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mächtigte, bezw. Stellvertreter werden aufgeführt die Herren: Dr. v. Mittnacht, Präsident des Staats­ministeriums, Staatsminister des Königl. Hauses und der auswärtigen Angelegenheiten; v. Baur-Breiten- feld, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister, Staatsrat; v. Faber du Faur, General- Lieutenant; v. Schmid, Wirklicher Direktor. Stell­vertreter: v. Heß, Ministerialrat; v. Horion, Wirk­licher Geheimer Kriegsrat; v. Weizsäcker, Wirklicher Direktor; v. Moser, Oberfinanzrat; Schicker, Regie­rungsrat.

Stuttgart. Am 18. Okt. sind es 50 Jahre, seit Kirchenrat Dr. Wassermann, der Vorsteher der Stuttgarter Synagoge, im Amt als Rabbiner waltet und wird dieser Tag von der israel. Gemeinde fest­lich begangen werden durch Gottesdienst, Festbankett im Königsbau rc.

Freudenstadt, 16. Okt. Unsere Stadt ist wieder um eines ihrer alten Gebäude ärmer. Die sogenannte Kaserne hinter dem Rathaus, früher in dieser Eigenschaft benützt, so­dann die Wohnung zahlreicher Familien, ist heute Nacht ein Raub der Flammen geworden. Der Anstengung der Feuer­wehr gelang cs, wenigstens die hart bedrohten Nachbargebäudc zu schützen.

Eßlingen, 16. Okt. In verflossener Nacht gebar die Ehefrau eines Heizers 3 Knaben.

Ein junger Bursche von Nürtingen, den sein Vater wegen spülen Nachhausekommens zur Rede stellte, zog das Messer und stach auf den eigenen Vater los. Schon voriges Jahr hatte der hoffnungsvolle Sohn seine Eltern mit dem Revolver bedroht. Jetzt sitzt er hinter Schloß und Riegel.

Ulm, 17. Okt. Wie dasU. T." erfährt, werden in nächster Woche unter dem Kommando eines Generals etwa 12 hiesige Offiziere eine Generalstabs- reise antreten.

Sigmaringen, 17. Okt. Wie sehr das bevorstehende Jubelfest unseres Fürstenpaares und die während desselben stattfindenden Feierlichkeiten auch in weiteren Kreisen Interesse und Teilnahme erwecken, geht daraus hervor, daß schon jetzt Spezialberichter­statter derKölnischen Zeitung",Kreuzzeitung" und Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" hier eingetrof- sen sind.

Braunschweig, 17. Okt. Nach Meldungen aus Sibyllenort ist der Zustand des Herzogs Wil­helm ein hoffnungsloser.

Braunschweig, 18. jOkt. Der Herzog ist heute Nacht gestorben.

Berlin, 16. Okt. Die Konferenz in Betreff der westafrikanischen Angelegenheiten wird anfangs November zusammentreten. Auch Portugal hat in­zwischen die Einladung zur Konferenz angenommen. Die an die Vereinigten Staaten gerichtete Einladung wird dieser Tage in Washington übergeben. Die Verhandlungen mit England dauern fort. Die an der Konferenz nicht direkt interessierten Großmächte Italien, Rußland und Oesterreich sind, wie die direkt interessierten, ebenfalls schon zu Beginn der Kon­ferenz-Verhandlungen eingeladen. Die Internationale Afrikanische Gesellschaft wird bei der Konferenz nicht vertreten sein.

Berlin, 16. Okt. Die Getreidezöllner in der deutsch-freisinnigen Partei mehren sich mit jedem Tag. Jetzt hat auch einer der allerextremsten Freihändler, Hr. Dr. Alexander Meyer, in einer in Vienenburg in Hannover gehaltenen Rede erklärt, seine Partei sei mit dem Kornzoll durchaus einverstanden, da er in feiner jetzigen Weise durchaus nicht drückend sei.

