werden, blieb aber bis kurze Zeit vor seinem Tode gesund und wohl.
(Zu den Kunststücken, welche der Thier- bündiger Carter mit seinem Tiger au «führt,) gehört auch dasjenige, daß er ihm auf der Bühne et» Stück Fleisch Vorhalt, und nachdem er ihn lange um den Besitz kämpfen lassen, cS ihm endlich überläßt und ihn dann auf seinen Schultern hinausträgt. Bei der neulichen Production in Brüssel ging dieses Wagestück das erste Mal gut; daS zweite Mal aber riß der Tiger auS; Carter, der ihn verfolgte, trat fehl, und Beide sielen über die Orchesterbrüsiung. Der Tiger war nur noch einen Schritt vom Orchester; unter den Zuschauern erhob sich ein Angstgeschrei, und Alle« war zur Flucht bereit; da erhob sich das Thier, ging rückwärts, schritt mitten durch einen Haufen von Ballettänzerinncn und Tänzern, und verschwand hinter den Coulissen, wo Carter eL einhslte. Die Damen vom Ballet stießen ein jämmerliches Geschrei aus, das Publikum rächte sich durch Pfeifen für den ausgestandenen Schrecken, rief aber dennoch Carter heraus, der alsdann mit dem Tiger auf seiner rechten Schulter erschien.
(In London machen die beiden, von vr. Roth erfundenen Rechnen Maschinen großes
Aufsehen.) Die erste verrichtet Addition und Sub« traction, die zweite Multiplication und Division. Beide Maschinen sind von Erz, die erste ist ein Oblongum,
14 Zoll lang, 2 Zoll breit und i Zoll tief; die zweite , ist zirkelförmig, hat einen Fuß Durchmesser, und z Zoll Tiefe. Die erste enthält eine Reihe von 10 kleinen, be- ! wcglichen Zifferblättern, die durch ein spitziges Werkzeug getrieben werden; rings umher sind die Nummern an- 1 gebracht, und darunter eine kleine Galleric mit Oeffnun- l gen. Man seht die Zifferblätter, je nach der Operation, die man vernehmen will, in Bewegung, und alsbald kommt dasResultat in den kleinen Oeffnungen der obern Gallerie zum Vorschein. Nach demselben Spstcm, aber etwas verwickelter, ist die andere Maschine angelegt.
Zweisylbige Charade.
Erste S y l b e. Ich bin ein Feind der Finsterniß, Die mir schon oft den Sieg entriß.
Zweite Sylbe. Was dein ist, das gehöret mein. Sollt' es auch nicht dein Wille seyn.
Das Ganze. Ich Hab' der Ruhe mich geweiht Und Haffe jede Regsamkeit
Wöchentliche Frucht- und Brod-Preise.
In Altonstaig.
In Freudenstadt,
Zn Tübingen,
In Calw,
am Z. Novdr. 1841.
fl-
kr.
am Zu. Octbr. 1841.
fl
13
kr.
am 29 Octbr. i84>-
fl-
kr.
am 30. Oct. 134>.
fl.
kr.
Dinkel alter 1 Schfl.
6
36
Kernen . 1 Schfl.
52
Dinkel . 1 Schfl.
8
45
Kernen . 1 Schfl.
15
6
6
Zo
13
2»
0
3)
14
18
Dinkel neuer 1 Schfl.
6
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12
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4
12
20
5
—
Roggen . — —
0
56
Haber . . — —
3
45
Dinkel . — —
6
30
4
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0
40
3
24
3
SO
Haber . — —
4
4
12
Gersten . — —
6
6
34
M
Gersten . 1 Sri.
3
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L2
Haber . . — —
4
Z
44
36
Gersten . — —
6
48
6
—
Kernen . — —
<
39
Z
i3
Roggen . — —
8
24
Z
48
Linsen . . — —
—
3
Kernen . — —
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52
I
I
A
4
Erbsen . — —
13
Roggen . 1 Sri.
1
8
Bohnen . — —
—
3
48
Wicken . — —
— '
—
Gersten . — —
50
il
12
3
So
Nohiicn . — —
—
—
Bohne» . — —
1
12
Erdien . — — Walzen . — —
12
,3
20
Brod-Tare.
Brod-Tare.
Wicken . — — Erbse» . — —
1
43
12
Rog.Waizen— —
9
4
4 Pfund Kernenbrod
4 Pfund Kernenbrod
Linsen . — —
1
20
Brod-Tare.
kosten ....
4 Pfund Mittelbrod
13
tosten ....
1 Kreuzerweck muß
—
13
Brod-Tare.
4 Pfund Kernenbrod
-
12
kosten ....
4 Pfund Schwarzbrod
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wäge» 6 Loch 2 Ät.
4 Pfund Kernenbrod kosten ....
12
kosten .... t Kreuzerweck muß
kosten ....
> K-euzerweck muß
ll
1 Kreuzcrwcck muß wägen 7 Loth.
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wägen 7 Loch.
wägen ü Loth. 1 O.
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Unter verantw. Redaktion gedruckt und verlegt von F. W. Bischer.