ten Sätze über das Wesen der Land­kreise mehr und mehr aus. War Ak­tion einmal das vorrangige Ziel kreispolitischer Arbeit, so wurde im Laufe der Jahre Reaktion auf von außen kommende Zwänge der bestimmen­de Faktor in den Haushalten der Land­kreise.

Ein weiteres Merkmal unterscheidet inzwischen die Haushaltsplanung von der in zurückliegenden Jahren. Die gewohnte Gliederung nach Sachgebieten ist ersetzt durch die Aufteilung in Bereiche, die Differenzierung der An­sätze wurde durch die Budgetierung gänzlich verändert. Die Vergleich­barkeit der Ansätze im Verlauf der Jahre ist damit verschwunden. Erst nach einiger Zeit wird sich von selbst dieses rechnerische Herstellen von Beziehungen zwischen den Haus­haltsansätzen verschiedener Jahre und damit das Erkennen von Entwick­lungen wieder voll ergeben können.

So gibt es heute ja Unterabschnitte, die neu gebildet wurden, wird durch den Ansatz innerer Verrechnungen die Vergleichbarkeit fürs erste nicht mehr gegeben sein. Es kann also oft nur noch der Gesamtüberblick die Be­ziehung zu Haushaltsplänen der Ver­gangenheit bringen. Weil der aber insgesamt ein positives Bild ergibt, ist die Differenziertheit der ein­zelnen Abschnitte für uns durchaus zu akzeptieren.

Betrachtet man den Haushalt insge­samt, so ist es sinnvoll, zu unter­scheiden zwischen den Aufgaben, die den Landkreisen vom Gesetzgeber zu­geordnet wurden und den freiwilligen Leistungen. Erstere nehmen immer mehr zu - so trat ja das Land die ur­sprünglich von ihm geleistete Schü-