F e » e r ö a ch.

Herbst-Anzeige.

Der Beginn 'der allgemeinen Wein­lese ist auf

Montag den 20. Oktober

festgesetzt worden.

Bei dem vorzüglichen Stand der Trauben, namentlich des vorherrschen­den roten Gewächses und der schönen Belaubung der Weinberge ist eine aus­gezeichnete Qualität zu erwarten. Weinmost kann schon in den nächsten Tagen gefasst werden.

Der hiesige Wein ist vorzugsweise ein Lagerwein.

Der Ertrag ist auf 2000 Irl ge­schätzt, wozu Käufer freundlich eiuge- laden werden.

Den 18. Oktober 1884.

Gemeiuderat.

Vorstand Veit.

Rohrdorf.

Tüchtige

Lohnweber

finden sofort dauernde Beschäftigung bei

Ernst Gauß. Nagold.

Magd-Gefnch.

Ein solides Mädchen nicht unter 16 Jahren findet in einer kleineren Familie auf Martini eine Stelle. Näheres zu erfragen bei der

Exped. d. Bl.

Nagold.

Kalk-

Ausnahme

Donnerstag d. 23. d. M.

zum letzten Mal ds. Js.

Ziegel eikrsttzer

W a l d d o r f,

O.A. Nagold.

Am Dienstag den 28. Okt., mittags 2 Uhr, verkaufe ich einen

Rutzbaum

auf dem Stock, 14 Fuß ohne Aeste lang und 18 Zoll Durchmesser.

Daniel Friedrich Rapp.

Egenhausen.

In wollenen und halbwollenen

Kleiderstoffe«,

wollenen und baumwollenen

Flanellen

habe ich mein Lager neu und schön sortiert und empfehle solches bei billigst gestellten Preisen zur gefälligen Abnahme bestens.

I. Kaltenbach.

E f s r i n g e n.

LOO« I

Pflegschaftsgeld hat gegen gesetzt. Sicherheit zu 4 ^ 2 °/, zum ausleihen parat

Jakob Bühler, Schafhofbauer.

Amtliche und Privat-Wekannlmackungen. _

AtLensteig.

WM" Im Einfetzen künstlicher Zähne, "ME AilskktiM INI- Reparieren MM Gebisse, sowie auch im plombieren und Weinigen der Zähne

empfiehlt sich

ü. Lakatevkuiker.

Uagotd.

Einladung.

Nnsallversicherungs-Gesetz betreffend.

Die weittragenden Veränderungen, welche das neue Unfallversicherungsgesetz den seither bestandenen Verhältnissen gegenüber mit sich bringt, haben den BlUlgewerkeverein Stuttgart veranlaßt, eine Agitation ins Werk zu setzen, welche dabin zielt:

„für das Baugewerbe in Württemberg und seine verwandten Betriebe durch Bildung einer Berufsgenossenschaft einen Landesverband für Württemberg mit dem Sitze in Stuttgart anzustreben."

Dadurch wäre der Sitz für das ganze Unfallversicherungsgeschäft anstatt in Berlin in unserem eigenen Lande und die Mitglieder des Baugewerbes rc. wären auch in der Lage, den überaus wichtigen Generalversammlungen anwoh- uen und auf deren Beschlüsse persönlich einwirken zu können.

Darum angegangen, erlaubt sich nun der Unterzeichnete, sämtliche Unter­nehmer von Maurer-, Zimmermanns-, Dachdecker-, Steinhauer-, Steinbruch-, Brunnenmacher- und Schornsteinfeger-Geschäften, wenn in denselben auch nur ein Lehrling beschäftigt wird, und einerlei, ob es sich um Neubauten rc. oder Reparaturen handelt, zu einer allgemeinen Besprechung der für alle so wich­tigen Angelegenheit auf

Sonntag den 26. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr,

in den Gasthof zum „Hirsch" in Nagold mit der Bitte um allgemeine Beteili­gung geziemend einzuladen.

Den 17. Oktober 1884.

Chr. Schnster, Werkmeister.

I s e l s b a u s e n.

Verbindung laden wir

kA'.

Verwandte,

Zur Feier unserer ehelichen Freunde und Bekannte auf

Dienstag den 21. Oktober,

in das Gasthaus zur Kinde freundlichst ein.

Michael Krenner, Bauer, Sohn des -f Mich. Brenner, Bauers. Katharine Matz,

Tochter des f Jakob Walz,

^ Accisers in Oberschwandorf.

Der Oniorritzioluioto volliit vom 14. Oktober ä. ll. in äom in äor Mbo ckor Hostermnblo an äor Un^olckor 8trasso ZoloAevon Hause äes Herrn ksiobert, Hostsrinnllers äabisr.

vislriktsarLt.

