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rrden gegen doperfragen bei der Redaktion.
Amts- Hkd Intelligenz-Blatt für den Oberamts-Bezirk Nagold.
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Erscheint wöchentlich 3mal: Dienstag. Donnerstag unLSnmStag, und kostet vierteljährlich hier (ohne Tmgerloho) 80 -l. in dem Bezirk 1 ^t,
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Donnerstag 22. Januar
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1891
*
^ Amtliches.
Nagold. An tüe Schultheiszenämter, das Militärersatzgeschäft für das Jahr 1891 betreffend. Auf Grund der von den Pfarrämtern übergebenen
Geburtslisten haben die Ortsvorsteher die Rekrutierungsstammrollen über die im Jahre 1871 geborenen Militärpflichtigen nach Vorschrift des tz 45 der
Wehrordnung auzulcgen. Außer den in der Gemeinde geborenen sind auch die sonst sich anmeldenden Militärpflichtigen einzutragen. In der Rubrik „Bemerkungen" sind alle Bestrafungen und sonstigen Angaben einzutragen, welche für Beurteilung des Lebenswandels Bedeutung haben. (Min.-Amtsbl. v. 1876, S. 53 und von 1883, S. 118.) Ist in dieser Beziehung nichts zu bemerken, so ist einzutragen: Strafen und Ausschließungsgründe: 0. Alle Militärpflichtigen haben sich in der Zeit vom 15. Jan. bis 1. Febr. zur Aufnahme in die Stammrolle beim Orlsvorsteher ihres dauernden Aufenthalts oder ihres Wohnsitzes anzumeldcn. (Mim-Amtsbl. v. 1875, S. 403.) Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort selbst erfolgt, ist bei derselben von dem im Jahre 1871 Geborenen ein Geburtsschein vorzulegen. Die Militärpflichtigen der Altersklassen 1869 und 1870 haben ihre Losungsscheine abzugeben. Für vorübergehend von ihrem Aufenthaltsort Abwesende haben Eltern, Vormünder, Lehr-, Brot- oder Fabrikherrn die Verpflichtung, sie zur Stammrolle anzumelden. Die im Jahr 1871 in das militärpflichtige Alter eintretenden, zum einjährig-freiwilligen Dienst Berechtigten sind besonders darauf aufmerksam zu machen, daß auch sie zur Stammrolle sich anzumelden und ihren Berechtigungsschein vorzulegen haben, wenn sie Zurückstellung von der Aushebung beanspruchen wollen. Die Unterlassung der vorgeschriebenen Anmeldung wird mit Geldstrafe bis zu 30 ^ oder mit Hast bis zu 3 Tagen bestraft. Die vorgeschriebene Aufforderung zur
Anmeldung der Militärpflichtigen ist durch öffentlichen Anschlag und auf sonst ortsübliche Weise zu erlassen. Auf 5. Febr. sind die Stammrollen des laufenden Jahrs mit Geburtslisten und die Stammrollen von 1888, 1889, 1890 oline Beilagen zuverlässig an das Oberamt einzusenden. Es wird daran erinnert, daß in der vorletzten Rubrik der pfarramtlichen Geburtslisten die Nummern, unter welchen die Uebertragungen in die Stammrollen stattgefunde« haben, zu vermerken sind. In der Rubrik „Stand" ist, wenn der Einzelne ein Knecht ist, einzutragen, ob er Ochsen- oder Pferdeknecht ist.
Nagold, den 6. Januar 1891. K. Oberamt. Or. Gugel.
Nagold. Bekanntmachung. Vermöge Höchster Entschließung Sr. Majestät des Königs vom 8. d. Mts. wurde den Gemeinden des Bezirks als Beitrag
zu den Kosten der Straßenunterhaltung die Summe von 13 838 Mk. aus Staatsmitteln verwilligt, was den Gemeindebehörden mit dem Anfügen zur Kenntnis gebracht wird, dag die Verteilung dieser Summe noch im Laufe dieses Monats erfolgen wird.
Den 20. Janua r 1891. _ K. Oberamt, vr. Gugel. _
ZUM 18. Januar.
Nagold. Bekanntmachung.
Nachdem vom K. Ministerium des Innern an Stelle des bisherigen Auswanderungs-Hauptagenten Johs. Rominger in Stuttgart der Äuswanderungs- Hauplagent Wanncr bestellt worden ist, und damit die Agenturen des Gottfried Roller in Altensteig und des Kaufmanns Gottlob Schmid in Nagold erloschen waren, ist durch obcramtiichen Beschluß vom heutigen Tage gegen den Fortbetrieb der beiden genannten Agenturen in seitheriger Weise Nichts erinnert worden. —
Zugleich wird bekannt gemacht, daß an Stelle des von hier weggezogenen Kaufmanns Heinrich Müller in Nagold nunmehr der Kausm. E. Gras hier als ^ Unteragent des Answanderungs-Haupt- agenten Emil Georgii in Calw für den Oberamts- Bezirk Nagold durch Beschluß vom Heutigen bestätigt worden ist.
Den 20. Januar 1891.
_ K. Oberamt. Or. Gugel.
Nagold. An die Ortsvorsteher,
das Schneebahnen betreffend.
Das Oberamt erwartet, daß in Beziehung auf das Schneebahnen nichts versäumt wird.
Die Landjägermannschaft ist mit der strengsten Kontrole beauftragt.
Den 21. Jan. 1891.
_ K. Oberamt, vr. Gug el.
Nagold. Bekanntmachung,
Die Ortsvorsteher werden hiemit auf das Ausschreiben der K. Staatsschuldenzahlungskasse vom 16. Jan. d. I., Staatsanzeiger Nr. 16, betreffend die Ausgabe neuer Zinsscheinbögen zu den Schuldverschreibungen des 40 /atigen Staatsanlehens vom Jahre 1861 zur geeigneten Veranlassung des Weiteren hingewiesen.
