Kino und Publikum.

Die Klage der Unternehmer, daß das Publikum von >uten Vorstellungen fern bleibt, ist tatsächlich berechtigt md aufmerksamer Beachtung wert. Man möge sich aber rber die Ursache dieser Teilnahinlosigkeit keiner Täuschung singeben! Das Publikum, das etwas auf Ausland und Äeschmack hält, ist durch die üblichen Kinovorstellungen o abgestoßen worden, daß es sich daran gewöhnt hat, ein Bedürfnis nach Unterhaltung und Belehrung ander- värts zu befriedigen. Das Publikum aber, das jetzt die (Lichtspieltheater füllt, und das in der Mehrzahl besseren Vorstellungen nicht unzugänglich war, ist von Pen Kino- rnternehmerr: selbst verbildet worden. Es muß der Vor- vurf erhoben iverden, daß Filmfabriken und Kinotheater, wren wir eben leider mangels einer Konzessionspflicht )iel zu viele haben, einander den Rang abzulaufen such­ten, indein sie sich auf die niedersten Triebe der Zuschauer rinstellten und sich in aufreizenden Bildern gegenseitig Iberboten.

Jetzt ist der Eifer des Publikums für eine Veredelung res Lichtspielwesens so groß, daß ein Unternehmer, dem es mit guten Vorführungen wirklich ernst ist, aus die Un­terstützung der Zuschauerschaft rechnen darf. Sollte sich nn solcher Unternehmer finden, so wäre ihnp zu raten, sich vor der Bestellung der Filme mit den Vorständen der für die Kinoreform interessierten Vereine sowie mit den Vertretern der Presse in? Benehmen zu fegen und ihnen ein Programm nach ihrem Wunsche znsammenzustellen. Nur wenn sich Publikum und Unternehmer zur Reform die Hand reichen, kann uns die gegenwärtige Volksbewe­gung einen wirklichen Schritt weiterführen. ' ^

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Neues vom Tage. WM

Das Betriebsrätegesetz.

Berlin, 31. Dez. Ter Bericht des Ausschusses über das Betriebsrätegesetz ist der Nationalversammlung zuge­gangen, die es am 13. Januar in Beratung nehmen wird.

Wiedereinführung der Goldzölle.

Berlin, 31. Dez. In zwei Noten vom 22. und 23. Dez. 1919 hat der Oberste in Paris der sofortigen Er­hebung von Goldzöllen in Deutschland zugestimmt. Deutschland ist ermächtigt, ein Aufgeld in der Höhe zu - erheben, welches der Entwertung der Reichsmark gegen­über deni Dollar entspricht. Hierauf mijjsen die Vor­kriegszollsätze zur Anwendung kommen. Nach Errichtung der" Wiedergutmachungskommission ist das Aufgeld im .Benehmen mit ihr festzusetzeii. Tie Ermächtigung gilt zunächst für 3 Monate. Inzwischen sind Verhandlungen mit den Alliierten über die deutschen Ein- und Ausfuhr­verbote zu führen. Wenn eine Einiauna hierüber bin­nen 3 Monaten nicht erzielt wird, wird die ganze Frage von neuem geprüft werden. Das Gesetz über die Zahlung der Zölle in Gold, das vorübergeheick außer war, wir d mit dein 1. Januar 1920 wie- oer m Krafr gesetzs werben. ,.

Die Vertretung beim Batika,,.

Berlin, 31. Dez. Der erste Vertreter des Reichs beiur Heiligen Stuhl Dr. Berger ist nach Rom ab- i gereist, um das nengeschafsene Amt zu übernehmen. Er Miro un Bonaparte-Palast (!) Wohnung nehmen. Gleich­zeitig wird auch der Vertreter Bayerns beim Vatikan, Frhr. v. Ritter in Rom eintreffen.

Fürsorge für die Polen.

.....^krlitt, 31. Dez. Für die Polen im rheinisch-west- fattfchen Industriegebiet wird ein Polnisch es Ko n s u - errichtet. Der Konsirmationsiinterricht ln Polnischer Sprache an polnische Kinder ist gestattet unter der Voraussetzung der vorherigen Teilnahme am allgemei­nen deutschen Religionsunterricht.

Bon der Friedenskonferenz.

