Und einer nach dem andern Schleicht sachte sich hinaus, Gesäubert von Franzosen Ist bald da» ganze HauS.
Ihr Wirthe nehmt die Lehre: Gebt auf den Wein wohl acht! Lbut Mischmasch brav darunter, Daß er zu warm nicht macht.
Halt! besser, denk' ich, war' eS, Ihr ließi's beim guten Wein, Und jeder ihät ein Weibchen Wie der Ä-onenwirth sich ein.
Guckkasten-Bilder
in heiterer Beleuchtung.
Die Verhandlungen vor dem französischen Zuchtpoli- zeigericht, welche die Gazette des Tribunaur initthcilt, liefern oft äußerst ergötzliche Scencn und geben besonders eine anschauliche Charakteristik des Lebens und Treibens der untern Volksklasscn: Anton und Thomas, zwei ehrliche Handwerker, sitzen auf der Bank der Angeklagten des Pariser Polizcigeriebts, beschuldigt, ein Kaninchen und Holz gestohlen zu haben. Die obrigkeitlichen Zeugnisse über ihren früheren Lebenswandel sind ganz befriedigend, und sie selbst scheinen nicht wenig verwundert, wegen einer Handlung vor Gericht zu stehen, welche sie als einen bloßen Spaß betrachtet haben.
Präsident: Die obrigkeitlichen Zeugnisse schildern euch als ehrbare und fleißige Handwerker. Wie kommt es denn nun, daß Ihr einen Diebstahl begehen konntet?
Anton: Diebstahl! Was Diebstahl! ein elendes Kaninchen, das nicht mehr Fleisch am Leibe hatte, als ein Seidewurm!
Thomas: Und das so zäh war ... so zäh, daß man es fast nicht beißen konnte!
Präsident: Ihr mußtet doch wissen, daß Ihr einen Diebstahl bcgienget?
Thomas: Kam uns nicht in den Sinn, Präsident! Sv wahr ... so wahr, so wahr, als . . .
Präsident: Ihr seyd alt genug, um zu wissen, daß ein Diebstahl, auch der geringste, immer eine ernste Sache ist.
Anton: Hören Sie ein Mal, Präsident, ich wist Ihnen sagen, wie es gegangen ist . . . Es hat mich schon lange nach einem Kaninchen gelüstet . . . Keines auf dem Markt an den Barrieren, da giebt es nur Kraut und Rüben ... da begegne ich nun Thomas und sage ihm mein Anliegen, und da trifft cs sich, daß er auch Appetit zu einem Kaninchen hat.
Thomas: Glaub es wohl, ein Kaninchen ist mein
Leibessen ... Ach, wie sind die Kaninchen so gut, ich esse sie für mein Leben gern ....
Anton: Wie wir so da reden, springt ein Kaninchen an uns vorbei, sitzt auf die Hinterbeine und schaut uns an. „Sich' einmal, Thomas, sage ich, sieh' doch, was da ist?"
Thomas: Das ist nur zu wahr . . . Und was habe ich Dir geantwortet, Anton?
Anton: Du hast gesagt: „Das schickt uns der liebe Gott ... Ist es wahr oder nicht, Thomas?
Thomas: „Es ist, hol' mich der Teufel, die reine Wahrheit.
Anton: Dann sagte ich: „Wie wäre es, wenn wir Jagd darauf machten?
Thomas: Und ich habe gesagt: „Wir haben ja keine Flinte.,,
Anton: „Esel, sagte ich, wozu brauchen wir eine Flinte. Ein Kaninchen ist ein zahmes Thier, das kommt auf den Ruf wie ein Pudclhund."
„ThomaS: Und dann bist du ihm nachgcsprungen.
Anton: Wahr ist's, und es hat mich mehr in Athem gesetzt, als ich glaubte.
Thomas: „Und hast's endlich erwischt.
Anton: Und habe kurzen Proccß mit ihm gemacht.
Thomas: Und dann haben wir die Haut ihm abgezogen. Pfeffer und Salz daran . . . das war ein guter Braten. Hi! hi! hi!
Hier machte Anton Chorus mit seinem Cameraden und beide lachten herzlich.
Präsident: Ihr habt Unrecht, so zu lachen, die Sache ist kein Spaß, das Kaninchen war in einem uin- zäuntcn Platze.
Anton. „Ho! Ho! Präsident! Fehlgeschossen, es war auf freiem Feld und so wenig eingesperrt, als ein Landläufer.
Präsident: Ihr habt aber auch ein Reisigbündel gestohlen?
Anton: Freilich! Freilich! Wir mußten doch Hol; haben, um das Kaninchen zu braten.
Thomas: Wir konnten cs doch nicht roh essen. Wir sind keine wilde Heiden.
Der Gerichtshof verurthcilt die beiden Handwerker zu achttägigem Gefängniß.
Präsident; Der Gerichtshof hat auf eure guten Zeugnisse Rücksicht genommen, hütet euch aber, keine solche Diebstahle mehr zu begehen. Ihr scheint das ganze Gewicht eines solcken Vergehens nicht zu kennen, aber Ihr müßt wissen, daß der geringste Diebstahl eine ernste Sache ist, und im Wiederholungsfall müßte der Gerichtshof sich strenger zeigen.
— Als neulich ein Gutsbesitzer starb, ermahnte der Schulmeister seine Kinder, beim Leichenbegängnisse schwarz gekleidet zu erscheinen, und sich überhaupt feierlich zu benehmen, „denn," schloß er die Ermahnung, „es stirbt leider nicht alle Tage ein solcher Mann."
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Marseille den , gegen den hiesigen Noten haue binnen mehreren ü begangen und uneählige exemplarischer Frömmigk ,cn und einer der exalür niedrigen Ständen und ! gesibßt. Viele vertraute, dieselben auf Häuser vo Personen an, zahlte auch Jahren kam man auf t war. Keiner der Betrog
Zell an der Mu r Eisgang aus der Mu, Schanipnl dar. Die En um Hülfe zu leisten, daß vo» de» Ei-masscn fortge Eismasse» sich thürMte» , len und zerknickten. Ilnt, Knabe, ,o Jahre alt, de bemcrll, auf einen Eisble war, hineinwagte, um si der Nähe de» brausenden die Lismasse, auf der er wurde und sammt dem t wurde über eine Viertelst' den Eisirümmern sein G Eismassc endlich an eine > stoße» wäre und so lange Händen und Füße», undc>
— Folgende ist die j Anfänge waren Himmel u ren Weiblichkeit und Mä: treten. Im Chaos, welche wie im Meere die Gcwä Dinge in sich; die reinen den Himmel, während das und zur Erdbildung sich »e lieber Geist, Kami genau» auf dem Meere wie ein Fi mengestalt, die in Umwanl der sieden himmlischen war rungswürdiger des immcrr dauerte >vo,vno,ooo,vooIal ten ihm zwei andere Geister, Wassers, der andere durch des Himmels folgend, ha, sich selbst erzeugt. Dem v deS Holzes herrschte, ward mit der in Gemeinschaft er seiner Zeit an gab eS mäni und sechste Geist herrscht