rächt.

lt folgenden Vorfall: ne, Hr. G-, der kürz- llte sich nach Paris Ibst in Ordnung zu Summe Wechsel auf dahin ab. Am Abend vor dem Saale Ven- mll abgehalten wurde, ind sogleich trat ein lufznschwahcn wußte. Ballen schon viel ge- er eine Zeit lang sich zu spuren anfing, trat , faßte ihn vertrau- r Namen und fragte n Freund des schönen crrascht. Die Untcr- der Fremde bemühte rrathcn. Endlich sagte- n Anscheine nach alte licht unschicklich scyn, wir den Abend zu- unter der Bedingung, ?te die Maske.. Dies indes;, er achtete wei- leich von seinem Ver- tfuhr, sie werdeih° ie gingen mit einander einem Bedienten und Einige Augenblicke spä- artigen Palaste und G.

geführt. Die Dame us nicht wer sie sey. die Lange, und der uef endlich auf einem er allein;, er klingelte ner Geist.Wo bin Hotel de France." Zimmer bewohnt?" ts in das Bad ausge- ) bringen Sie mir die bezahlt." Seltsam; ch weder seine Börse, das Gasthaus, in wel- ngte den Schlüssel zu ssel? Sic haben jakein Zimmer?"Sie en lassen und die Rech- iräumen, oder ich träu- ; ja in Ihre Brieftasche die an Sie angekommcn inwillkührlich nach sei- rklich die quitirte Rech­

nung und zwei Briefe.Ich bin bestohlen !" rief er aus; Sie haben meine Sachen abgelicfert?"Sie haben ja selbst den Paß vorgczeigt, damit alles verabfolgt wür­de." Herr G. fuhr sogleich zu allen Bankiers, auf die er Wechsel gehabt hatte und überall erfuhr er, daß das Papier vor einer Stunde bereits bezahlt sey. So kostete ihn diese Ballnacht an 10,000 Franks. Wahrend seines Schlafes hatte man sich seines Mantels, seiner Papiere rc. bedient, um den Streich auszufuhren. Das Signalement der Dame konnte er angeben; auch erzählt er vor der Pa- lizei, daß er im Postwagen von Havre nach Paris mit ei­nem Kaufmann, seinem Freunde, viel von seinen Angele­genheiten gesprochen und daß in einer Ecke ein anderer Reisender gesessen, der sich gestellt habe, als schlafe er fortwährend. Wahrscheinlich habe dieser alles gehört und das Gehörte benutzt, um ihm den Streich zu spielen. Trotz allen Nachforschungen hat man von diesem Mann und der Schönen noch keine Spur gefunden.

Guckkasien-Bilder

in heiterer Beleuchtung.

In Zf. machte ein Waarenhäudler bekannt:Ich wer­de die Kattune, um auf,uraumen, unter dem Preise, den sie mir kosten, verkaufen." Ein Bekannter des Verkäu­fers sagte:das kann er nicht, denn er hat noch keinen Groschen dafür bezahlt."

Die Bilder eines schlechten Malers sollten in dem Saale der Pariser GemaldeAusstellung zur öffentlichen Schau ausgehangt werden. Als das letzte placirt war, schritt der Künstler mit selbstgefälliger Miene auf den anwesenden Professor der Akademie zu und fragte:Nun, Herr Pro­fessor, was sagen Sie zu meinen Bildern?" Der Pro­fessor sah sich etwas verlegen um, und ergriff das rahm­lose Gemälde eines nebenstehenden, ärmlich gekleideten Ma­lers, den der Erstere vorher mitleidig angeblickt hatte - es war ein herrliches Gemälde, die Kunstbeherrschcrin Kri­tik vorsiellend und zum Hüter sich wendend, sagte er: Hänge dies Bild ohne Goldrahme über den Gemälden auf. So. Sehen Sie, mein Herr, Ihre Bilder sind un­ter der Kritik!" Am andern Tage befand sich nur ein einfaches Bild an der Wand und wurde von einem Kunst­kenner mit 200 Louisd'or bezahlt.

Ein fach- und sachkundiger Numismatiker antwortete auf die Frage, welche Münze wohl die gesuchteste sey: Es ist dies ein sehr geschätztes Stück, eine an sich un­bedeutende Münze, wiegt aber auf der moralischen Wag­schale ungeheuer schwer. Der Effektivwerth derselben ist

wegen seiner Vorgeschichte unaussprechlich. -Die Münz« heißt:der letzte Heller!

Bunterlei.

(Beschämend für mancheKultivirt e!") Die Tscherkessierinnen haben zwar nicht viel Gewalt im Lande, weil ihre Männer dem AbhärtungsSystem ergeben sind: dennoch halten die Tschcrkessen Frauen für diekost­barste und schätzenswertheste Waare." Sie lachen über die Unsitte der Europäer, die zu einer Frau eine Ausstat­tung begehren; jeder Tscherkeffe bezahlt für seine Frau an Eltern oder Verwandte eine namhafte Summe, und mit ihr zugleich ein Vermögen zu erwarten, wäre, nach ihrem eigenen Ausdruck,eben so, als wolle man geläutertes Gold noch vergolden, oder einem Veilchen noch mehr Wohl­geruch geben," denn das Weib sey an sich schon der größ­ten Opfer werth. Dies meldet ein Reisender, der in den Jahren 1838 und 1839 das Land der Tscherkeffe» durchzog, wir aber freuen uns, daß es Völker gibt, bei denen so manche Tollheit der Kultur noch keinen Eingang fand.

Verschiedene s.

(Belohnte Wohlthat.) In den kalten Dczembcrtagen 1840 fand ein Geistlicher des griechischen Ritus, unweit Czerno« witz, an -er Straße einen erfrornen Soldaten. Er nahm ihn auf den Schlitten und sorgte im nächsten Wirthshause für seine Wie­derbelebung, und als diese nach langen Mühen erfolgt war, eilte er nach Hause, wo eine brave Gattin seiner harrte. Der genesene Soldat verließ »ach einigen zu sich genommenen Stärkungsmit­teln die Schenke, um seine» Weg fortzusetzen und dem biedern Lebensretter zu danken. Aber wie erstaunte er, als er im Pfarr- hausc Lärm hörte und durch'S Fenster blickte. Vier Männer hat­ten den Pfarrer zu Boden geworfen und drohten eben, ihm glü­hende Kohlen auf die Brust zu legen, wenn er sein Geld nicht her- ausgebc. Der Soldat (eine Ordonanz mit geladenem Gewehr) zögerte nicht lange und schießt durch'sFenster einender vier Räu­ber nieder, eilt darauf zur Hofthürc, die offen war, jagt dem er­sten, dem er begegnet, das Bajonet in den Lciis, verwundet den dritten tödilich, während der vierte die Flucht ergreift. Die Szene