Paris, 31. Dez. ^ Ter Oberste Rat trat gestern mor­sch unter dem Vorsitz von Elemeneeau zusammen. Er oeichloß, daß die von amerikanischen Truppen be- getzten Gebiete der Gerichtsbarkeit der Oberkommission für das Rheingebiet zu unterstellen sind. Ferner setzte er den Text der Anweisungen fest, die der Ueberwachungs- kommission für das deutsche Flugmaterial in Berlin zu erteilen sind. .

Die Verbündeten haben den deutschen Vertretern die Bedingungen zur Kenntnis gebracht, unter denen sich die Uebertragnng der Vollmachten in den dex Volksab­stimmung unterliegenden Gegenden vollzieht.

Paris, '91. Tez. Tie Blätter melden: Der Oberste Rat hat die österreichische Regierung benachrichtigt, er werde nicht dulden, daß das Deutsche Reich durch einen Botschafter in Wien vertreten sei. Der Ve» treter dürfe nur Gesandtenrang haben, wie die Vertreter der Verbündeten.

Paris, 31. Dez. Nach demMatin" ist die Auffas­sung Lloyd Georges dnrchgedrungen, daß die Türkei aus Europa weichen müsse. Türkische Hauptstadt ^sosi Komia oder Brn.ffa in Kleinasien werden.

. Der Krieg im O?te». .

Hkkfinafors, Dez. Nach Meldungen ans Saratow osen sich die Denikins ans. Ihre Ver­

bände haben die Wasieu niedergelcgt und seien nach Haus« zegangen. ...

31- Dez.TaUv-Mgj(" uietdet ans Odessa, sag Cher,on (nahe der Mniwin^des Tnjepr in das Asowsche Meer) von den Bolscheivisten^vv^nommett wo» oen sei. l

Paris, 31. Dez. (Havas.) Ein RadiogWfm Moskau,r>: denPetit Parisien" meldet, daß ein ck Omsk kommender Zug, in dem sich die Minister der Re siernng des Admirals Koltschak befinden, entgleist fei und in eine Schlucht stürzte. Die Minister fanden dabei den Tod. s

nno wenn ow Gefahr vorüber sei, alle japanischen'Sol­daten zurückbernfen.' Z'.)-"/--'- -/ '

Berlin, 31. Tez. Aus Hamburg wird demBer­liner Lokalanzeiger" mitgeteilt, daß demHamburger Echo" zufolge, die Regierung die Aushebung des Belage­rungszustands für Groß-Hamlmrg npd das Freihafen - gebiet verfügte.

Brüssel, 31. Tez. Auf Einladung des Königs wird Präsident Poincare sich in der zweiten Hälfte des Ja­nuar nach Belgien begeben. I

Baden.

Karlsruhe, 31. Dez. Zwischen den beauftragte» Vertretern des-Bad. Bauernbunds »nd der Ver­ein i g u n g kleiner icud mittlerer'L a ndwi r t e Badens in Freiburg ist eine Verständigung dahin erzielt worden, daß sich beide Organisationen zunächst zu einem Landes­verbände unter dem Namen Landesverband wirlschafts- polinscher Bauernvereinigungei: Badc'ns zusammenschlie­ßen. Andere wirtschaftspolilischen bäuerlichen Vereinigun­gen soll der Beitritt znm Verband freigestellt bleiben. Tie endgültige Form des Zusammenschlußes wird durch die Lnndesversaminlnng der Bezirks- und Kreisvorsitzenden festgelegt.

Durlach, 31. Dez. Der Gemeinderat hat beschlos­sen, die Lustbarkeitssteuer allen Vereinen für die Weih­nachtsfeiern zu erlassen und bereits gezah.w Taxen zu­rückzuerstatten.

