struierten Gruben der Plage Herr nt werden. Die Wolfsgruben wurden übrigens später der vielen Unfälle wegen vom Herzog verboten. Und schließlich wird das Flurstück, auf dem das Spinnerin-Kreuz steht, im Volksmund ,,Schnapp-rad", in der Flurkarte in Hochdeutsch übertragen,,S chnappe tr ad", genannt. Der Name deutet auf eine Schnappvorrichtung und ein Rad hin. Wolfsgruben waren häufig mit einer nach unten schnappenden Abdeckklappe ausgerüstet, der Köder wurde auf ein Rad gelegt, welches über dem Boden an einer Stange befestigt war: eine markante Konstruktion und Landmarke also, die sich zweifellos zur Namensgebung anbot. Was allerdings das ,,Spinnerin-Haus" im Städtle betrifft, kann es sich allenfalls um den Platz handeln, an dem dieses einst stand: bekanntlich wurde das Städtchen 1692 rm franzö sisch-pfälzischen Erbfolgekrieg eingeäschert und alle jetzigen Wohngebäude stammen aus der Zeit des Wiederaufbaus ab etwa 1700. Eine Sitzbank steht seit Jahren bei dem Kreuz: Die Einladung an denVorübergehenden zu einer kurzen Besinnung an die Spinnerin Margret Meyr und ihr merkwürdiges Schicksal. Auf einem an einer Stange befestigten Rad liegt der Köder während der Boden als Falle prcipariert ist. Kupferstich von Johann Elias Ridinger ( 1729) Fotos von Dr.H. Wulzinger Die Wolfsgrubenbilder stammen aus der Zeitschrift: Denkmalpflge in B-W 211995, Seite 73, Dieter Müller: ,,... die Wolff mit der Wolfsgrubefl z\ fahen ..." 39 |