Berlin, 17. Okt. Die Grundzüge für die Alters- und Jnvaliden-Versicherung der Arbeiter sind, dem Vernehmen nach, bereits aufgestellt und dem Reichskanzler zugegangen, der noch mit dieser Ange­legenheit beschäftigt ist. Wie man hört, wird der Handelsvertrag zwischen Deutschland und Griechen­land in Athen unterzeichnet werden, wo zuletzt die Verhandlungen geführt wurden. Der Vertrag wird nunmehr den zu Ende des Monats zusammentreten­den griechischen Kammern sowie dem deutschen Bun- dersrath und dem Reichstage vorgelegt werden. Der­selbe beruht im wesentlichen auf dem Grundsatz der meistbegünstigten Nation.

Der Berliner Oberkirchenrat hat den Geist­lichen seines Aufsichtskreises untersagt, bei dem Be­gräbnis von Selbstmördern im Talar zu erscheinen. Eine Ausnahme von diesem Gebote ist nur dann zu­lässig, wenn durch ärztliche Zeugnisse festgestellt ist, daß der Selbstmörder vorher an Geistesstörung ge­litten hat und der Selbstmord als eine Folge von Geistesstörung vermutet werden kann. Sehr rich­

tig bemerkt derHann. Kur." hierzu: Sicherlich ist jeder Selbstmord ein Produkt augenblicklicher geisti­ger Gestörtheit, wenn auch nicht immer dafür ärzt­liche Zeugnisse beigebracht werden. Wozu also der­artige schroffe Gegensätze gegen die humane Auffas­sung unserer Zeit schaffen, die nur dazu dienen kön­nen, die Entfremdung des Volkes von der Kirche zu nähren und zu vergrößern!

(Das Wasser Berlins.) Auf Anregung des Herrn Geheimrat Koch ordnete das kaiserliche Gesundheitsamt eine Untersuchung sämtlicher Wasser Berlins in Bezug auf ihren Gehalt an lebens- und entivickelungsfähigen Mikroorganismen- Keimen au. Die geniale Methode oesBacillen-Koch" ermög­lichte es, wie demB. Tgbl." geschrieben wird, die winzigen Lebewesen, von denen mehrere Millionen auf ein Milligramm gehen, zu zählen. Das Resultat war folgendes: Es fanden sich, wie mitgctcilt wird, an entwickelungsfähigen Keimen in einem Kubikcentimeter Spreewasser von oberhalb der Pankc 940 000, unterhalb der Panke 1800000; in einem Kubikcenti­meter Wasserlcitungswasser der Tegler Leitung 160 -205, aus dem Tegeler See selbst (also vor der Filtration) 3740; in ei­nem Kubikcentimeter Wasser aus den Stralauer Wasserwerken vor der Filtration 125 000, nach der Filtration 120; in einem Kubikcentimeter Wasser aus verschiedenen Brunnen der Stadt 30 bis 160. Daß die Spüljauche aus den Druckwerken in Falkenberg 38 Millionen jener kleinen Bestien enthalte, dürfte nicht wunderbar erscheinen. Als Resums ergibt sich also, daß das Brunnenwasser das gesündeste ist. Hier aber fehlt nur zu oft die Kontrole über V.runreinigunge» anderer Art.

Prinz Heinrich der Seefahrer hat sich an der Kieler Universität bei der philosophischen Fakultät einschreiben lassen.

Die Abneigung des Fürsten Bismarck gegen lateinische Lettern ist bekannt. Jetzt ist auch, wie der Reichs- und Staatsanzeiger" hervorhebt, die eben erschienene neueste Ausgabe des Handbuchs für den preußischen Hof und Staat mitdeutschen" Lettern sehr sauber und angenehm gedruckt.

Hamburg, 15. Okt. (Wieder eine neue Ko­lonie.) Der hiesigen Firma Wölber und Vrohm geht soeben aus Klein-Popo die Nachricht zu, daß die Cor- vetteLeipzig" am 5. Sept. in Porto Seguro (an der Sklavenküste in unmittelbarer Nähe von Klein- Popo) die deutsche Flagge gehißt und daß sich der König Mensah bereitwillig unter deutschen Schutz ge­stellt habe.

