lerbeförderung an die Kreise ab, ging die Abfallbeseitigung ganz auf die Landkreise über, um nur zwei Beispie­le zu nennen. Zugleich wurde natür­lich der Spielraum für die Erfüllung echter Ausgleichsfunktionen immer mehr eingeschränkt. Umso lobenswerter ist es dann, wenn wir auch in diesem Haushaltsplan wichtige Ansätze dieses Bereiches ungekürzt sehen. Weit über 800.000 DM sind für die Pflege kul­tureller Arbeit angesetzt, Theater, Konzerte, Musik, aber auch Kunstpfle­ge mit einem sogar erhöhten Ansatz, Volkhochschulen und Heimatpflege wer­den ohne Abstriche unterstützt. Die Wahrung einer eigenständigen Identi­tät unseres Kreises wird damit ent­scheidend gestärkt. Wir sehen auch einen durchaus richtigen Ansatz darin, daß der Landkreis sich gezielt für die Förderung der wirtschaftlichen Strukturen einsetzen will. Wir wie­derholen deshalb unsere Forderung aus dem Verwaltungsausschuß: Mitte 1998 muß es möglich sein, einen ersten Be­richt über diese Aktivitäten zu er­halten,um gegebenenfalls sich erge­bende Konsequenzen daraus rechtzei­tig ziehen zu können. Besonders wich­tig ist uns dabei der Sektor Touris­mus und Kurwesen, für viele Gemein­den der wichtigste Wirtschaftsfaktor überhaupt, für einen Kreis, der sich zurecht Bäderkreis nennt, von for­mendem Gewicht.

Eng mit dem Bereich Wirtschaft hängen Ansätze zusammen, die dazu dienen, günstige Voraussetzungen für die ört­lichen Strukturen zu fördern oder zu schaffen. Hierher gehören alle Auf­wendungen, die für Verkehrswege und Verkdhrsbeziehungen gemacht werden, angefangen mit den Zuschüssen für