Stuttgart.

Gasthaus-

Empfehlung.

Unterzeichneter empfiehlt sein neu eingerichtetes Gasthaus z. Falken, Christophsstraße 24, einem verehr!. Publikum zur gef. Benützung.

Larl Ilile.

In der G. W. Zaiser'schen Buch- andl. sind ä 50 ^ zu haben: Hausbücher Nr. 1. Das Heizen unse­rer Zimmer durch den Regulierfüü- ofen oder wie in Wohnräumen eine gleichmäßige Wärme hergestellt wer­den kann.

Hausbücher Nr. 2. Die dankbarsten Zimmerpflanzen oder praktische An­leitung zur Pflege der für bürger­lichen Wohnräume passendsten Blu­men und Blattpflanzen.

Hausbücher Nr. 3. Das Spiel im

häuslichen Kreise. Ein Ratgeber für die Familie.

Hausbücher Nr. 4. Der Hauskeller. Anleitung zur Behandlung desselben und zur Aufbewahrung von Wein, Bier, Obstmost, Kartoffeln rc. nebst einer Anweisung zur Verbesserung kranker Weine.

Hausbücher Nr. 5. Das bürgerliche Wohnhaus, oder wie sollen wir un­sere Wohnräume einrichten und aus­statten. Mit Betonung der gesund­heitlichen und ästhetischen Forderungen.

Hausbücher Nr. 6. Die Hausfrau in Küche und Speisekammer. Praktische Anleitung zur ökonomischen Einrich­tung der Küche und zur richtigen Behandlung des Herdes, der Koch- und Küchengeschirre im bürgerlichen Hause.

Hausbücher Nr. 7. Der Gesundheits­freund. Ein Wegweiser zur Erhal­tung der Gesundheit und zur Ver­meidung von Krankheit.

Hausbücher Nr. 8. Die menschliche

Bekleidung in der häuslichen Praxis, vornehmlich in ihren Beziehungen zur Gesundheitspflege. Mit beson­derer Berücksichtigung einer rationel­len Fußbekleidung und der Wollklei- dung nack> Prof. G. Jäger.

Hausbücher Nr. !>. Ralgebcr in Geld­geschäften. Belehrungen über die Anlage in Wertpapieren, über Wech­sel- und Lebensversicherung. Nebst Winken für die praktische Führung des Haushaltungsbuchs. Für Kapi­talisten, Geschäftsleute und sorgliche Hausväter.

Hausbücher Nr. 10. Verstehst Du den Kalender? Ein Büchlein über Fest- und Zeitrechnung, über Kalenderhei­lige und Feiertage, Sonne u. Mond, Wetter und Wetterregeln rc. für Je­dermann, insbesondere für Lehrer.

Hausbücher Nr. 11. Die Nahrungs­mittel und ihre Verfälschungen. Für die Hausfrau.

Hausbücher Nr. 12. Der Obstbau. Kurzgcfaßte Anleitung zur Anlage und Pflege des Obstgartens.

Hausbücher Nr. 13. Bewegungsspiele im Freien zur Gesundung des Kör­pers und Erfrischung des Geistes. Für das Heranwachsende Geschlecht.

Hausbücher Nr. 14. Auf der Eisen­bahn. Belehrungen über den Be­trieb und die Einrichtungen der deut­schen Eisenbahnen. Zur Benützung sowohl beim Reisen als beim Ver­sandt von Ge päck, Tieren u. Gütern.

Nagold.

Ein tüchtiger

Bierbrauer

findet sofort Stelle bei

Ankerwirt Walz.

Nagold.

Mchichkl

haben wir nunmehr ein leichtes, aber

äußerst zähes

Nollenpaffpapier

auf Lager genommen und empfehlen solches tvie auch Packpapier in Bogen in verschiedener Größe.

G. W. Zaiser'schen Buchh.

Nagold.

Bindfaden

in verschiedener Stärke, besonders auch roten und schwarzen für Sattler

bei

G. W. Zaiser.

Frucht-

Kreise:

Nagold, den

16. Okt. 1884.

Neuer Dinkel . . .

7 — 6 43

6 20

Kernen .

-9 —

—

Haber.

6 40 6 28

6 —

Gerste.

8 30 7 54

7 -

Mühlfrucht....

-8 —

—

Bohnen.

7 50 7 07

6 SO

Weizen.

9 50 9 —

8 80

Roggen.

8 40 8 32

8 30

Roggen-Weizen . .

-9 —

—

Brktnalien-Preise:

Butter.

1 Pfund

76 ^

2 Eier.

13 ^