Deutschland hat in dem letzten Jahre (Sep­tember 1883 bis August 1884) an Hopfen 31 900 Ztr. eingeführt und 123 004 Ztr. ausgeführt. Bei der Einfuhr ist Oesterreich-Ungarn mit 19 800 Ztr. verzeichnet. Von der Ausfuhr empfing Oesterreich- Ungarn 34244 Ztr., Rußland 25346, England 16 904, Frankreich 20 486, die Schweiz 7902, Bel­gien 5796, die übrigen Länder 34 943 Ztr. Nürn­berg versandte mit der Bahn 288 445 Ztr., während es 149 565 Ztr. empfing.

Osnabrück, 16. Okt. 500 Bergleute des städtischen Kohlenbergwerkes in Piesberg haben ihre Arbeit wegen Aenderung der Arbeitszeit eingestellt.

DerD.-Ztg." geht von einem ihrer Abon­nenten folgendes zu: Auf einer kleinen Reise, die ich kürzlich machte, traf ich mit einem Deutsch-Amerikaner zusammen, der 25 Jahre drüben gelebt und so viel erworben hat, daß er jetzt in Deutschland privatisieren kann. Ein Wort gab das andere; schließlich kamen wir auch auf die Wahlbewegung zu sprechen.Aer- ger, als jetzt in Deutschland geschieht," meinte der Herr,treiben wir es drüben auch nicht. Was ich am wenigsten begreife, ist, daß man so viel Gift und Geifer auf den größten Deutschen, auf Bismarck, ver­spritzt. Keine amerikanische Zeitung wagt in solchen Ausdrücken, wie sie ein Teil der deutschen Presse hat, von diesem Mann zu sprechen. Und selbst in der Zeit, wo das Einfuhrverbot für amerikanische Schweine erlassen wurde, meinte man drüben: der Mann wird wahrscheinlich das Beste seines Volkes im Auge haben. Ich habe seit 1858 in Amerika gelebt; erst seit 1870 bekennt man mit Stolz und Freude draußen im Aus­land, daß man ein Deutscher ist, und schließt sich zu­sammen, um deutsche Sitte und Sprache, deutsche Gemütlichkeit zu pflegen. Dankt Gott, daß Ihr einen solchen Mann habt und macht ihm das Leben nicht so sauer!" Ist es nicht beschämend für uns, daß uns das Ausland sagen muß, was wir an diesem Manne haben und welchen Dank wir ihm schulden.

In Elbingerode bei Herzberg a. H. wurde ein Mau­rer von seiner Frau mit Vierlingen beschenkt, zwei Knaben und zwei Mädchen. Drei der Kinder leben, das vierte kam tot zur Welt.

(Deutsche Kolonien in Griechenland.) Wie die Athener Blätter melden, haben sich 400 in der Do- brudscha angesiedelte deutsche Familien zur Auswan­derung nach Thessalien entschlossen, wo ihnen die griechische Regierung Kronländereien angewiesen hat.

Frankreich.

Paris, 16. Okt. Nach demNational" ist ernstlich die Rede von der Ersetzung des Kriegsmi­nisters Campen on, der sich fortwährend weigert, Truppenvestärkungen nach Tonkin zu schicken, die der Konseilspräsident für nöthig hält.

Paris, 16. Okt. Aus Hanoi wird von heute gemeldet: Die chinesische Armee am Bochnam ist in vollständiger Flucht; sie ist völlig aufgelöst und zieht sich in das Gebirge zurück. Sie ließ die Toten, Ver­wundeten und sehr große Proviantvorräte im Stiche. Die Temperatur ist frischer geworden, das Wetter sehr günstig für die Operationen.

Große Ansprüche erheben die feiernden Ar­beiter in Lyon. Sie fordern die unverzügliche Errichtung von Nationalwerkstätten mit 9 ständiger Arbeitszeit und 4 Francs Lohn. Die Leitung der Arbeiter solle einem aus Arbeitern und Gemeindever- ordneten zusammengesetzten Ausschuß unterstellt wer­den. Die öffentlichen Gebäude und Kirchen seien ih­nen zur Abhaltung ihrer Versammlung zur Verfü­gung zu stellen.

Türkei.

In der Türkei existieren immer noch trau­rige Zustände, denn eine Räuberbande von 60 Mann beraubte die Landpost mit der Summe von 260000 Piaster. Zwei Eskabronen Kavallerie sind beordert, die Räuberbande einznfangen und haben dieselbe be­reits umzingelt; mau zweifelt aber sehr, daß es ge­lingen wird, die geraubte Geldsumme wieder zu er­halten.