Wiesloch, 31. Dez. Wie die Getreideabliefe­rung vernachlässigt wird im Vergleich zu den vergange­nen Kriegsjahren zeigt folgende Statistik. Es lieferten ab: Baiertal 1918/19 1224 Ztr.), 19199 20 1,2 Ztr.; Tielheim 206 Ztr. (19 Ztr.); Berrenberg 833 Ztr., <320 Ztr.): Balzfeld 977 Ztr. (347 Ztr.): Oberhof 397 Ztr. (181 Ztr.); Nnterhos 364 Ztr. (127 Ztr.); Malsch 101 Ztr. (61 Ztr.); Mmschenberg 47 Ztr. ,( Ztr,); Mühlhausen 187 Ztr. ( Ztr.); Rettigheim 68 Ztr. ( Ztr.); Ranenberg (88 Ztr. ( Ztr.); Rot 402 Ztr. (240 Ztr.); Rotenberg 293 Ztr. (63 Ztr.); St. Leon 300 Ztr. (178 Ztr.); Schätthäusen 1848 Ztr. (728 Ztr.); Tairttbäch 327 Ztr. ( Ztr.); Wattdorf 778 Ztr. (408 Ztr.); Wiesloch 1485 Ztr. (432 Ztr.): Auf den ganzen Amtsbezirk berechnet ergibt dies folgende Zahlen: un Jahre 1918/19 10182 Ztr. und 1919/220 3220 Ztr.

Wiesloch, 31. Dez. In einer hiesigen Fabrik wur­den 5 Ztr. Sumatratabak gestohlen, den die Diebe in einer zweispännigen Droschke fortsnhr.-'u _ .

Das Erscheinungsfest Das nüctt. Arbeitsmini- wium hat nach demStaatsanzeiger" ungeordnet, daß ;gen des Lohnausfalls am 27. Dezember, wo- viele etriebe nicht arbeiten, und in Anbetracht der durch den ohlenmangel verursachten BetriebSeinschränkungen der i Januar (Erscheinnngssest) 1920 ausnahmsweise nicht 1s Festtag im Sinn-der Reichsgewerbeordnnng zu behau- »eln sei, nm den Arbeitern einen weiteren Lohnansfall zu nspar en. Die Arbeitgeber haben sich nnt ihren Ange- svfM g..^^ .-, 2 ./!... Mgeu der Arbeits-

mfnahine zu verständigen. Einzelne Arbeiknehmer' oür- än nicht zur Arbeitsleistung an diesem Tag gezwungen vcrden. Der Eisenbahnverkehr ist für die Arbeiter ge­schert.

Die Wahlen zur tvürtt. Landwirtschaftskam-

mer finden am Sonntag den 23. Januar statt. Zn wäh- .en sind 48 Mitglieder durch die Landwirte, 12 Mttglieder -urch die laudw. Arbeiter und zwar im 1. Wahlbezirk -3 Landwirte und 3 Arbeiter, im 2. Bezirk 11 Land- virte und 3 Arbeiter, im 3. und 4. Bezirk je 12 Land- oirte und 3 Arbeiter. Tie Wahlvorschläge müssen spä­testens bis 10. Januar und die Erklärungen für die Verbindung von Wahlvorschlägen bis 16. Januar ein- lereicht sein. Zum Vorsitzenden der Laiideswahlkommis- wu wurde Präsident v. Stiilg beftimutt.

Die Zementstreise, die erst in diesem Monat wie- >er erhöht worden waren, sollen in nächster Zeit eine oeitere beträchtliche Steigerung erfahren.

, Die neue Tabaksteuer wird nach einer Ver­nier Meldung kaum vor dem 1. April n. I. in Kraft petei: können. .

Bevölkerung ab, da sie durch eicktrifchen Betrieb Waffed ans der Tiefe ziehen. .3

Fren-enstndt, 31. Dez. (Stiftung.) Vor eini­ger Zeit haß Frau Dämighaus Lei der Grüirdung eines Kinderheims 10000 Mk. gestiftet. NeuerdingL spen­dete sie weitere 10000 Mk. für die Armen und zum Baic eines evangel. Gemeindehauses.

Neutlittgeu, 31. Dez. (Glockenstiftung.) Fa­brikant Anner hat zur Erinnerung an seinen verstor­benen Sohn zwei neue Glocken für die Leonhaidskit'che gestiftet.

Schwenningen, 31. Tez. (BetrügerischerDie b.) In Unterkirnach wurde der Gemeinderechner Beha von ei- nenc angevlicheir deutschen Kriegsgefangenen in Unter- osfiziersuniforin, dem er Beschäftigung gewährt h"tte, schwer bestohlen. Dieser öffnete in dJ Nacht Leu Gels- schrank, entwendete 6800 Pik. und verschwand.

