Revier Hvfstrtt.

Akkord.

Die an den Wasscrgebäuden der Kleinen; Heuer nötig werdenden Zim­mermanns- und Maurerarbeiten rc. im Kosten-Betrage von 500 werden Freitag den 25. Zull, vormittags 10 Uhr. in der Rchmühle im Wege der Sub­mission verakkordiert. Der Kostenüber- schlag liegt ni der Focstwächterwvhnung zur Rehmü l,w ,ur Einsicht auf. _

Oberamtsstadt Nagold.

FmeoUctliaitf.

Die Farrenverwaltung verlaust im Ausstreich näch­sten Montag d. 28. ds., vormittags 10 Uhr. im Hose des Far- renstalles einen inm Schlachte» tarrgiichr» Farren nach lebendem Gewicht.

Käufer sind hiezu freundlich ein­geladen.

Stadtpflege. W ebe r.

H a i t c r b a ch.

Gläubiger-

Aufruf.

In der Nachlapsache der Joh. Kon- rad Klenk, SauerwasserhündlerS Wittwe von Haiterbach, betrügt bei einem Aktivstand von 220 KL und einem Passivstand von 400 KL 51 L die Ueberschuldung 180 KL 51 Die Erbschaft wurde mit der Rechts- wohlthat des Inventars angetreten. Falls binnen zwei Wochen die Kon­kurseröffnung nicht beantragt wird, kommt der Akrivnachlaß, soweit sich nach Befriedigung der Pfandgläubigcr und der Kosten noch ein Ueberschuß ergibt, unter die übrigen Gläubiger nach Ver- hältniß der Größe ihrer Forderungen zur Verteilung. Die bis dahin nicht bekannt werdenden Ansprüche bleiben unberücksichtigt.

Nagold, den 21. Juli 1884.

K. Gerichtsnotariat.

M a y e r.

N a g v l d.

Fahrnis-

Bersteigeruug.

Unterzeichnete verkauft Freitag den 25. Juli d. I. (Jakobi-Feiertag), Von vormittags 11 Uhr an, bei ihrer Wohnung zwei zum schweren Zug taugliche, 0- u. 7jäh- rige fehlerfreie Braun- Wallachen , 4 jüngere

Kühe, 1 trächtiges Mutter- schwein, 3 aufgemachte Leiterwägen mit eisernen Axen, 1 starke» Prit- ^ schenwagen, 1 Pflug,

2 Eggen, worunter eine neue eiserne und 4 vollständige Pferdsgeschirre.

Ten 22. Juli 1884.

Gottl. Fr. Harr, Leimfabrikant, Witwe.

Nagold.

Derjenige, der einen Handkarren aus meiner Scheuer abgefüdrt hat, wird ernstlich ermahnt, ihn wieder abzugeben, wenn ihm keine Unannehmlichkeiten erwachsen sollen.

M arquardt.

AnEiEe und 'Nvincrt-'Wekcrnntrncrchungen.

Mit Kaisert. Königl. Kesterr. Privilegium und Königl. Prcuß. Ministeriul-Approbation -Mz

7^« aromatische «räuter-Deife, zur Verschönerung und

Verbesserung des Teints und erprobt gegen alle Hautun- rcinhciten; (in versiegelten Original-Päckchen ü VN ^).

vl* aron,atische Zahn-Pasta, das uni-

UV LVUbölllÄrU d versellste und zuverlässigste ErhaltnngS u. Reinigungs-Mittel der Zähne u. des Zahnfleisches: (in sti n. stz Päckchen ä .« 1 . 20 . u. U<1 ^t.)

1 int^sy Begetadilische Stangen-Pomade, erhöht den Glanz n»d die 4^4, E!a,tiziiät der Haare und eignet sich gleichzeitig znn, Fesihalten der

cheitel: (in Originaistücken ä 75

Italienische Honigseise, ist zum Waschen und Baden Apotheker s ausgezeichnet durch ihre belebende und erhallende Einwirkung

ans die Geschmeidigkeit und Weichheit der Haut; (in Päckchen zu 25 und 5V .i.)

