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Vorbemerkungen.
 
Die Häuser sind nach Schwarzwälderart gebaut und ein-
gerichtet: Grundmauern bis zum ersten Stock aus behau-
enem Sandstein, in neuerer Zeit auch aus Beton; darüber
Fachwerk aus Balken (Nadelholz), ausgemauert mit Bruch-
oder Schwemmsteinen (: Kunststein); verschalt wird das Fachwerk
mit Täferdielen, darauf Schindeln genagelt, diese mit Ölfarbe
gestrichen. Fast alle Häuser sind mit Ziegeln gedeckt, nur
das jetzige Gemeindehaus, früher Forstwartshaus (Nr 5), 1927
von d[er] Staats-Forstdirektion erworben, hat noch Schindeldach.
Die Einteilung der Häuser:
Innerhalb der Steinwände: Stall und eventuell Nebengelasse;
darüber innerhalb des Fachwerks: Wohnstube, Kammer, Küche
und Nebenkammern; nach rückwärts unter demselben
Dach, zum Stall und 1. Stock durch Feuerwand getrennt:
die Scheuer. Daneben besonders: Schopf für Holz, Streu, Wagen.
ein besonderes Backhaus; der Keller ist meist im Haus, manch-
mal auch unterm Schopf.
Hausbauten:
1922: Gottfried Schleeh, Hünerberg, jetzt: Christian Schleeh, Haus Nr: 14
1922: Konrad Schaible,             “        , Wirtschaft z[um] Waldhorn; das Haus
            ist 1921 abgebrannt; Haus Nr. 7
1924: Haus der Schwarzwaldwasserversorgung, Aichelberg, Haus Nr. 50
            Wohngebäude des Brunnenwärters (Wilhelm Vollmer).
1925: Försterhaus des staatl[ichen] Forstwarts in Aichelberg; im Wald
            rechts der Straße n[ach] Hünerberg; Haus Nr : 51; das Haus ist
            ganz massiv aus Sandstein und Backstein gebaut.
 
 
 
 
Transkription: Ulrich Schmelzer