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is Horb.

lid Liegenschafts- kauf.^

des Jos. Krcidler, dahier, verkauft die aiir

ag den 9. Dezember ide Mahl- oder Ee- unt dabei stehender ahr 1839 ueucrbau- ,va 3 Morgen Gras- nd wenn sich Kaufs- >den können mehrere gegeben werden, eht in 3 Mahl- und Kaufsliebhaber Hä­ngens- und Prädi- »crsehen; es können er bestimmten Zeit dem Waisengericht geschlossen werden, er 1841.

Die Wittwe >eS geb. Stühle.

staig.

-Anrrag. nimmt unter billigen jungen Menschen Eltern in die Lehre

Fried. Eh Niger, Säcklermeister.

cht länger rasten, hungern u. fasten, n Küche zu Ihnen nimmermehr

und Kummer »ent,

ter Schlummer die Schrift gebeut.

hervor

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^dem ins Ohr:

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Salz und Eyer, f

Und sieh, wie durch eine Stimme gewählt, Hin gehr er zum vollen Kasten,

Nimmt heraus die Eyer wohl ungezählt Und greift dann ohne zu rasten Zum Mehl und Schmalz, zur Speise Würze Und ziehet an die weiße Schürze.

Hoch steiget die prasselnde Flamme empor,

Das Schmal; es siedet und schäumet.

Den Taig hinein, daß recht bald draus hervor Des Hungers Tröster sich bäumet.

Und wie den Hobel in den Händen Weiß der Koch seinen Taig zu wenden.

Und mit des Feuers mächtiger Gewalt Ist bald die Speise bereitet.

Wie fröhlich der Gäste Stimme erschallt Als der Koch zur Tafel schreitet Und bringt die Pfanne, aussen voll Ruß,

Doch innen ein prächtiges Holzmuß.

Da saßen die Zecher so fröhlich drum rum.

Ein jeder mit einer Gabel

Und essen vergnügt den guten Stürum,

Wie KäS der Rab in der Fabel,

Drauf kehrten sie ihrer Hütte zu Und schliefen sanft und in guter Ruh.

Guckkasten-Bilder

in heiterer Beleuchtung.

Recept für dürre Leute.

Manche Gutsbesitzer und Brauer brauchenS nicht zu lesen. Aber der Sommer ist das dürre Viertel­jahr auf dem Lande- Da sehen die Baurcn hagrer aus, als im Winter. Machte der Taubcnhunger, machcns die langen Tage, machte die Arbeit in der Hiye; aber es ist so, im Sommer sehen die meisten Leute, die in die Bier- schente kommen, so au-, daß sie mein Recept wohl brau­chen könnten. Es lautet in getreuer Abschrift so:Um die Hagerkeit aulhören zu lassen, muß man ein kühle- Thal bewohnen, sich der Sonne nicht aussetzcs, zeitig zu Bette gehen und spat aufstehen, auf Federbetten schlafen, nach der Mahlzeit in einem bequemen Wagen ftmzieren fahren, Ich wtlls nicht weiter abschreibcn. Ihr

errathet, daß es aus einer vornehmen Zeitung ist, und

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wißt nun wenigstens, weshalb ihr >'m Sommer zu kci- nem Fette kommt.

Ergötzliche Anzeige eines WirtheS.

Die Großherzoglich Hessische Zeitung vom t l. Sept. d. I., enthü-t folgende originelle Danksagung: Für den zahlreichen Besuch des verehrlichen Publikums der Residenz, womit ich bei dem diesjährigen Kirchweihfeste beehrt wurde, sage ich hiemit den verbindlichsten Dank. Jeder Stand findet sich geehrt in Anerkennung dessen, was er thut und treibt. So der Soldat in der Dccora- lion; der Landwirth in Erlangung de- Preises für Ord­nung und Fleiß; und der Gastwirth doch wohl darin, wenn er sieht, daß er durch gute Speisen und Getränke und durch Attention für seine Gäste, sich deren Zufrie­denheit erworben hat. Oft aber tritt der Neid mißgün­stig in den Weg. Das sogenannte Gänscbrückchen, an dem schmalen Eingänge deö Dorfes, ließ ich TagS vor der Kirchwcihe mit Tritten versehen, damit die Damen bequemer heruntcrsteigen, und sich die Kleider nicht zer­reißen möchten. Am andern Morgen aber war da- Brück- chen, als fürchte man einen feindlichen Uebcnfall, abge­tragen, und statt dessen waren wieder hölzerne Pfahle in die Erde gekeilt. Für diejenigen nun, welche den Thä- ter errathen, soll der Dank sammtlicher Damen vvtirt werden.

Traisa, den g. Sept. i84l-

Adam Mohr,

Gastgeber zum Darmstädter Hof.

Gute Antwort.

Der Cantor T. zu 2 )., der bei jeder Gelegenheit den Gelehrten und dgl zu spielen sucht, hatte sich in dem Fremdenbuche der Wartburg mit den Worten ver­ewigt :Ich liebe bei allen Sachen nur den Kern." Ein Anderer schrieb dabei:Du Narr, mit Dir ist gut Kir­schen essen."

B u n t e r l e i.

Ein Kaufmann in Jglau, Herr E., schickte seinen L-Hrburschen, einen Neuling, mit einem Briefe auf die Post, ihn belehrend, daß er da eine Oeffnung finden werde, in welche der Brief hineinzuwerfen scy. Der Kaufmann erhält auf diesen und auf andere Briefe, die er durch den Knaben abschickt, keine Antwort, und seine Bestellungen werden nicht realisirt. Er kann sich nicht genug «.arüber verwundern, und schreibt urgircnde Briefe. Auch auf diese kommt keine Antwort. Der Kaufmann gerath m