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indessen nur der Natur, dieser freuen, erfahrenen Lehrmeisterin des Menschengeschlechtes, beherzige ihre Fingerzeige, und wende solche auf das praktische Leben an, so werden wir Resultate erzielen, welche auch in der obigen Beziehung die Gegner des Wiesenbaues verstummen machen müssen.
Bei einem vernünftigen, naturgemäßen Gebrauche guten, mit Dungstoffen, geschwängerten Wassers muß bas erzeugte Futter wenigstens eben so gut, wie von Düngerwicseu seyn.
Außerdem aber wissen wir Landwirthe wohl auch, daß dir m einer gewissen Qualität Futter enthaltenen »Nah- ruugsftoffe den Wertb desselben nicht allein, bestimmen, da unsere Hausthiere außer dem Nahrungsstoff auch noch eines den »Nagen derselben ausfüllenden Stoffes, von welchem wir später den Dünger erhalten, bedürfen. In einem 6pfündigen Laib Brod sind beiläufig so viele Nahrungsstoffe enthalten, wie in 25 Pfund Heu, cs wird aber Niemand von uns einfallen, seine Ochsen oder Kühe statt mit 25 Pfund Heu täglich mit einem Laib Brod füttern zu wollen.
v) Es wird von den Gegnern der Bewässerungö- wiesen weiter behauptet, die Kosten einer Bewässerungs-Anlage sepen so groß, baß sie mit dem zu erwartenden Nutzen in keinen günstigen Verhältnissen ständen.
Hieraus kann entgegnet werten, baß die kostspieligste Ausführungsweise nicht immer die noihweuoigste ist. Je nachdem die letztere einfacher oder komplicirier ist, können die Kosten zwischen 3 fl. und 120 fl. per Morgen wechseln, so daß cs jedem Wirrhe frei stehr, diejenige An der Ausführung zu wählen, welche seinen Nerhälinissen am passendsten ist. »Nehmen wir aber auch au, baß Jemand die vollständigste und deßvalb auch vielleicht kostspieligste Weise wählte und pro Morgen 100 fl. zu zahlen hätte, nehmen wir ferner an, daß er die Kosten nur mittelst eines Anlehens decken könnte, so würde er, jährlich zu 5 Proc. gerechnet, 5 fl. zu zahlen haben. Untersuchen wir nun auch, welche Summen wir nach der bisherigen »Wirrh- schaftsweise auswenden, um dasselbe Futterguanrum zu erhaltend »Nehmen wir statt Wäfferungswiesen Düngerwiesen an, so bringen wir jährlich 4 »Wägen voll Dünger auf, den Wagen nur zu 3 fl. gerechnet (den Landwirth stehr er höher), so beträgt dieß 12 fl. jährlich; es ist also eben so gut, als ob wir die Zinsen von 240 fl. zu zahlen Härten, während wir aber bei der kostspieligsten Anlage nur 100 fl. zu verzinsen gehabt hätten.
Die Aufbringung der Kosten ist in unserer geldarmen Zeit allerdings für manchen Landwirth ein sehr beachiens- werther Gegenstand , würbe aber in gleicher Weise ver- sahren, wie ich d>eß anderwärts zu realrsiren suchte, so würden auch derartige Besorgnisse sehr bald ihre Bedeutung verlieren. Würde nämlich auf den Kredit der Gemeinde das erforderliche Kapital ausgenommen, und in 5—10—15 Jahren zurückzahlbar gemacht, so würde der weniger Bemittelte erst dann Zahlungen zu leisten haben, wenn er bereits den Ersatz der Kosten durch höheren Ertrag in Händen hätte.
