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II. Siedlungskunde

Merkmale einer Siedlung

In der Landschaft bilden die Siedlungen das hervorstechendste Merkmal. Aus den weitgedehnten Feldfluren des Eäus, die von klei­neren Waldflächen durchwirkt sind, leuchten die stattlichen, von behä­bigem Wohlstand zeugenden Ortschaften mit ragenden Türmen heraus. Im Schwarzwald liegen sie mit ihrer Feldflur wie Inseln im Wald­meer. Die Ortschaften werden kleiner, und im Enz- und Murgtal sind sie meist aufgelöst in einzelne Häuser, die inmitten ihrer Feldstücke den Wanderer grüßen. Und dazwischen Städte mit rauchenden Schloten, mit geräuschvollen Werkstätten, mit vornehmen Häusern, mit rasch pulsierendem Leben. Alle diese vielgestaltigen Ortsbilder fassen wir mit dem Wort Siedlung zusammen. Eine Siedlung ist der Dürren­hardter Hof, der mit seinem Wohnhaus und den dazugehörigen Wirt­schaftsgebäuden inmitten seiner Feldflur liegt. Eine Siedlung ist die Stadt Nagold mit ihren Wohnhäusern in größerer Zahl und ihrer Markung von stattlicher Größe. Wesentlich an einer Siedlung ist, daß

Bild 142: Gompelscheuer, lockere Siedlungsweise (Taglöhnersiedlung). Buntsandsteintal.