Stuttgart, 31. Dez. (S d t. G e m ü s e- u ndOb st- stell e.) Mit dem heutigen Tag hat die städtische Gemüse- nnd Obststelle ihren Betrieb eingestellt, da die öffentliche Bewirtschaftung von Gemüse aufgehoben worden war. Ei­ner Eingabe von Stuttgarter Hausfrauen zufolge hat nun die Stadtverwaltung mit einer auswärtigen Firma, die im letzten Jahr die Hauptlieferant^ der Gemüsestetle war, ein Abkommen getroffen, den Betrieb in den seitherigen Räumen im neuen Jahr wieder aufzunehmen.

Göphittgeu, 31. Dez. (Ranb üb erfa l l.) Drei Burschen im Alter von 16 bis 18 Jahren überfielen ge­stern nachmittag ^2 Uhr die 80 Jahre alte Witwe Marie Schurr in ihrem Laden, würgten sie und raubten einen größeren Geldbetrag. Der Raub war von den Buben schon am Tag vorher geplant worden, wo sie verschiedene kleine Einkäufe im Laden machten, um. sich zu orientieren.

Heilbronn, 31. Dez. (Kirchenraub.) In der Nacht zum Sonntag wurde in der.hiesigen katholischen Kirche ein Diebstahl verübt. Dev Täter hat die Türe zur Sakristei mit einem Nachschlüssel geöffnet und das Tabernakel in der Kirche mit einem Messet erbrachen,: entwendet wurde ans diesem nichts. Ans einem unver­schlossenen Schrank in der Sakristei wurden drei ver­goldete Kelche mit je einem Rundteller und Löffel, fer­ner ein silbernes Krenzpartikel gestohlen. Außerdem ließ der Dieb eine braunlederne Tasche, in der sich eine Tans- befand, mitlausen. Der Werl der gestohlenen GegM^tz^^tträgt dem jetzigen Preis 70i)0 Mk. i Baihingkn-iLn^31. Dez. (Ohne Wasser.) Ter Pumpbetrieb des ykMPi^^zchserlDeAes ist gestört, die Wasserleitung seit Monta^W^^. Die beiden Braue­reien /Zeitz und Schwanen aebei^»»^ Wasser an die

ZwaugsvoWreckung gegen Tr. .Helsserich. Wie

dasB. T." vehauptet, ist am Aclnuag in der Ber­liner Wohnung Dr., Oesiserichs eine gwich'tliche Pfändung vorgenommen worden, um die vvu^ parlamentarischen Uulersiichnngsausschnß verhängte Gelistrafe von 800 Mk. sichcrzustellen. si

Athlet tLbevle P. In Cölu if im Atter von 48 Jahren der bekannte Meisterschaftsriwer Heinrich Eb er­ste gestorben. Eberste stammle ans Feibnrg und waildte sich frühzeitig der Athletik zu. Er war Mitglied deS

- Freiburger Athletenvereins und errsite als solches die Ausmerksamkeit des Meisterschaitsriiijers Karl AbS^ der ihn zum Ringkämpfer heranbiideke.

Befreit. Ter Jesuitenpater Mtstermaun, in weite­ren Kreisen bekannt durch seine plilosophisch-naturwis- senschaftlichen Vorträge, war im Febuar ds. Js. in Mil- na ivährend der dortigen Bolschelvitendiktatur auf An­zeigen hin gefangen genommen und lach Minsk urch spä­ter nach Smolensk geschleppt Worten, ioo er in Ge­fangenschaft schwere Leiden zu erduüen hatte. ^ Auf Be­treiben des Papstes ist der Patev mumehr sreigetassen worden.

Redarteurstrerk. Tie Redakteur derBrüxer Zei­tung" sind in den Ausstand getretei, lockt der Heraus­geber des Blattes seine Zusage, den vrgelegten KvlkskÄd- vertrag zu bewilligen, zurückgezogen jat.

Ans dem Haufe Toskana. W: demBerliner Äs-

- kalanzeigc-r" ans Wien mitgeteilt wid, hat sich der che- malige "Erzherzog Joseph Ferdnand mit'Rsf« J o kl, der 38 Jahre alten geschiedenn Frau eines Haus­lehrers, verlock. Erzherzog Joseph z-erdinand von Tos­kana, geb. !672, ist ein Sohn des sicheren ÄroßhevzoW» Ferdinand tV. von Toskana.