7)« 77 »4 .»^> »ck» Chinarinden-Oel, ans einer Abkochung der besten China-

V s rinde mir balsamischen Oelen, zur Eonservirnng und Bersäw- aernng der Haare; (in versiegelt, u. im Glase gestempelt. Flaschen L 1 .»)

77« «4 ,, »> Kkänier-Pomade, znsnmmeiigeseyt aus anregenden, nahr- ^ hasten Säften und Pflanzeu-Jngrcdienzien, zur Wiedererweck­ung und Belebung des Haarwuchses; (in versiegelt, n. im Glase gestempelt. Tigcln ä, 1 .») ^ ' werde» die obigen, durch ihre anerkannte Solidität und Zweckmässigkeit auch in hiesiger Gegend so beliebt gewordenen Artikel in Nagold nach .wie vor nur allein verkauft bei G» W. Zaiser.

rvorckon aut ckio LioobüisHeber ckie Heilivirbuii^ 1 M ,1 eXimveiickiinx <1er ktianx«Herba tkoinerianae" autmorksam Fsmaolit, rvololre über äio rvlibienck 16 Konnte einZobolten, Liv.tlieb nnck omtbeb oonstatiorton sen- sntionsllsn IckoilerlolZo srsvbvpksnäs varloxunA eiilbück. /u be/ieüen tro8ton- 1o» ckuroir ckss 8pvoiaI-Oopot

in Leilin 6. 8eiil6N886 8.

b'aul Houiero, in Prie-st,

Lntckoolrsr äerHorba Ilomeisinnuo."

E b y a u 1 e n.

Rotgerberei.

Durch den Tod meines Ehemannes sehe ich mich veranlaßt, nachbeschriebene Liegenschaft zum Berkans zu bringen:

Ein 2stockiges Wohnhaus mit Gerberwerkslätte 2cr. 70. Die Hälfte an einer Scheuer, eine neu erbaute Rindenre- mije nebst 2 a 1 in Garten bei der obern Mühle neben der neuen Straße und dem Mühlkaual. Vor dem Haus befindet sich ein laufender Brunnen, 6 Lohgruben, 8 Farben, 2 Ziehfässer, 2 Ascher sind vorhanden.

Das Geschäft wurde seither mit gu­tem Erfolg und bei guter Kundschaft betrieben.

Die Zahlungsbedingungen können günstig gestellt werden.

Hiezu lade ich Kaufsliebhaber auf

Donnerstag d. 31. ds. Mts., nachmittags 1 Uhr,

auf das hiesige Rathaus ein und kann auch unter der Hand ein Kauf mit mir abgeschlossen werden.

Den 22. Juli 1884.

Kaiharino Kempf, Rotgerbers Witwe.

N a g 0 1 d.

Wein verkaufen.

Der Unter- Hzeichnete hat aus js Auftrag ca. 500 Liter Wein, 82er Schiller, Besig- (si hcimer Gewächs, billig zu ver­kaufen.

Wilhelm Harr, Küfer. Egenhausen.

Ein KSblergeselle

findet dauernde Arbeit bei

Jat. Schaibl e.

N a g 0 l d.

Ich bringe den geehrten Herren von hier und auswärts zur Kenntnis, daß ich ein

ibmer-, VtiM - mul

l»-

eröffnet habe. Durch Anstellung eines tüchtigen Gehilfen bin ich in den Stand gesetzt, meine werten Kunden jchuell u. pünktlich zu bedienen.

Hochachtungsvollit

k. IPöliek,

prakt. Heilgehilfe u. Homöopath.

Lrfrisvtienck, votitsctimeelcsuck, Ilüklsnck.

mit.

Vitranen-, Lrütrssl'., Mmdser., lo-isnnisbevf-, Kifsoksn' un6 0rsngen-6osotimsok, soivis einer Torts, x6ei§nvt äurck L.uf§iessen vo» Wässer rmä

OkLmpaxner-ImitatiM.

vie örsuse-l-imonütle-8onbon8 (patent, in ä. meist. Ltääten) bevriidrsn eieii vvrrüglieli hei aNev Lrkrisc!iun»sdeäürfniL8en. uuci sinä äailer soivo! im 8owmsr als !w Winiöp, ßänx desenäsr» avk ksisen, hLmipsrHsn, Isgöen. Rsnöver, sovis SiiUan, Lonesplen, liisater elo. ru empfehlen. Xuk 6!s bequemste unä 8ckneN.8te.^rt io einem (rlas WL88er xebsn sie ein böebst rmgenekmes ooä k'übleaäss, äabsi Lsnitäro» Leträok. Lebaobteio a 10 Lonboos l Llk. ktz.

