" wie auch die Allmend dieses Weilers (darinnen sich in allem nur 32 Verburgerte, mehrenteils a r m e I n w o h n e r, deren ußer zweyer oder dreyer Hof. meyer, sonsten gheiner von eigenem Gewächs mit Früechten (=Getreide) ain halb jharlang in sein Haußhalltung versehen, sich befinden) so eng,klein und gering, das wir die zuer nottuerft gebrauchende Viehwaiden kheins wegs gehaben, sonder uns ainig und allein der Gehulltz *der Waldungen, wie auch der Holltzwisen und Mäder behelffen und betragen müeßen".

1621 wird in einem Bericht der beiden Vögte zu Calw und Hirsau sowie des Hirsauischen Kellers in Weilder- stadt bestätigt:

" zum andern hat man die gewisse nachricht, das der Jnnwohner in diesem Fleckhen, bey Mannß gedenckhen nicht über die ailf,wie auch der Gieter ins gemein und sonderlich die wisen allein denn Jnnhabern der dreyen hoff daselbsten, als den Hirsawischen, Weylheymischen und Widummayern zuegehört, also das, weil daun zue Zeyt khein mangel an Wißwachs er­schienen,Sie nach jhrer glegenheit, thails ^hrer, und zwar der gringern Wisen eintweders zum Öhmbdt, oder zue Waydt niessen und gebrauchen mögen.

Nach dem aber hiezwischen die Güeter durch erbfäl und nun meer khüe heit, da Sie doch Sonsten keins schues brait aygens Veldts haben ,sonder gleich vom hewet ahn mit jhrem Vieh tag und nacht die wayd uf dissen Wisen besuchen und dieselbige dermassen: nießen, das sie es auch khünfftigs jars am hew änntgellten müssen".

1621 aus derselben Quelle:

" weyl die gantze herdt jhres Viechs sich nit über 7o Haupt erstreckt".

1623 schreibt der Schultheiß in einer Beschwerde wegen zu hohen Einquartierungskosten:

" daß under alhiesigen zwaintzig Siben (27) Jnwohnern ußerhalb des der Statt weill zuegehörigen hofs,nur drey sich befinden, welche mit hof und andern ligenden Güetern versehen, die andere aber seyen mehrertheils a r m e u n v e r m ö g 1 i c h e T a g 1 ö h n e r, die von aignem Gewächs so gar kheine Früchten erbawen - - - und kein körnnlein mehr im vorrath (haben)".

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