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Kes Gewerbe trieb und dabei gar keinen Aufwand machte. Er hinterließ seinen 3 Töchtern 3 Millionen, die nun sehen können, wie sie das Geld an den Man» bringen.

ff- In der Apothekerschule zu Paris zersprang bei dem Ver­such, kohlensaures Gas t» einen festen Körper zu verwandeln, der gußeiserne Apparat, schleuderte de» Präparator an die Wand, riß ihm einen Schenkel vom Leibe und ze stümmelte den andern. Der Unglückliche starb unter unsäglichen Schmerzen. Tags zuvor wurde derselbe Versuch vor einer zahlreichen Versammlung ge­macht und fiel glücklich aus.

Zwischen Frankreich und Bayern ist's bereits zum offnen Kampf gekommen und Bayern Hai gestegr. Der Kampfplatz war das Münchner Hoftheater. Der bekannte französische Athlet Dupuis ließ mit großen Lettern in München bekannt machen, wer mit ihm kämpfe und ihn besiege, der erhalte 50!) fl. Das HauS war über­voll, das Vollblut bayerischer Kraft war versammelt. Simon, ein vierschrötiger Hausknecht eines Brauers nahm es mit dem Franzosen auf und streckte ihn »ach schwerem Kampf zu Bode». Das Haus erbebte von Jubel. Der Sieger wurde von seine» Ka­meraden im Triumph nach Hause getragen; ciy Norddeutscher umarmte ihn auf der Straße, eine zarte Dame drückte ihm ^ie starke Hand. Der Franzose verweigerte die Svo st., weil der Si­mon cinlge nicht kunstgerechte Griffe «gewendet habe, erbot sich aber, Sp fl. zur Armenkasse^» geben.

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Im «ugenbl'ick berathen die Franzosen, ob sie sich selbst ih­ren Käsig bauen wollen oder nicht. Sie werden ihn aber bauen. Die Commission hat .77 Gründe für die Befestigung von Pa­ris, und die 6Z0 Millionen, welche das Unternehmen kostet, sollen «ach und nach aufgebracht werden.

Auch in dem Finkcnreich muß es etwas gegeben haben. Ucber die Sladr Epinal zogen kürzlich in der Richtung von Norden nach Süd vcsten eine solche Menge Finken Leute mit guten Augen wollen sic auf 25 Millionen schätzen, daß die Luft verfinstert wurde und ein Mann in der Nacht über yoo in der Hecke fing. .

Ungewöhnlich Bestürzung erregte die schreckliche Ermordung des greisen und ehrwürdigen preußischen Bischofs von Hatten von Eimland in Fraucnburg und seiner alten Haushälterin. Der Mörder hat nunmehr sein Verbrechen, das er erst frech leugnete gestanden. Es ist ein Scbneidcrgefelle Kübnapfcl, dem der Bi­schof viele Wohlihalen erzeigt hatte. Während die ganze Diener­schaft in dem Abendgottesdienst war, klopfte der Mensch mit ei­nem Beile an das Thor, zwang die Haushälterin, ihn zu den Bi­schof zu führen und schlug sie dann vor den Kopf. Der Bischof mußte feierlich schwören, ihn nicht zu verrathen und übergab Dose, Uhr und Schlüssel. Dabei entfiel ihm der brennende Wachestock und er seufzte: .,Ach Gott." Dieß hielt der Mörder .für einen Hülferuf und streckte den wehrlose» Greis mit einem Hiebe in den Kopf zu Boden Schon vor seinem Geständnisse haue man alles Geraubte bei ihm versteckt gefunden- Der Mörder ist 27 Jahr alt, katholischer Confcssion; er hatte sich mit der Kette erdrosseln wollen.

Die leipziger Bäcker sind gar nicht zufrieden mit dem neuen Geld und dem neuen Gewicht; sie versicherten, sie könnten nicht mehr backen. Dis Kreisamt ließ aber selbst backen, berechnete Ausgabe und Einnahme, und fand daß die Bäcker außer dem er­laubten Gewinn noch 40 Proccnt verdient hauen und alle reich geworden waren. Es sind nur 35 Bäcker für 50,00» Einwohner

Vor 400 Jahre» wurde die Asche des zu Konstanz verbrann­ten Märtyrers Johann H u ß in den Bodensee gestreut. Jetzt geht Huß. Feuer und Dampf speiend, auf dem See um- Das neueste Dampfschiff trägt den Name» Johann Huß

Cours-Zettel.

o r> 1 ä.

Neue lK'or 11. 10. 84 Irr. Holläuck. It)6ulcken8t. L. 9. 46 kr. HUeärir.Iiscl'or II. 9, Zo kr. 20brs.8tück ü. 9. 20 Irr, Dukaten a)VViirtt. v. üalir 1840 im festen Lours ü Z. 48 kr. b) alle übrigen Ducaten ü. 5. Zokr.

Wöchentliche Frucht-, Fleisch-, Brod- und Victualien-Pceise.

In Nagold, am 23. Januar 1841.

Frucht-Preise.

st.

kr.

fl-

kr

fl-

kr

Brod-Tare.

kr.^

Fleisch-Tare.

kr.

Allerlei Victualien.

kr.

Neuer Dinkel i Schfl.

5

t2

4

59

4

48

8 Pfund schwarz

!

Ochsenfleisch i Pfund

7

Rindsschmalz 1 Pfund

2(1

Kernen . .

9

4

Brod kosten

t6

Rindfleisch .

6

Lchweinefchmalz

20

Hader . .

4

8

55

Z

48

4 Pfund Kernen-

Kalbfleisch .

5

Butter ...

>5

Gersten .

b

24

6

>3

6

drod kostur

10

Hammelfleisch

3

Lichter gegossene

22

Müdlsrucht

7

44

der Weck zu 6^

Schweinefleisch mit Speck

8

^ gezogene

20

Bohnen . . 1 Sri.

54

-

Loch kostet .

1

Schweinefleisch ohne

7

Seife ...

14

Roggen . .

t

58

36

Erbsen . .

I

2

1

33

Linsen . .

1

4

1

2

Rog-Waizen

1

4

Unter »erantw. Redaktion gedruckt und verlegt von F. W. Bischer.

n r u. 9.

Amtliche E

Oberamtsaericl ^Verlorene Schi

Martin Joachim, Sch lingen und dessen Ehe geb. Neff haben am 2t gen die Jakob Sinz'sck Horb wegen eineö Anlk einen Pfandschein ausg Da dieses Kapital a der Pfandschein aber vc ist, so wird der unbeka selben hicmit aufgcforder 60 Tagen dahier -zu seine Ansprüche geltend drigcnsalls mit der K gedachter Schuidurkuni fahren werden.

Horb den 20. Ja»!

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Aus der Verlassenschaft lieh ge geb. H Ehcfrw Köhler uno Speisewirths dahi Realitäten zum Vcrka Ein zwcistockigtcs Schwcinstall undHofra Thor, in dem eine Ä Speisewirthsckaft seit l persönlichem Recht bctri Gebäude eruh. lt neben Stallungen zu circa 5 circa 6 Pferden, wie a