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Rußland.
Petersburg, 3. März. Infolge der Beratungen im Finanzministerium wegen der Einführung des Tabakmonopols soll demnächst eine Vorlage an den Reichsrat gebracht werden.
Petersburg, 4. März. Das „Journ. de St. Petersbourg" schreibt: Die gegenwärtige bulgarische Bewegung war vorauszusehen, da allgemeine Unzufriedenheit zum Ausbruch kommen mußte. Hoffentlich wird nun in Bulgarien nach achtzehnmonatlicher Anarchie ohne Bürgerkrieg die Ordnung wieder hergestellt werden. Das „Journal bezeichnet die beunruhigenden Depeschen aus chinesisch Turkestan und Afghanistan als völlig unglaubwürdig; dieselben seien nur verbreitet, um die russischen Fondsinhaber zu beunruhigen.
Petersburg, 5. März. Gerüchtweise verlautet, daß nicht Großfürst Michael, sondern die Kaiserin in Begleitung des Großfürst-Thronfolgers zum Geburtstage des Kaisers nach Berlin reisen werden.
Der russische Dampfer „Zarine" ist am Montag bei Syra mit der gesamten Ladung gescheitert. Der Verlust wird auf 7 Millionen Franks geschätzt.
Bulgarien.
Sofia, 5. März. Die Regentschaft gibt durch Maueranschläge kund, daß die Ordnung überall im, Lande wiederhergestellt sei.
Balkan-Halbinsel.
Die „Agence Havas" meldet aus Rustschuk, daß die Garnison von Silistria sich gegen die Regentschaft erhoben habe.
Bukarest, 3. März. Die Verbindungen mit Bulgarien sind seit heute morgen unterbrochen. Die Garnison von Silistria soll Stellung vorder Stadt genommen haben, um den gegen sie von R u st- schuk und Schumla herbeigerufenen Truppen den Weg zu verlegen. Die rumänische Regierung hat angeordnet, daß über die Grenze kommenden Insurgenten entwaffnet werden.
Rnstschuck, 4. März. Gestern früh 6 Uhr begann in der Stadt ein grimmiger Kampf zwischen Soldaten, Bürgern und Aufständischen. In der! Nacht ließ der Stadtkommandant Usunoff den Prä- ! selten und viele regentschaftstreue Offiziere verhaften! und versuchte die 2 noch treu gebliebene Bataillone ^ des 5. Regiments zu entwaffnen, was aber nicht! gelang. Beide Bataillone besetzten unter Befehl des Hauptmanns Vulkoff einen Teil der Stadt, die Kasernen und eröffneten ein förmliches Gefecht. Der I
Kampf wurde immer heftiger, Tote gab es auf beiden Seiten etwa 70—80 , darunter 2 Lieutenants. Zwei Deutsche wurden aus Zufall auf der Straße erschossen. Gegen Mittag erschien von der rumänischen Seite her ein Boot unter weißer Flagge, dessen Insassen von dem bulgarischen Kriegsschiff, „Golubtschik" ausgenommen wurde. Sie hatten mit dem Hauptmann Vulkoff zu unterhandeln. Nun begannen die Bürger einen nachdrücklichen Angriff unter lauten Hurrahs, während die in den Kasernen eingeschlossenen Soldaten unter den Klängen der Nationalhymne zum Ausfall vorgingen. Die Aufständischen wurden sehr bald geworfen, welche sich teils ergaben, teils aus der Stadt flüchteten. Usunoff und Filoff waren kurz vorher mit einigen Offizieren auf Booten entflohen, doch nicht weit gelangt. Ein Haufen Bürger hatte sich am Ufer gesammelt und eröffnete ein heftiges Feuer auf die Boote. Plötzlich erschien das Dampfschiff Golubtschik, dessen Kapitän Dragenoff sich als rcgcntschafts- treu erwies, und machte Jagd auf die Flüchtigen. Hiebei ertranken zwei Offiziere und Filoff und Üso- noff wurden schwer verwundet. Alle Flüchtigen wurden gefangen; es stellte sich heraus, daß die Insassen des zuerst vom „Golubtschik" gekaperten Bootes Major Olymp-Panoff und Kapitän Kirdschieff waren; ein wertvoller Fang. Gegen 6 Uhr abends war das Gefecht zu Ende und unter dem lebhaftesten Enthusiasmus beglückwünschte man sich. Haupt- mann Vulkoff, Sapunoff, Präfekt Mantoff und sein Sekretär Urdanoff wurden begeistert begrüßt. Es gab Freudenthränen. — Eine weitere Depesche meldet: Nach amtlichen Mitteilungen ist der Urheber des Aufstandes in Silistria, Hauptmann Kristeff, von seinen Soldaten, die gegen die Regentschaft zu kämpfen sich weigerten, erschossen worden. Die Offiziere des Bataillons von j Silistria sind entwichen. Die Stadt wurde ohne Kampf von den Regierungstruppen unter Dandarewski besetzt.
