selb, welches sich in ganz gutem Zu­stand befindet.

lieber die ZahlungSweise können die billigsten Bedingungen cingegangen wer­den , wenn sich der Käufer über den Besitz eines ordentlichen Vermögens ausweisen kann.

Am 29. Septbr. 1841.

Christian Wirth, Hofgutsbesiher.

F r e u d e n st a d t.

fRadftlgen.^

Unterzeichneter hat eine Parthie schmale und breite Radfelgen zu verkaufen, und wird die Preise billig stellen.

Rößlenswirth Lieb.

- Den 2. Oktober 1841.

Rohrdorf,

Oberamts Nagold.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Vielen mei­ner Bekannten, mein

_ jetziger Wohnsitz noch

unbekannt ist, und mache auf diesem Wege wiederholt bekannt, daß ich das Wirthshaus zur Krone in Rohrdorf käuflich an mich gebracht habe, dorren die Wirthschaft betreibe und alle Freunde und Bekannte höflichst zu zahlreichem Besuch einlade, wo Ihnen gute, billige und prompte Bedienung zu Theil wer­den wird.

Den 1. October 1841.

Frey,

Gastgeber zur Krone.

Besen selb,

Oberamts Freudenstadt.

fGcld auszuleihen.^

Bei der Unterzeichneten Stelle liegen gegen gesetzliche Versiche­rung 200 fl. zum Ausleihen parat. Den 2. October 1841.

Gemeindepfleger Wurster.

Nagold.

^Gefundener Schirm.^

Zwischen Vaihingen und Böblingen wurde ein Regenschirm gefunden, der» rechtmäßige Eigenthümer kann solchen gegen angemessenes Douceur und Ein-- rückungSgcbühr abholen. Wo? sagt, die Redaktion.

wl - IIfl

Württemberg. °

An m e i n V o l k.

Wilhelm,

von Gottes Gnaden König von Württemberg.

Liebe Getreue! In dem allgemeinen und begeisterten Antheil, welchen Mein Volk durch Abgeordnete aus allen Standen und Klassen desselben, aus allen Obcramtern und Gemeinden des Königreichs, an der Feier meines funfund- zwanzigjahrigcn RegierungsJubiläums genommen, habe Ich mit freudiger Rührung neue sprechende Beweise seiner Mir stets bewährten Treue, Liebe und Anhänglichkeit er­halten. Ich folge daher gerne dem Drange Meines Her­zens, indem Ich Meinen sämmtlichen geliebten Unterthanen, und insbesondere denjenigen, welche bei dieser Feier per­sönlich mitgewirkt haben, Meinen gnädigen Dank und zugleich Mein allerhöchstes Wohlgefallen über den Sinn für Anstand und Ordnung, welcher diese Feste auszeichncte, hiemit öffentlich ausdrückt. Ich ertheile hiebei mit wahrem Vergnügen Meinen getreuen Unterthanen die Versicherung, daß Ich in ihren dankbaren Gefühlen und Gesinnungen den schönsten Lohn für dasjenige finde, was Ich im Laufe Meiner fnnfundzwansigjahrigen Regierung für ihr wahres Wohl zu wirken bestrebt gewesen bin, daß ihr Glück und ihre Wohlfahrt auch ferner das einzige Ziel Meiner lan- desvaterlichen Bemühungen seyn werde, und daß Ich die allgütige Vorsehung, mit gerührtem Danke für ihren bis­herigen Beistand, anflehe, auch in Zukunft diese Meine Bemühungen mit ihrem göttlichen Segen zu begleiten.

Hienachst verbleibe Ich allen Meinen getreuen Unter­thanen mit Meiner Königlichen Huld und Gnade zugethan.

Gegeben Stuttgart den 3. October 1841.

Wilhelm.

Auf Befehl des Königs:

Der StaatSSckrelär: Vellnagel.

. ' .Das Kirchlein

bei

urnagold,

(in der Volkssprache: Herrnagold, in altern Dokumenten^ Irrnagold.)

Volkssage.

Mel. Du Schwer»» an meiner Linken.

Du Kirchlein in dem Walde,

An traulich stiller Halde,

Blickst mich so freundlich an,

Had' meine Freude dran Fürwahr!

Du stehst an Wächters Stelle An heim'schen Flusses Quelle Zu deinen Füßen ruht Die Wieg' der NagoldKuch So still.

Du glänjst im Wald so Helle,

Weil einst zu deiner Quelle Ein irrend Früulcin kam,

Ihr Murmeln scrn vernahm So sanft.

Sie folgt' dem Lauf der Welle,

Und kam zu sichrer Stelle,

Drum deinen Bau gelobt Sie, wie der Sturm auch tobt Im Land.