bisher. Fcstungsbaukassier Weidner unter Verleihung des Titels und Rangs eines Kanzlciraths zum Fe- stungs-Hauptkassicr der Bundcssestung Illm gnädigst ernannt; dem provisorischen Regimentsquartiermeister Schosser des 6. Infanterie-Regiments die nachgcsuchte Dienstentlassung gnädigst ertheilt; den bisher in provisorischer Eigenschalt als Lehrer der Kriegsschule verwendeten Kandidaten der Theologie Winterlin nunmehr definitiv als solchen gnädigst angcstelll; den Grafen Wilhelm v. Sontheim, Sohn des Generallieutenants a. D- zum Portopeekadeten im 3. Reiterregiment gnädigst ernannt; ferner den evang. Pfarrer H offmann zu 1 ntcrcnsingcn, Dck. Nürtingen, seinem Ansuchen gemäß wegen vorgerückten Alürs und leidender Gesundheit in den Ruhestand gnädigst versetzt; das erledigte Präzeptorat Tuttlingen dem Präccptoralsvcrwescr Denk in Ludwigsburg, die erleb. Präceptorsstelle an der untersten Klaffe des Lpecums in Lud- wigsburg dem Collaborator Schöpfer in Waiblingen; die crlcd. Präzeptorsstelle an der untersten Klasse der lateinischen Schule in Remlingen dem Lehramtskandidaten Back», ei st er in Eßlingen, die bei dem Ministerium des Innern erleb. Obcrrevisorsstclle dem Kanzlei-Assistenten Maier bei der Regierung des Jartkreises, die bei dem Civilsenat des K. Gerichtshofs in Eßlingen crlcd. Rathsstelle dem Oberjustiz-Affcssor Wilhelm Gmclin bei dem Gerichtshof in Ulm, die bei dem Kriminal
senate des Gerichtshofes in Eßlingen crlcd. Rathsstclle dem Obcrjustiz- Affessor Be perle daselbst, die eried- Rathsstclle bei dem Kriminalscnate des Gerichtshofs in Ellwangen dem Oberjustiz-Assessor Walther bei dem Gerichtshöfe in Ulm gnädigst übertragen; auf die hiedurch erledigte Assessorsstellc bei dein Civilseuatc des Gerichishoss in Ulm den Ober- justizasscssor Paul Gmelin bei dem Gerichtshof in Tübingen gnädigst versetzt, und dem Letzteren zugleich die Stelle eines Staatsanwalts bei dem Gerichtshof zu Ulm in widerruflicher Weise übertragen; endlich dem Obertribunal-Sckretär, Kanzlcirath Neuß, den Titel eines Oberjustizraths gnädigst verliehe».
Gestorben: Zu Neuffen Kameralvcrwalier Dietrich, 57 I. alt; zu Stuttgart Präzcptoratsverwcscr Gnciting, 38 I. alt.
Tag es -Aenigk eitcn.
Stuttgart, 12. Okt. Unter den Vorlagen für den kvininenden Landtag, d. h. im nächsten dreijährigen Haupt- finanzetat soll unter den außerordentlichen Ausgabe», die für das Eisenbahnwesen gemacht werden, auch die Herstellung des zweiten Cchienengeleises ans der Bahn von Bruchsal bis Ulm begriffen sein, welche als ein höchst dringendes und unabweisbares Bedürfniß erkannt worden ist. (H. T.)
Stuttgart, 13. Oklbr. Von einer Kammerz an der Ebnerschen orthopädischen Heilanstalt in der Mili^ärstraße wurden Trauben von seltener Größe gewonnen. Einer derselben wurde gestern Abend von mehreren Sachverständigen untersucht und entschieden, daß die Traube wohl aus mehreren Abthcilungen bestehe, daß aber das ganze Gewächs einem Auge des Zweiges entsprossen sei. Die Beeren saßen hart aneinander. Die Traube wog 4 Pfund 18 Loth und ist ein spanischer Gutedel. — (S- M.)