Amerika.
Newyork, 28. Febr. Morgan's New-Orleans und Southern Parcisic-Dock in North River ist gänzlich n i e d e r g e b r a n n t. Nahezu 4000 Ballen Baumwolle, die zumeist nach England verschifft werden sollten, sind entweder vernichtet oder beschädigt worden. Der Dampfer „Lone Star" wurde ebenfalls fast gänzlich zerstört. Der durch den Brand entstandene Verlust wird auf 350 000 Doll, geschätzt.
Chicago, 3. März. Die zum Tote verurteilten Anarchisten haben eine Eingabe beim obersten Gerichtshöfe von Illinois um Einleitung eines neuen Prozesses eingereicht.
Kleinere Mitteilungen-
Ein gefährliches Abenteuer hat eine Metzgcrs- fran in Stuttgart bestanden. Als sie nachts im Dunkeln sich zn Bett legte, kam's ihr vor, als rege sich etwas unter dein Bett. Ihr Mann leuchtete mit dem Licht unter daH Bett, sah einen Kerl mit einem schweren Handbeil liegen und zog ihn hervor. Der Kerl entwischte, wurde aber im Nachbarhaus gefangen. Es war ein Metzgergcselle, der wegen eines Diebstahls in Karlsruhe steckbrieflich verfolgt war.
Auch ein Ehcl eben. In einem Dorfe in der Nähe von Darmstadt lebte eine Arbeiterfamilie in steten Zwistigkeiten, welchem Zustande die Frau kürzlich ein Ende zn be
reiten beschloß. Sie forderte in der Apotheke Gift, der Apotheker aber, welchem die häuslichen Verhältnisse bekannt waren, schöpfte Verdacht und gab der Frau irgend ein unschuldiges Mittel, ebenso benachrichtigte er gleichzeitig den Ehemann von dem Geschehenen. Dieser erfreute sich nun besonderer Aufmerksamkeit seitens seiner Frau, welche ihm nach einigen Tagen einen Thce gegen eine Erkältung, die er sich angeblich zugezogcn hatte, kochte, nach dessen Genuß der Arbeiter, den Weisungen des Apothekers folgend, die beabsichtigte Wirkung simulierte, und sich tot stellte. Die zärtliche Gattin aber in der Meinung, sie hätte wirklich ihre Absicht erreicht, schickte sich an, ihren Mann an einem Stricke aufzuhängen. Das ging jedoch dem guten Mann zu weit, er erwachte wieder von seinem Scheintods und soll seiner liebenswürdigen Ehehälfte eine gehörige Tracht Prügel verabfolgt haben. Die Sache dürfte wohl noch ein gerichtliches Nachspiel haben.
Ein Opfer schlechter Witze. Fräulein Edith Gouzales, die 29jährige Tochter eines Pariser Kaufmannes, hat sich am Aschermittwoch mittelst Cyankali vergiftet. In einem hinterlassenen Schreiben erklärt die Dame, sie habe sicher darauf gerechnet, in diesem Fasching einen Mann zu bekommen; allein ihre Wünsche hätten sich nicht erfüllt und sie wolle sich nicht wieder ein ganzes Jahr hindurch die Zielscheibe schlechter Witze seitens ihrer jüngeren Schwestern und ihres Bruders sein. Die Schlußworte des Briefes lauten: „Was ich in letzterer Zeit auch unternahm, cs hieß stets: du bist zu alt dazu; nun, zum Sterben werden mich doch noch hoffentlich Alle zu jung finden".
In Rache darüber, daß ihm seine Frau ein Hemde nicht geplättet, sprang ein Berliner Dachdecker aus dem Fenster seiner im dritten Stock belegenen Wohnung. Er hat den Sprung mit dem Tode bezahlt.
Handel L Verkehr.
