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Tribunalen bas Urtheil über alle gegen den Staat begangene Verbrechen zu."
„Ich bin ganz Ihrer Ansicht, Bürger, erster Con- sul," versetzte ein Staatsrath, „wir brauchen bei dieser Gelegenheit lein besonderes Gesetz zu machen; es ist bcs- - ser, wir verschmelzen alles zusammen in den Gesetz-Entwurf über die SpecialTribnnale."
„Nicht alle werden dieser Meinung seyn," erklang eine Stimme aus dem Kreise. >
„Wenn man das nicht will," antwortete Bonaparte lebhaft, „sc^ werde ich schon Mittel finden, die Schurken Lurch eine Militär-Commission verurthcilcn zu lassen."
In demselben Augenblicke trat der Polizei-Präfekt Dubois in den Saal und auf den ersten Consul zu; sobald dieser seiner ansichtig ward, rief er laut: Mich würde es sehr unglücklich machen, wäre ich bei einer solchen Gelegenheit PolizciPräfekt gewesen!
„Burger , erster Consul," erwiedertc Dubois mit vieler Ruhe, „eine gute Polizei hat die Pflicht, die öffentliche Ruhe und Sicherheit aufrecht zu erhalten, aufrührerischen Bewegungen zuvorzukommen . . aber es ist ihr unmöglich, zu errathen, was im Gehirne eines Wahnsinnigen vorgcht... Es sind wahrscheinlich nur sehr wenig Verschworene... Nur durch Mittheilungcn einiger Eingeweihten kann man Complotte dieser Art entdecken. .. Inzwischen ist die Polizei kn Bewegung und ich hoffe..."
„Mit einem Minister der Polizei wie Fouche ist nichts zu hoffen," unterbrach ihn Rödercr, der gegen den Sün- Lenbock des Tages am heftigsten eiferte, „man kann nicht Las Leben deö ersten Consuls einem Menschen zur Verfügung lassen, der sich mit Schurken und einem Polizei- Präfekten umgiebt, dessen ganzer Zeitvertreib ist, sich mit Dirnen und Spielhäusern zu beschäftigen. ."
„Lassen Sie, lassen Sie, Röderer, keine Persönlichkeiten," sagte Bonaparte und gebot ihm mit einer Handbewegung Stillschweigen, „ich bin überzeugt, der Poli- zeiPräfekt hat schon seine Schuldigkeit gethan; es ist jetzt an uns, die unsrige zu thun: kommen Sie mit mir." Und von mehreren Staatsräthcn gefolgt, ging er langsam nach dem Sihungssaale zu', auf den Arm Röders gestützt, dem er halblaut Vorstellungen über das machte, was er seinen übel geleiteten Eifer nannte.
(Schluß folgt.)
' Der Kirschpels-Wald und seine Vertheidiger in zwei Parthien.
1 . Parthie, »7 Verschworne.
2- Partbie die übrigen Bürger.
1. Parthie. Wir müssen ihn noch haben,
Den schönen KirschpelsWald.
Um ihn recht auszuschaben Seid wehrhaft alsobald.
2. Parthie.
Gar mancher schöne Sechzger Fällt dann auf unser Wort,
Sie müssen mit dem Achzger Flußab, nach Holland fort.
Recht fest ihr siebzehn Brüder Und legt die Wehr zu recht,
Als eines Leibes Glieder Kämpft für das alte Recht.
Wankt nicht, und gebt brav Feuer, Am Ende siegen wir,
Für unsre höchste Steuer,
Was wird uns denn dafür?
Den KirschpelsWald zu haben Sey unser Losungswort,
Es tön, bis wir begraben,
Als Eine Stimme fort.
Sie sollen ihn nicht haben Den freien KirschpelsWald,
Obgleich, wie seiner Raben Der siebzehn Stimme schallt.
So lang noch eine Tanne,
Auf seinen Bergen sitzt,
Der lieben Sonne Flamme Auf ihrem Wipfel blitzt.
So lang des Blutes Wallen Uns lebensmunter macht,
So lang die Gläser schallen,
So lang man Acrte macht.
Sie sollen ihn nicht haben Den Wald, der Väter Ruhm,
Der Bürger Kinder Gaben,
Der Enkel Eigenthum.
So lang des Mondes Sichel Hoch über ihm erscheint Der Stephan und der Michel Sich mit dem Schnaps vereint.
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