b) Die Reste über dem Boden.
Sämtliche Mauern haben kleinsteinigen Verband, größere Quadern finden sich nur an den Pfeilern.
An den Türmen ist das Kleinsteinmauerwerk an Süd-, Ost- und Nordwand des Südturms in fast voller Wandfläche am Nordturm z. T. an der Südmauer und in den untersten Teilen der Ostwand erhalten. (Abb. 2, 8).
Im Südturm ist die Treppe mit den Außenmauern konstruktiv völlig einheitlich. Unter dem Schildbogen in der Vorhalle und im südl. Seitenschiff erscheint ein Schlitzfensterchen.
In der Vorhalle finden wir innen an der Westseite die Ausbruchstelle des älteren Tores, Schwelle und Gewände fehlen, nur noch das Fundamentmauerwerk und die untersten Lagen der ausgehenden Wand waren vorhanden. Die Breite des Tores mag etwa der heutigen entsprochen haben (Plan III). Im Südturm liegt eine links umlaufende Wendeltreppe, die sich um eine aus schönen Quadern ausgebaute Spindel aufwindet. Die Treppenstufen sind sehr flach und breit; die Deckung der Treppe ist ein Tonnengewölbe. Leider ist die Technik nicht erkennbar, da alles unter dickem Putz liegt. In dem Vorplatz vor der Treppe finden wir eine Wandbank. Die Treppe bekam ihr Licht von einer Reihe von Fenstern. Eines geht nach Süden zu und ist noch heute geöffnet. Die alte Form ist allerdings nicht ganz klar erkennbar, da auch hier dicke Putzschichten auf der Mauer liegen. Ein weiteres vermauertes Fenster ging nach Westen, ein schmaler Schlitz nach der Vorhalle zwischen den Türmen, ein weiterer in das Seitenschiff der Kirche. Die Dicke der Wand, die hier nur etwa 80 cm beträgt, macht es schwer, die Turmtreppe von dem kleinsteinigen Mauerwerk zu trennen; offenbar gehören beide völlig zusammen.
Das Langhaus.
Die Außenmauern au (Nord- und Südseite.
Das aufgehende Mauerwerk besteht aus kleinen, annähernd regelmäßigen Steinen, die Längen und die Schichthöhen schwanken. Es sind offenbar noch lagerhafte Bruchsteine, ein Fugenwechsel scheint hin und wieder angestrebt zu sein. Die Oberfläche der Mauern ist durch die lange Benützung des Raumes als Scheune fast nirgends mehr erkennbar, ein Vergleich mit den bester erhaltenen Außenseiten zeigt, daß ursprünglich ein guter Fugenschluß angestrebt war. Von den Fundamenten ist das aufgehende Mauerwerk wieder nicht zu trennen. Die einzige Stelle im nördlichen Seitenschiff, an der wir einen geringen Absatz auf Höhe des unteren Bodens fanden, ist wohl das Ergebnis einer Verschiebung