179
lV'^' ,-.-77-..- - /. ..^ 7.v.>?>. .7 .-.-.^.'".-I-.-7.777>^ ...
^'' 7^L ' 7 ' 7-^ >< . .^.
MBW^WEl^MR«M?MAWMKW
Bild 177: Lageplan des Grabhügels „Krautbühl" in Nagold. Ausschnitt aus der Katasterkarte 1 :2 509. Man beachte die strahlenförmige Anordnung der Parzellen des Hügels.
Man hielt ihn früher für einen römischen Wachhügel und wurde darin durch dei- Fund römischer Gesäßscherben auf dem Hügel bestärkt. Es handelt sich aber zweifellos um einen Grabhügel der Hallstattzeit. Die römischen Reste mögen von einer Nachbestattung sein, wie ja der Hügel auch in alemannischer Zeit als Friedhof benützt wurde (s. S. 197). Bei einer kleinen am 11. März 1925 vom Landesamt für Denkmalpflege unternommenen Grabung, die zur Aufdeckung von 3 alemannischen Plattengräbern führte, zeigte sich, daß der Hügel aus sandigem, steinfreiem Boden aufgeschüttet ist. Dieser Boden stamm: aus nächster Nähe. Ein bis zum Grundwasser geführter Versuchs- gruben am Westfuß des Hügels innerhalb der Umzäunung ergab keinen Steinkranz, der sonst üblich ist. Doch könnte dieser Steinring noch weiter auswärts liegen.
2. Bei der Herrichtung des Spielplatzes nördlich vom Seminar am Westfuß des Galgenberges stieß man aus 2 Brandplatten, die am 7. Juli 1922 durch das Landesamt für Denkmalpflege untersucht wurden. Beide waren von Steinen eingefaßt und hatten etwa 1,29 Meter Durchmesser. Sie waren 1 Meter voneinander entfernt. Reste von ihnen stecken noch in der östlichen
12 *