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an letzteren der Postschaltee beim Postamt Nagold Vom 1. Mai an geöffnet sein:
Vorm, von 8 — 9 Uhr,
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Nachm. „ 5—7 „
Die Belieferung der ankommenden Postsendungen findet künftig an Sonn- und Festtagen statt:
Vorm, von 7—9 Uhr (für Briefe, Zeitungen.
Paket- u. Wertjendungcn), Vorm von 11—12 Uhr (für Briese, Zeitungen und Postanweisungen).
(::s Wildbcrff, 2. Mai. Gestern fand hier, von schönem Wetter begünstigt, der Krämer-, Vieh- und Schwcinemarkt statt. Der Vieh- und Schweineniarkt war gut befahren und der Handel ging lebhaft. Ochsen und Zugliere wurden zu 22—23 Carolin abgescpt, Melkkühe zu 300 -320 Kalbe!» und Rinder wurden zu 180 - 200 verkauft, Kleinvieh zu 50 —100 Der Verkauf auf dem Schweincmarkt ging sehr rasch vor sich und wurden annehmbare Preise erzielt. Mutter- schwcine galten 75 .L; schöne Läufer 30—64 Sangschwcine
20—28 Der Krämcrmarkl war vormittags ziemlich still; nachmittags jedoch stürmte das Landvolk in Scharen herein und brachte reges Leben in die Straßen und Gasthäuser. — Die kalten Nächte haben bei uns der Baumblüic sehr wenig geschadet und stehen die Bäume in vielversprechender Pracht. Der Stand der Saaten ist sehr schön.
Lin Kind der Armut.
Erzählung von Ni. Gerbrandt. sL. Calin.)
(Fortsetzung.)
Als Frau von Nordheim sich allein sah, brach ihre mühsam behauptete Fassung zusammen. Ein Mut- terhcrz, mit dein man ein frevles Spiel getrieben — gibt es etwas Traurigeres aus Gottes weiter Welt? Anfangs schien ihr das Gehörte wie ein lächerlicher Traum; aber das krampfhaft zuckende Herz in ihrer Brnst, das sagte ihr, daß die gräßliche Wahrheit sich nicht hinweglachen lasse und daß sie daran zu Grunde geben werde. So lange halte sie bereits an einem unheilbaren Leiden gekrankt und für diesen schrecklichen Tag mußte die Sorge der Aerzte sie aussparen? Noch ein Jahr weiter vielleicht, und sie wäre ahnungslos in den Armen ihres Lieblings gestorben. Sie wollte auch jetzt in seinen Armen sterben, aber dem andern musste lein Recht werden. Nach ihrem Tode mochte er Alles nehmen; nur die kurze Spanne Zeit, die ihr noch blieb, möchte man ihr die süße Täuschung lassen, als sei es noch wie früher. Hernach erst sollte Adolf den Thatbestand erfahren.
Und sie nahm ein Blatt Papier und schrieb, oft unterbrochen von dem stechenden Schmerz in ihrer linken Seite:
„Mein Adolf! Wenn Du diese Zeilen liesest, hat die Gruft unserer Ahnen sich bereits über mir geschlossen und Du Haft mir die Thrünen gezollt, die man der gestorbenen Mutter nicht versagt. —"
Und dann setzte sie ihm den Betrug auseinander und bat ihn, sich mit dem andern, den sie trotz der Mahnung ihres Gewissens noch immer nicht Sohn nennen mochte, nach dessen Willen zu einigen und . . . .
Ein Schrei des Entsetzens unterbrach sie. Adolf stand hinter ihr, ein Blick auf sein verstörtes Gesicht sagte ihr, daß er Alles gelesen.
„Ist das Wahrheit?" fragte er, auf das beschriebene Blatt deutend, mit tonloser Stimme.
Sie sank in den Sessel zurück und verhüllte das Gesicht mit den Händen.
„Wie, der alte Schurke, gegen den ich stets Abneigung gehegt —" fuhr Adolf mit zitternder Stimme fort. —
„Er ist Dein Vater. Er gestand selbst, daß er der Amme den Befehl gegeben, euch zu vertauschen als ihr aus der ersten Stufe der Entwicklung nicht von einander zu unterscheiden wäret. Er sagt, daß seine Frau nie den Wechsel bemerkt habe und in dem Glauben gestorben sei, der Andere wäre ihr Sohn. O Adolf, Adolf, ist es denn möglich, daß ein Mutter- Herz so betrogen werden kann?"
