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Und nachdem sie lange Zeit heimlich mit einander gesprochen hatten, gaben sie sich dem Köhlerweibe zu erkennen. Der Teufel sagte: „Damit du meine Macht kennen lernest, so will ich vor deinen Augen auf's Wasser gehen. Soll es n einem Schiffe oder in einem Nachen seyn?" — „Das ist gleichviel," entgegncte die Köhlerin. Es wurde nun abgemacht, daß der Teufel nächstens zu Schiff gehen und daß die Alte dabei zugegen seyn sollte.
D te G r v ß mUtter zeigt i hm ein Mi ttel, mit dessen Hülfe er aller Gefahr entrinnen kann.
Als der schwarze Herr aus der Köhlerhütte heraus war, gereute ihn sein Versprechen, und er hatte Lust, cs zurück- zunchmcn. Allein die Großmutter ließ es nicht zu. „Mein Sohn," sagte sie, indem sie ihn bei Seite nch'm, cs wird nöthig seyn, daß wir dieser guten Frau zeigen, was wir vermögen, sonst erzählt sie in der Fremde überall deine Schwachheit. Du mußt dich also entschließen, die Meer- fahrt zu unternehmen." — „Das geht durchaus nicht, Großmutter," entgegncte er, indem er sich dabei hinter dem Ohre kraute. „Ihr wißt es selbst, überallhin kann ich, nur nicht auf's Wasser, weil ich ein feuriger Geist bin." — „Ich will dir ein Gehcimniß sagen," rief die Alte. „Gicb wohl Achtung: das Wasser kann dir nichts anthun, so lange du die Spitze deines Schweifs davor in Acht nimmst; wird die aber naß, so droht dir Gefahr."—- „Wenn cs weiter nichts ist," entgegnete der Schwarze, „so will ich guten Muth fassen. Meinen Schweif will ich schon wahren."
Als er dieses gesprochen, traten alle drei ihre Reise an. Die Großmutter jedoch, weil sie schlecht zu Fuß war, ließ ihren Tragscfscl kommen. Alsobald trat aus den Gebüschen eine große schwarze Spinne hervor, die war wie ein kleines Haus so groß. In der Mitte öffnete sich eine Thürc, die Großmutter stieg ein und die sechs Beine der Spinne wurden zu sechs Trägern,' die die Kutsche eilends durch die Nacht forttrugcn. Die beiden andern folgten zu Fuße nach.
Sie langen in einer großen Seestadt an.
In dieser Stadt, die zugleich die Residenz eines mächtigen Königs war, wurde gerade eine Flotte ausgerüstet, um die Tochter des Königs zu einem fremden Könige zu bringen, mit dem sie verlobt war. Man hatte deshalb keinen gewöhnlichen Aufwand gemacht, um diese Sendung so prächtig als möglich auszustatten. Es fehlte nicht an purpurnen Decken, die auf die Schiffe gebreitet wurden, an kostbaren Gefässcn, aus denen das Schiffs- volk trank und aß, und endlich waren eine Menge goldener und silberner Stoffe eingcpackt worden, um damit dem Könige ein Geschenk zu machen.
Der Teufel und seine Großmutter fanden am Hofe eine sehr gute Aufnahme! Man hielt sie für große Herrschaften, die zu ihrem Vergnügen reisen. Der Schwarze hatte sich als ein vornehmer Junker gekleidet, in schönem Hellrothen Damast mit einer glänzenden rothcn Feder auf
dem Hute. Seinen Schweif trug er sauber cingewickelt in der Tasche und an den Fingern kostbare Ringe. Die Großmutter galt für eine Dame von Stande und unermeßlichen Rcichthümern. Sic trug einen ungeheuer weiten Rock von Golddamast, hielt eine reife Pomeranze in der Rechten und in der Linken ein Meerschweinchen. Wegen ihrer großen funkelnden Augen und ihrer rothen Nase wurde sic gefürchtet und vom König und allen Leuten mit großer Achtung behandelt. Als cs bekannt wurde, daß die beiden fremden die Reise mitmachcn wollten, waren alle höchlich erfreut und Jedermann bewarb sich um ihre Freundschaft. Man führte sic an den Strand, um ihnen die Schiffe zu zeigen und die sämmtliche» Reifcvorkehrun- gen, die man getroffen hatte. Somit rückte der Tag zur Abfahrt heran.
(Schluß folgt.) ^
Guckkasten- Bi lder
in heiterer Beleuchtung.
Ein Landjunker wohnte in der Residenz einer Asscmblee bei und diente einer Schaar von Pagen zur Zielscheibe ihres Witzes. Er schwieg zu allen ihren Witzeleien, allein je länger er schwieg, desto ärger spielte man mit ihm. Endlich sagte einer, zu ihm tretend: „In der That, Junker, die Mama muß Sie gut füttern, Sic haben eine kräftige Lcibcskonstikution und könnten einen tüchtigen Drescher ab- gcben."
„Ja erwicderte der Landjunker: und wollte ich Sie beim Kragen fassen, so hätte ich den Flegel und könnte, auf die übrigen Herren deutend, gleich Proben meiner Geschicklichkeit ablegen, allein ich würde nur leeres Stroh dreschen.
R e k r u t e n - V e r s e h e n.
Ein Rekrut stand zum erstenmal Schildwache vor dem Schlosse des Landeshcrrn. Aus Besorgnis;, er möchte etwas versehen, prüfte ihn ein Officicr über seine Obliegenheiten; wann er das Gewehr anzuziehen und wann er her- auszurufcn habe.
Er beantwortete alle diese Fragen richtig.
Endlich fragte sein Eraminator: Wenn aber ein großer Hanfe Volks tumultuarisch die Straße entlang käme und ein wildes, rohes Geschrei verführte, was würdest Du dann thun?
„Ich würde auch das Gewehr anziehen und mich richten."
Kerl, bist Du toll? — Weshalb denn?
„Ich kann ja nicht wissen, ob nicht auch ein Stabs- Officier darunter ist."
Ein armer Hausir-Jude, den auch beim größten Mißgeschicke die frohe Laune nicht verließ, wurde gefragt, wie er lebe? „Wie im Himmel!" antwortete er. „Wie so?" „Nu, dort ißt und trinkt man nichts!"
Pomphaft ihren hatte sich die festlich ges an der Spitze, am Ei, einer kurzen Anrede gc geliebten mit Blumen regen strömte cs alsba und da die Auswahl d, faltigste geschehen war, Gefahr, von den dicken ihm schaarcnwcisc unsa den davon zu tragen. - mit Stock und Händen in der Angst seines Her die Esel!" — „„Unser: erschallte es wonnetrur
Ein alter eifrige, stürmischen Wintertage die Pelsmühe vom Ko: laufet ihr nach, kann sie hierüber ruft er: War nimmt die Flinte von Mühe, daß die Haare dieser Rache sich begnüg seinen Weg fort.
Ein Schloßverwa Auftrag, den Winzern > zu verbieten. Er ließ sprach also zu ihnen: , rend des Wcinlcscns n nicht haben. Ich glan daß Jhr's von selbst n daß Heuer der L wcrth ist.
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