m Richtung

die Schas- aS Resultat wunden ist. Schafzucht, eil zu nel'- entrissen; öüterbesitzer 5 nicht an- -sachlich aus pinn-, und ahme» ver- eu ivorten. as Kapital em Zeirauf- ein besserem )M Srand- ikauten an- bcsitzertz ist » Arbeit so tt er durch bedarf und er verspin- streis, den uck daraus eine Wolle >om Hausi- schlazentste r für den ing wird.

in Ober, ^fuhlr u»o n bei den .ind haben

ien

Stuttgart zu bezie-

rreste nn- ) die Aaf- klung für llungen :c.

hierbesitzcr ,en derset- und die as Z veck- wqewiefe» en, ee^en , kein Ge 00 000 st.

und Be-

ollen kiest > takurck saugenden

trucker.

22 .

Gau-Versammlungen.

Den 3O. Juni.

Beilage zum Nagelder Jntelligenzblatt.

L8L8.

Ueber Ha usschafzucht.

(Fortsetzung.)

Mit dem einfachen Festhalien am Alten ist jedoch noch lange nicht alles getvan. Unser deutsches Stechschaf eig­net sich zwar sehr gut als Slechschaf für den Landmann» es ist aber noch weit davon entfernt, diejenigen Vorzüge zu besitzen, deren es durch rationelle Züchtung theilhaftig werden könnte. Wahrend man beim Merinoschaf mit äußerster Sorgfalt auf richtige Vereklung der edel» Eigen­schaften sieht, finket man es der dem vorzugsweise für die Schlachtbank bestimmten Landschafe gar nicht der Mühe werrh, darauf zu sehen, welche Eigenschaften es sind, die es als Srechschaf preiswürdig Machen; ja die Schafkun­digen sehen mit einer gewissen Verachtung auf dieses Thier herab. Alan würde sehr fehl gehen, wenn man bei der Frage der Steck,'chafe die Eigenschaften des Vließes gänz­lich außer Acht lassen wollte, denn eS läßt sich, unbescha­det der Eigenschaften großer Mastfähigkeit, ein wenn auch nicht feines, so doch ausgeglichenes Vließ erzielen, das entweder gar keine oder nur wenige Stichelhaare besitzt und als ein hochgestapeltes Vließ eine nicht zu verachtende Kammwolle liefert.

Wenn man in Deutschland von Verbesserung einer einheimischen Thierrace spricht, sey es in welcher Rich­tung, so sind die Gedanken sogleich auf das Ausland ge- ! richtet und der Gedanke, der auf den der Verbesserung > folgt, ist der der Kreuzung und der Einführung fremden ! Blutes. Es ist vielleicht manchem unserer Leser schon ^ der Gedanke gekommen, wir werden schleunigst zu Ein­führung irgend einer fremden Race, etwa der Leicester- ^ race rachen. Dieß mochte vielleicht seine Vortheile, viel­leicht und noch wahrscheinlicher große Nachtheile haben; Vortheile gewiß für den großen Landwirrh und für Ver­hältnisse, die sich mit der Zeit gestalten könnten, jetzt aber noch nicht da sind, Nachtheile aber sicher deßhalb, weil ! cs bet jeder Kreuzung auf wenigstens annähernde Aehn- I lichkeit der beiden zu kreuzenden Racen ankommt, wenn Nicht sehr schlechte Bastarde erzeugt werden sollen.

Jener Blick des Deutschen nach dem Ausland, so bald ^ er bei sich etwas verbessern soll, ist ein Symptom großer Gedankenfauiheir; man sieht oder glaubt oft bei Fremden vorzügliche Thiere zu sehen, sucht um jeden Preis sich diese anzueignen und übersieht dabei die eigenthümlicken, durck Vernachlässigung aber zurückgegangenen und min­der kenntlich gewordenen Vorzüge der eigenen Thierracen. Man kreuzt sofort, in Erwartung, das fremde theuer er­kaufte Gut einzubürgern und festzuhalten, die fremden Thiere mit den einheimischen und wundert sich zuletzt, wenn die Sache nicht einschlagt und man hierdurch weder die Vorzüge des eigenen Thiers erhält, noch die des frem­den sich sichert, ungeheuer darüber, daß es nicht gehen will; man ergreift ein anderes Regime und so ist des Erperimentirens kein Ende.

Will man eine gegebene Thierrace verbessern, so un­tersuche man vor allen Dingen den Charakter derselben und macke fick davon eine klare Vorstellung, waS man eigentlich erzielen will, dann wähle man folgerichtig die­jenigen Zuchtthierc aus, deren Eigenschaften dem gewünsch­ten Ziele fick am meisten nähern und fahre durch genaues Festhalten an der, dem Ideal am nächsten stehenden Rein- zuckk fort, bis man ein Tdier bekommen bar, das nichts Wesentliches mehr zu wünschen übrig läßt.

Wir wollen nun diejenigen Eigenschaften der Reihe nack durchgehen, welche am meisten für Mastfahigkeit und frühe Reife eines Schafes sprechen, damit sich der Leser, sey die Schafrace, die er zunächst vor Augen hat, welche sie will, ein Bild von denjenigen Eigenschaften bekommt, auf die er bei der Auswahl der Thiere, die er entweder in der Absicht, sie zu züchten, oder in der, sie zu mästen, sich anschaffr, zu sehen hat.

Ebenmaaß in allen Körpertheilen zeugt nicht nur für gleichmäßige Ablagerung von MuSkelfleisck, beziehungs­weise Fett, sondern laßt auch eine gleichmäßige Vererbung günstiger Eigenschaften auf die Nachzucht erwarten. Zart­heit der Knocken und jene ergenthümliche elastischnachgie­bige Weichheit der Haut, welche von einem, zwar nicht mit Fett überladenen, aber koch mit demselben gleichartig durchnetzken Zellgewebe zwischen Haut und Fleisch her­rührt, sind sehr schähenswerthr Eigenschaften. Mit einem all zu derben Knochenbau wird niemals Neigung zu frü­her Reife und Mastfahigkeit verbunden seyn; indessen gibt es auch hier eine gewisse Gränze; Thiere mit zu feinen Knochen sind schwächlich, leicht zu Krankheiten geneigt und versprechen eben deßhalb keinen großen Nutzen. Die Weichheit der Haut ist wohl zu unterscheiden von Schlaff­heit oder wassersüchtiger Infiltration; neben ihrer elasti­schen Weichheit sey die Haut derb, ohne hart oder straff zu seyn, sie lasse kw Wolle nicht leicht ausgehen und zeige ! ein blaßröthliches Ansehen. -

Obgleich bei den Stechschafen die Wolle gewöhnlich gar nicht berücksichtigt wird, so würde man doch sehr irre gehen, wollte man bei der Züchtung derselben diese ganz außer Acht lassen. Stechschafe sind alle langwollig. Man untersuche die Wolle in Absicht auf Reinheit von Stichelhaaren und in Absicht auf Ausgeglichenheit. Ist die Wolle auch grob, so sehe man bei Auswahl der Zucht- thiere dennoch auf diese Eigenschaften; man verliert da­durch nichts am Fleische und erhöht den Werth der Wolle in nicht geringem Grade.

Eine der wichtigsten Eigenschaften der Stechschafe ist Körpergröße; ein kleines Schaf wird niemals das Fleisch­gewicht erreichen, das ein großes erreicht, man wähle also einen großen, schweren Schlag aus. Indessen hat man sich auch hierin nicht zu täuschen; Länge der Beine trägt nichts zur Schwere des Schafes bei, sondern Größe deö eigentlichen Rumpfes. Ein leibarmer Rumpf auf hohen