Den 21. Januar 1891.
K. Oberamt. vr. Gugel.
Gestorben: Den 18. Jan. in Alten steig: Johs. Beck, sen., infolge Schlaganfalls, 74 I. alt. _
Die zweite Schnlstelle in Wiernsheim wurde dem Schullehrer Kienle in Sulz (Dorf): die in Schönbronn dem Unterlehrcr Jäck in Effringen; die zweite in Böhringen dem Schulamt-Verweser Brand au er in Edelweiler; die in Edclweiler dem Unterlehrer Würfele in Sondel- fingen; die in Thumlingen dem Unterlehrer Bonz in Friolzheim übertragen.
Ein Gedanke vereint heute das ganze deutsche Volk, der Parteien Haß und Hader ruht und wir werden uns bewußt, daß wir ein einig Volk von Brüdern sein sollen. Dankbarkeit gegen die Vorsehung und Verehrung gegen die großen Männer, welchen das Werk der Einigung des Vaterlandes nach so langen Kämpfen gelungen, erfüllt die Seele der Nation.
Es waren Tage der Erhebung, wie wir sie seit den Freiheitskriegen nicht gesehen, in denen Nord und Süd, Ost und West einig znsammenstanden gegen den gemeinsamen Feind. Blut ist ein fester Kitt und nur so konnte der Traum des deutschen Volkes nach einem stolzen Bau des Reiches Wahrheit werden. Dahingegangen ist der edle Fürst, um den sich die deutschen Fürsten scharten und dem sie als ihrem Oberhaupte die deutsche Krone boten, der große Staatsmann, dessen Kunst es gelungen war, die politischen Verhältnisse zu zwingen, ist nicht mehr der oberste Beamte des Reiches, aber der Bau, den beide errichtet haben, ist fest und immer weiter wird an ihm gearbeitet, immer neue Steine werden eingefügt, damit das Dach, unter dem das deutsche Volk wohnt, ein immer festeres und sicheres werde.
Mit lebhafter Befriedigung können wir auf die ersten 20 Jahre der Geschichte des Deutschen Reiches zurückblicken; zu allererst ist das Lügenwort, welches Napoleon seiner Zeit von Frankreich aussprach, „das Kaiserreich ist der Friede", wahr geworden: Deutschland wacht über den Frieden in Europa. Dann aber haben wir trotz aller Kämpfe im Innern, trotz aller Anfeindungen, die das neue Deutsche Reich zu erfahren hatte, unter allen Völkern der Welt zuerst die schwerste Aufgabe übernommen, den sozialen Frieden, welcher ins Wanken geraten war, zu befestigen.
Die letzten Lebensjahre des greisen Kaisers Wilhelm waren ausgesüllt von der Fürsorge für das Wohl der arbeitenden Klaffen. Nichts, auch nicht die schlimmsten Erfahrungen» konnten sein edles Herz auch nur einen Augenblick in der Liebe zu seinem Volke und zu denjenigen wankend machen, welche des staatlichen Schutzes am meisten bedürfen. Es waren neue Wege, die das Reich einschlug, Wege, die von vielen seiner Mitbürger zuerst für
falsch, ja gefährlich gehalten wurden, und wer wollte heute zursick in die Zeiten vor der sozialpolitischen Gesetzgebung?
So ist denn die Hoffnung berechtigt, daß die Entwickelung unseres Vaterlandes in denselben Bahnen rüstig sortschreiten werde. Wir haben eine neue Gewähr dafür. An der Spitze des Reiches steht ein junger, thatkrästiger Kaiser, ein Monarch, der wie selten einer den Pulsschlag der Zeit versteht und welcher mit dem praktischen Sinne des Heimgegangenen Großvaters den Idealismus des verklärten Vaters verbindet. Kaiser Wilhelm, der Erbe seiner beiden Vorgänger am Reiche, genießt das Vertrauen seiner Völker iy seltenem Maße; wo er sich zeigt, jubelt man ihm zu, und diese Liebe ist ein neues Band, welches die Deutschen umschlingt uno dem Reiche eine neue, feste Stütze verschafft.
So erneuern denn am heutigen Tage Millionen von Deutschen das alte Gelübde der Treue für die Fürsten und der Hingabe an Kaiser und Reich.
Hages-Weuigkeiten.
DeutschesWeich.
—ä Nagold, 20. Jan. Auf Einladung der Handwerkerbank Nagold versammelten sich letzten Sonntag eine größere Anzahl Genossenschaftsbanken des Schwarzwalds auf dem Rathaus in Nagold. Vertreten waren: Altensteig, Calw, Freudenstadt, Haigerloch, Haiterbach, Nagold, Oberndorf, Sindel- fingen, Sulz und Tuttlingen und waren es im Ganzen ca. 50 Vertreter. Auf der Tagesordnung stand die Gründung eines Revisionsverbands mit einem gemeinsamen Revisor. Der Vorsitzende der Versammlung führte zunächst aus, daß es ein anzustrebendes schönes Ziel wäre, wenn sich die benachbarten Genossenschaftsbanken von Zeit zu Zeit zusammenfinden würden zum Zweck des Austausches ihrer Erfahrungen und der Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen, sodann empfahl er die Gründung eines Revisionsverbands ohne Kosten. Wohl sei Gelegenheit gegeben, sich dem württ. Unterverband anzuschließen, weil aber dieser Beitritt auch den Beitritt zum allgemeinen deutschen Verband bedinge, was für eine mittlere Bank einen jährlichen Kostenaufwand von 80—100 bedeute, wovon zwei Drittel an den deutschen Verband fließen, so sei hievon entschieden