Nagold, 3. März. (Marktbericht). Dem heutigen Viehmarkt waren Ochsen und junge Rinder in gewöhnlicher Anzahl zugctricbcn, dagegen mar die Zahl der Kühe und trächtigen Kalbinnen, wobei von letzteren sehr schöne Exemplare ausgestellt waren, eine geringe. Ter Handel ging, da fremde Händler wenig am Platze waren und die Nachfrage nach Fettvich jeweilig nur gering ist, bei zurückgehendeu Preisen sehr flau. Es herrscht unter den größeren Viehhändlern allgemein die Ansicht, daß die Preise in nächster Zeit nicht günstiger werden. Zugesührt waren 142 Paar Ochsen, verkauft 50 Paar im Preise von 260— 867 -F-, Erlös 36893 „6.; .Kühe 98 St., verkauft 23 St. im Preise zu 100—300 Erlös 4851 ^ ; Kalbeln und Schmalvieh 110 St., verkauft 37 St. im Preise von 70—260 Erlös 5849 .V.; Farreu 2 St., verkauft 1 St. im Preise von 175 Der Schweinemarkt war überaus stark befahren, ja überfahren, cs entwickelte sich jedoch kein reger Handel und blieben viele Tiere unverkauft. Zugesührt wurden 310 St. Läuferschweine und 160 St. Milchschwcine, verkauf! 120 Läufer im Preise von 36- 60 und 90 St. Milchschweine im Preise von 20—23 Mark. Erlös 4336 Gcsamtumsatzsumme 52104 -V.
Konkurseröffnungen. Adam Wittlinger, Bauer in Grnibingen (Göppingen). I. P. Baum, Kaufmann in Stuttgart. Johann Jakob Banner, Weber und Krämer in Altheim (Ulm).
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Verantwortlicher Redakteur Steinwrndel in Nagold. — Druck und Verlag der G. W. Zailer'schen Buchhandlung in Nagold.
Amtliche und Arival-IekannLmaHungen.
W i l d b e r g.
Brennholz-Berkaus.
Am Donnerstag den 10. März, vormittags 9 Uhr,
kommt in dem Stadtwald Langehalden zum Verkauf:
Rm. Nadelholz - Scheiter und Prügel,
16 Rm. Papierholz, 2 m lang,
45 Stück Derbstangen,
50 Stück Hopfenstangen,
780 Laubreis- und 3600 Nadelholz-Wellen.
Abfuhr günstig an der Thalstraße. nach Nagold.
Zusammenkunft beim Spital um halb j 9 Uhr. !
Den 6 . März 1887.
Waldmeister Haar er.
Gemeinde Unterjettingen,
OA. Herrenberg.
Verlauf
mn NadelßMchch und AudchchlkiM
am Freitag den 1 l. März
im Distrikt Brönnlesberg und Kurze Mark (neben der Unter- jettinger-Mötzin- ger Straße)
I. 1 Stück Langholz III. Klaffe,
80 St. dto. IV. Klaffe,
175 St. dto. V. Klaffe und 5 schwächere Sägklötze III. Klaffe, durchweg mit der Rinde, zusamm. 73 Fm. meist rottannen, der Rest Forchml, zu Bauholz tauglich.
II. 520 Stück meist rottannenc Derb
stangen , zu Hopfen Anlagen und für Wagner zu empfehlen : 9 —16 m lang;
465 Stück Reisstaugen, zn Hag- uud Hopfenstangen tauglich: 7 bis 13 m laug.
Zusammenkunft morgens 8 V 2 Uhr im Ort beim Rathausc. Verkaufs-Anfang im Brönnlesberg morgens 9 Uhr.
Stammholz Auszüge liefert auf alsbaldige Bestellung Gemeinde-Waldschütz Mutz.
Schultheißen-Amt.
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KesteFlorao.Wurttembergu.zcchmMerii.
Mora vonWüMemderg S und DlchenMril. x
Herausgegeben von ^
Martens und Kemmler, ^
neu bearbeitet von K. A. Kemmler. ^ Dritte Auflage. Bon dieser erscheint ^ gegenwärtig eine neue Ausgabe in ^ 18 Lieferungen. Preis pr.Liefer.50Pf. ^ Abonnement- in allenBuchhandlungen.
Holz-Verkauf.
Am Mittwoch den 9. d. Mts., nachmittags 1 Uhr,
... kommen 368
HA".'. > Stück Lang- u.
H Klotzholz mit 380 Fm. aus den Gemeinde- Waldungen Hardt u. Reute auf dem Rathaus zum Verkauf.
Den 2. März 1887.
Schulth. Ricthmüllcr.
NindermägenH8
T^anrrkannt folid, ,
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