<-) Ferner wird behauptet, durch die verschiedenen Gräben gebe zu vieles Land verloren. Dieser Einwurf aber kommt mir vor, wie nicht essen wollen, um den Löffel zu sparen. Wer je erne Bcwäfferungs- j Anlage gesehen, wird beobachtet haben, baß gerade das! meiste und schönste Furcer in der Nähe der Bewässerungs- k
gräbchen gestanden, und daß je weiter von diesen entfernt, der Ertrag abgenommen habe, daß überhaupt letzterer um so größer gewesen, je weniger karg man mit Anlegung der verschiedenen Gräben war, und daß das der Wiesen- fläche durch dieselben entzogene Gelände durch den hiedurch erzielten höheren Ertrag der übrigen Fläche um das Vielfache gedeckt erscheine.
ä) Häufig wird auch behauptet: das Bewässern der Wiesen mache das Düngen derselben nicht überflüssig, sondern es müsse dieses neben jenem noch sortbesteben.
Dieser Einwurs ist wieder nicht ohne Grund, wenn so bewässert wird, wie solches nicht geschehen sollte, dennoch aber so oft geschieht.
Wie ich bereits in dem Dorbergebenden angedeutct, so findet man zunächst bei den Bewässerungsgräben das meiste und kräftigste Futter, je weiter von diesen ab wird der Ertrag immer geringer, und zwar in dem -.Maße, wie sich die in dem Wasser enthaltenen Dnngstoffe nach und nach absetzen, und das Wasser selbst in Folge der in einer dünnen Schichte stattfindenden Ueberrieselung einen höhern Wärmegrad annimmt und seine aus das »Pflanzenleben so wohlkhätig einwirkende Frische verliert. Daß an solchen Stellen alsdann eine Düngung als nothwendig erscheint, liegt aus flacher Hand, aber auch eben so sehr, daß die letztere gespart werden kann, wenn durch Anlegung zweckmäßiger Gräben überall frisches, kräftiges Wasser hinge- führr werden kann.
e) Ein weiteres Vorurtheil besteht darin, daß man unter »Wiesenbau einen förmlichen Umbau der Wiesen, ein „unter zu ober st werfen" versteht, während jede, auch die einfachste Verbesserung hieber gehört. Ich bin sogar der Meinung, daß der Landwirth vorerst, und wo durch besondere Umstände das Gegentheil nicht geboren, nur mebr natürlichen Wiesenbau, bei welchem man die vorhandenen Lokalverhältniffe, wie sie sind, möglichst zu benutzen und so wenig wie nur möglich Um- i bau vorzunehmen sucht. Unter dieser Voraussetzung ist ! es dann auch möglich, in solchen Wiesen, welche einen ! schlechten, kiesigen Untergrund haben, mir vielem Vortherl eine Bewässerungs-Anlage auszusübren.
k) Häufig ist man auch der Meinung: in der Nachbarschaft größerer Flüsse, welche öfters über ihre Ufer treten, sehen der zu befürchtenden Zerstörungen wegen »Bewässerungs-Anlagen nicht auszuführen. Fängt man jedoch mit der Ziehung der Gräben, nachdem die Frühjabr-Fluthen vorüber sind, so zeitig an, daß die an den Abdachungen angelegten Rasen vor dem Eintritt des Winters noch entwachsen können, so ist auch die stärkste Fluch nicht im Stande, solche zu beschädigen.
§) Häufig hält man auch da den künstlichen Wiesenbau für überflüssig, wo man so viele natürliche Wiesen hat, daß ohne jenen der nötbrge Fut- terbedarf dennoch gewonnen werden kann. Allein dieser Grund verliert ebenfalls seine größte Bedeutung, wenn man erwägt, daß auf einem »Morgen gurer Bewässerungswicsen mebr Futter wächst, als auf 4 Morgen roher, natürlicher »Wiesen, und der »Mäherlohn rc. von einem »Morgen gut bestandener Wiesen nicht viel mehr ko- >stei, als von einem Morgen schlechter Wiesen, und es dürfte dieses namentlich da, wo es an anleitendcn Händen ' fehlt, sehr zu berücksichtigen seyn. Auch werden die durch