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ebines., kraurSs. ete. Dtilöetteo. keiner Lrsuse-öonbong mit meälcamentSsem In­halte oacb Lrrtliober Vorschrift mit genauer An­gabe 6er im Louboo entbältensn Öosis 6es Xrrueimittels. (Ligen, Okioin, kepsin, Llagnesiirm rulphurieum. Lalium dromatum, loitlüum esr- dovieuiu. Natrium saUezklicum. Lolkemum) vur in ^potbelceo erdältliek.

kebn. Ltollwenvlr. Köln.

LM" vis Lräuse-vimouLäe-Leubons smä in ! fast allen ^ieäerlageu Tlollverok'solier vboeolLäsn Londons vorrLtbig, oösr veräeu auf Verlsugsu > von 6easelben versebrieben. !

Nagold.

Ein tüchtiger

Möbelarbeiter

kann sogleich cintreten bei

Seb. Axt. Schreinermstr.

Nagold. 10 Stück schöne

Wildschweine

verkauft

Samstag den 26. Juli, vormittags ll Uhr,

August Lehre, Bäcker.

Mebrerc

Nagold.

vermietet

Scheuernbarn

Schiffwirt Raufer.

Nagold.

Guter Erntewein,

sowie auch guter selbstgebrannter

KiichtbriMtmin

ist billig zu haben bei

PH. Krauß z. Stern.

In der G. W. Zaiser'schen Burhh. ist zu haben:

Der Mali» und dessen Bewirthschaf- tung. Ein Leitfaden für Privatwald- besiyer, Gemeindebeamte, insbeson­dere für Waldmeister, Forstschutzbe­amte u. s. f. Von Heinrich Fisch- bach, K. Forstrath in Stuttgart. Mit 27 in den Text gedruckten Holz­schnitten. Preis cM 1.20.

KLemkmverschule betr.

Der Einsender des Sprechsaalarti- kels in Nr. 84 ds. Blattes hat auf die Entgegnung des Herrn Helfer Finckh dahier folgendes zu erwidern:

1. Der Name desselben kann bei der Redaktion in Erfahrung ge­bracht werden, auch hat solcher bei Uebergabe der betreffenden Einsendung den Hrm Redakteur Steinwandel legi­timiert*), seinen Namen ohne Anstand zu nennen, falls von der zuständigen Aufsichtsbehörde oder Konnte darnach gefragt werden sollte, was aber bis jetzt nicht geschehen ist.

2. Für die mehrfach vorgekom­menen körperlichen Mißhandlungen klei­ner Kinder tritt Einsender den Beweis der Wahrheit an und nimmt es sich eigentümlich aus, wenn ohne alle und jede Untersuchung und Konstatierung der Schuldlosigkeit der Lehrerin von einer strafbaren Beleidigung gesprochen wird.

3. Zu Besprechung öffentlicher Angelegenheiten dürfte der Sprcchsaal der ganz geeignete Ort sein, um nicht nur vermeintliche, sondern auch wirk­liche Mißstände abzustellen. Daß die Aufsichtsbehörde stillschweigend billigt, daß der schöne Stadtgarten das ganze Jahr hindurch von der Kleiukinderschule gemieden wird, muß jedem Unbefange­nen auffallcu. Sollte übrigens die Kleinkinderlehrerin keine Erlaubnis zur Benützung des Stadtgartens haben, so dürste mit Rücksicht auf die allgemein herrschende Stimmung, insbesondere der Eltern diese Erlaubnis künftighin um so mehr erteilt werden, als es Thatsache ist, daß durch die tagtäglich stattgesundene Begehung des Galgen­bergs bei der letzten Gluthitze verschie­dene Kinder krank geworden sind.

*) Wird hiemit bestätigt. Redaktion.