darüber, wie weit sicii beteilige. Diese Frage hiesigen Verhältnisses gehörte, aber nun seit
zwischen Möttlingen und 'deilderstadt wegen deren hiesigem Hofgut und YJaldbesitz war vereinbart worden, daß deilderstaat an allen Gemeinde-Ausgaben, wie auch Hinnahmen zu 3/7 beteiligt werden soll, während auf die Gemeinde 4/7 entfallen, deilderstadt wollte bei allen wichtigen Entscheidungen durch eine beigezogene Urkundsperson mit dabei sein. Zudem wünschte die Stadt um Aufklärung
der "Heilige" in Möttlingen an dem Bauwesen berührte einen ganz wunden Punkt wegen des zu Unterhaugstett, das kirchlich hierher 1768 ein eigenes Schulhaus besaß. Der Stiftungsrat und Bürgerausschuß unter Pfarrer Barth beantwortete diese Anfrage im Dez. 1833 kurz und bündig damit, daß der Mött- linger "Heilige" an einem jährlichen Defizit leine und nichts zahlen könne. Man war sich auch darüber klar geworden, daß das alte Schulhaus für einen möglichen dritten Stock nicht stark genug sei. Bei einem Anbau nach besten würde zu dem eine Trennung erreicht zwischen dem alten Schulhaus, das zum Kirchenvermögen gehöre und dem Anbau einer Schul- und Ratsstube, die in Gemeindebesitz übergingen. Der entscheidenden Sitzung an 2o. Feb. 1834 wohnten außer den hiesigen kirchlichen und weltlichen Vertretern 3 Abgeordnete von Geilderstadt und 6 von Unterhaugstett an. Endlich, im Sommer 1835 konnte gebaut weraen. ^as Lokal der herigen Oberklasse entspricht genau den Abmessungen des Anbaus. Im Vergleich zu der alten Schulstube war sie um Hälfte größer. (Deshalb verlangte auch der Schulmeister Holz zum Einheizen). Zwischcnbeiden Rausteilcn befanden gegen den Kirchhof die Schüleraborte und der Aufgang zu Ratsstute im neuen, wie auch der Lehrerwohnung im alten Ein gemeinsames Dach verband beide Hausteile, über der Ratsstübc wurde schon damals ein heizbares Zimmer für einen späteren Lehrgohilfen eingerichtet. Im Untergeschoß, in der Südwest-Ecke, unter dem Schulzimmer war Platz für das neue Gefängnis. Pfarrer Biumhardt fiel die heikle und undankbare Aufgabe zu, die Eigentums- und Rechtsverhältnisse an dem nunmehrigen Schul- und Rathause zu klären und festzulegen. 1853 übernahm die Gemeinde den alten Teil des Schulhauses von der Kirchenpflege, mit einer zu zahlenden Abfindungssumme befreite sich diese damit von der Baulast und weiteren bisherigen Unannehmlichkeiten. Die Vorbereitungen dazu wareir'letzte größere Amtshandlung des Pfarrers Biumhardt vor seinem Ueggang.
bisdamaligen die mehr sich der Haus.
1369 wurde das Rathaus in ein ehemaliges Okonomiegebäude verlegt, das die Gemeinde mit dem ehemaligen meierhofe von Aeilderstadt erworben hatte. Die bisherige Ratsstube wurde zur notwendigen Erweiterung der Aohnung des Schulmeisters verwendet.
1898 drängte das Evangelische Konsistorium in Stuttgart wegen der hohen Schülerzahl (94) auf die Errichtung einer Lehrgehilfenstelle und damit auf die Schaffung eines zweiten Schullokals, während eines Lehrerwechsels wurde dies in die Tat umgesetzt.
Das alte Schullokal desBossert'sehen Baus wurde um einen Teil der ehemaligen Scheuer vergrößert und in der Höhe dem neuen Schullokal angepaßt. Die einstigen Fenster auf der Ostseite wurden zugemauert. Eine wichtige Maßnahme war die Verlegung der Schüleräborte aus dem
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