Betriebsemsttttlttug. Tie Fima Ludwig Löwe u. Comp, in Berlstn hat ihren Bwieb vorläufig ftÄ- gelegt, iveil ihre Kvhlenücständc anfebrancht sind.

Hochwasser. Das Main-.vvchiilsser' gefährdet, wie demBerliner Lokalanzeiger" ans scainz berichtet wir-d, Heu Schlensemceuban bei Roiheim Rheindammbräche ttverdeir im Rheingan befürchtet. l

ampferAntsn

. Aotterh amick, Tan

van Tryiel" ist an der kanadinhenUfte gescheitert. re're Boote wurden ausgesetzt, kounttr aber das Land nicht erreichen. Einige Personen bcsiuvcii sich noch an Bord, doch ist ihre Lage hofsnuugslosl

Gegen den FilMuufug in dH Kirchen wendest sich das Konsistorium der Provinz Brandenburg mit fol­gendem Erlaß: Wie wie erfahren, sind Angestellte von Filmfirmen au Gemeindelirchenrätt mit dem Wunsche herangetreten, in Kirchen oder bei geöffneter Kircheittnr Filmaufnahmen von Brautzügen (Amtshandlungen und dergleichen) veranstalten zu dürfen, sei es, daß diese t-zl- stächlich staltfinden, sei es, daß sie nur durch Schausteller dargestellt werden sollten. Wir erachten solche und ähn­liche Aufnahmen für unstatthaft and der Würde dsS Gotteshauses widersprechend. T:e Gemeindekirchen vüte werden daher solche Gesuch? altzulchnen haben.

Gotdmnscherei ar?r Rhein. An eine Wiederauf­nahme der im vergangenen Jahrsimdert cmgeschlafenen Goldwäscherei im Rhein ist wohl nicht zu denken. In den Jahren 1.804 bis l839 sind in 47 badischen Gemein­den von Albdruck bis Oberhansen 82 Kt ogLamm Rheirt- gold im Wert von rund 750 000 Mark gewonnen wor­den. Die Gewinnung kann nur erfolgen durch Waschen des Sandes, der aus etwa 150S0(j0 Gewichtsteile ein Teil Goid enthält. Bei den heutigen Betriebsunkosten ist die Goldwascherei nicht mehr lohnend. Großbetrieb ist. Wie in denMitteilungen der Handelskammer zu Lahrst geschrieben wird, unmöglich, da goldführende Sandsb­lagerungen in größeren: Umfang nirgends beobachtet.wur­den, und außerdem durch die Stwmregulierung die KM düng solcher Goldgründe gehemmt ist.

Weizenerzeugnng. Tie Weizenerzeugung der WD wird sich im nächsten Jahr besser gestaltet: als währen» der letzten fünf Jahre. Vor dem Krieg betrug sie ungefähr 110 Miltimet: Tonnen. Während in de,: Krie aZiKür ' die europäische WeizenerzeugtzM^WSKtV^M'^Mutzlan», znrückging, stieg sie sonst erhLvnch. Die. unter Welzen stehende Bodenfläche in Kanada, Heeinigten Staaten, Argentimen, Ächten ni:d Australien var 19l8ch,m S- Prozent größer als vor dem Krieg ud ist jetzt ss b«. deutend- daß auch ohne RnUand die Peltaiiforder-nng«: gedeckt werdet: können. .

Hugo Riemanns berühmtes Nrrsiklepikott »c- schcint soeben ii: neunter, trotz der Roter Zeit vorbildlich ansgcsiattetcr Auflage . (Max Hcsses lerlag, Berlin W. 15;" 1353 Seiten in Lexikotiforinm, Xis 31,30 Mk. ii: Hattfranz gebunden.) Zu>n siebzigR/Geburtstag dsS großen Gelehrten vorbereitet, schmitk sich das imposante Werk rni: der Bezeichnung JubilKisanA;,we, die ihln auch nach den: Tode des wenige T< vorher yerstorberien Forschers verblieben ist. Jeder whlnanir und jeder musikalisch Gebildete weiß Heute, (s der Nsimann be­deutet, nichts zeugt schlagender fiste Machtstellung der Buches, als die Schnelligkeit, nher nach den: schoit- mitt en in: Weltkrieg erfolgten,E">:en der achten