England.

London, 17. Okt. DieTimes" meldet aus Foutscheu vom 16. ds., daß ein neues Treffen bei Tamsui stattgefunden hat, in welchem 3000 Chinesen getötet wurden. Die Verluste der Franzosen waren unbedeutend.

Amerika.

In der gegenwärtigen Wahlkampagne der Ver­einigten Staaten von Amerika spielt dieameri­kanische Corruption" wiederum eine ergötzliche Rolle. Die beiden leitenden Parteien klagen sich gegenseitig der Corruption im öffentlichen Dienste an, keine be­streitet den ihr gemachten Vorwurf und nur über dasWie viel" gehen die Meinungen auseinander. - Ein Herr Mr. Pherson weist nach, daß von Washington bis Lincoln unter 15 Präsidenten im ganzen 24 441829 Dollars unterschlagen wurden. H^r Post zeigt nun ganz aus denselben Quellen, daß die Unterschleife unter Lincoln und Johnson 24657972.76 Doll., unter Grant 13140 329.02 D., unter Hayes 1 724 523.87 D. und uuter Garfield- Arthur 6 004800.27 D. gestohlen und unterschlagen wurden. Das macht zusammen 45 527 625.27 Doll. Um sich einen Begriff von dem ungeheuren Raube zu machen, denke man sich diese Summe in Silber- Dollars und nehme an, daß etwa 1000 Pfund eine Karrenladung bilden; 16000 Dollars wiegen etwa 1000 Pfund, und man würde gerade 2845 Lastkarren brauchen, diesen Raub fortzuschaffen: diese würden einen Zug von 10 Meilen bilden und 3 Stunden 15 Minuten Zeit brauchen, um einen gegebenen Punkt zu passieren. Nette Zustände! _

Handel K Verkehr.

Reutlingen, 18. Okt. Der Obstmarkt war auch heute wieder mit ca. 400 Säcken befahren, welche zu 5 bis 5.20 per Ztr. rasch Abnahme fanden. Auf dem Krautmarkt waren ca. 5000 Stück Filderkraut; das Hundert kostete 9 bis 12. Kartoffeln waren ca. 300 Säcke zu Markte gebracht, weniger als vorige Woche; sie gingen rasch weg zu den seit­herigen Preisen 1.702.

Herbst Nachricht. Löwenstein mit Reisach, Eisenb.- Stat. Willsbach, 17. Okt. Lese in vollem Gange. Käufe ab­geschlossen zu 4043 pr. Hektol. Qualität ausgezeichnet. Gewicht 90 Grade. Käufer erwünscht.

Weiusberg, 17. Okt. WeinprciS-Zcttcl. Käufe: Rotausstich ü ^ 170 und 160; Rot ^ 155, 150 und 146; Weiß 130, 134 und 135 pro 3 Hektol. Verschiedenes auf Durchschnitt bestellt. Weingärtner-Gesellschaft hat nach 2 Ablieferungstagen Mostgewicht von 7098 Grad und sortiert strenge nach Lage und Gewicht.

Heidenheim, 16. Okt. (Landwirtschaftliches.) Manche unserer Landwirte haben nun schwer zu bereuen, daß sie sich durch die schöne Herbstwitterung vor 14 Tagen verleiten ließen, ihre Kartoffeln aus dem Boden zu thun. Die Kartoffeln wa­ren damals, weil sie erst im Nachsommer recht in's Wachsen kamBl, noch unreif, wie die dünnen Schalen bezeugen; nun beginnen sie im Keller krank und faul zu werden, während man anfänglich nichts von der gefürchteten Kartoffelkrankheit merkte. Die Kartoffeln, die man jetzt erst aus dem Boden bringt, ha­ben stärkere Häute, sind überhaupt reifer und lassen daher hoffen, daß sie weniger krank werden. Der Ertrag in Kartof- fclu ist überaus reichlich. _

Verantwortlicher Redalteur Steinwandel in Nagold. Druck und Verlag der <I. W. Z aiser'schcn Buchhandlung in Nagold.