„Nein," cntgcgnete Adolf, „es ist nicht möglich und darum nenne ich alles Lug und Trug. Es ist
eine Spekulation des alten Geizhalses, zu Gunsten seines Sohnes ersonnen —"
„Hast Du je gehört, daß Hardenberg den jungen Mann mit besonderer Vorliebe behandelt hat?" fragte die Baronin, deren Gerechtigkeitssinn sich nun doch für den, welchen man ihren Sohn nannte, zu regen begann. „Er bat ihm nie etwas Anderes als Böses zugefügt, er erbot sich heute »och, den Thatbestand zu leugnen, wenn ich Dir den ungeschmälerten Besitz dessen lassen wollte, was Du bisher als Dciu Eigentum betrachtet."
Adolf ging im Zimmer aus und ab, die Baronin sah starr vor sich hin. Durch die geöffneten Fenster drang der glühende Scheidestrahl der umergehen- den Sonne. Unten im Garten jagte Elsa sich mit dem lustigen Gärtnerburschen um die Wette und ihr Lachen schlug den beiden Trostlosen an's Herz wie die Versicherung der Welt, daß sie noch lange nicht zu Grunde gehen werde, wenn auch zwei Menschenbrrzeu brechen wollten unter der Wucht des eisernen Schicksals.
„Du bist meine Mutter und bleibst es!" sagte Adolf plötzlich mit ausbrechendem Gefühl und schlang seine Arme um den Hals der vernichteten Frau. Ich bin an Dein Herz gefesselt mit unzerstörbaren Banden, niemand kann mich von dieser Stelle verdrängen — im klebrigen aber, teure Mama: Jedem das Seine. Weg mit diesem Papier, das Erich nur iinvrllioinineu zu seinen Rechten verhilit! Ich lasse Dir den Notar rufen und Du sprichst ihm in aller Form zu, was ihm gebührt. Morgen aber führe ich Dir de» andern zu und —- Mamachen, bist Du auch ganz sicher, daß er mir kein gefährlicher Nebenbnhlcr wird?"
Sie versuchte zu lächeln, wie er. Ach, sie wußte, daß dies morgen schwerlich für sie kommen weree, sie wußte, daß sie den letzten Abschiedsgruß der Sonne empfing.
„Glaubst Tn," sprach sie matt, „daß der —
— daß Erich die Entdeckung veranlaßt hat?"
„Nein," anlwortete Avals ohne Besinnen. „Er ist eine edle Natur, er hülle mindestens gewartet, bis er Dich nicht mehr damit trat. — Ich glaube, er wußte cs bereits, als ich ihn zuletzt sprach und doch machte er nicht die leiseste Andeutung."
„Es ist gut," sagte die Baronin. „Rare mir den Notar." Und als er gehen wollte, hielt sie noch einmal seine Hand fest und sprach, trübe zu ihm aufblickend: „Weißt Du, was mir bei alldem eine Art Trost ist? Daß ich Dir kein Unrecht znfügte, als ich Fräulein Hardenberg von Dir trennte. — Jetzt geh'
— oder nein, befiehl nur den Dienern durch die Thür, und dann setze Dich schnell wieder zu mir und laß mich Deine Hand halten."
Zwölftes Kapitel.
Hardenbergs Angehörige fühlten sich immer wie neugeboren, wenn sie einmal von seiner Gegenwart befreit waren. Heut waren sie alle in dem Bauernhause versammelt, das Erich gastliche Aufnahme gewährt. Felix hatte glücklich eine Kommode entdeckt, zu der er sich emporschwingeu konnte; die Kleinen spielten mit Hektar, dem großen Hofhund, der sonst nie in's Zimmer gebracht werden durste, Erich hatte ein Buch genommen und Agnes war Emma behilflich, die zu einer Hochzeit in die Nachbarschaft gehen wollte und versicherte, wenn ihr Mann nicht bald käme, würde sie sich allein anfmachen. Da Hardenberg über alle Gebühr lange ausblieb, führte sie ihr Vorhaben schließlich auch aus, nicht ohne Schmollen gegen die hilfreiche Agnes, weil diese sie nicht begleiten wollte.
Niemand sprach es aus, aber Alle fühlten sich noch um einen Grad wohler, als auch die unruhige kleine Frau das Feld geräumt. Als eS dunkler und dunkler geworden, schaarten die kleinen Mädchen sich um Felix, denn ihr vierfüßiger Spielkamerad war ihnen in's Freie entwischt, und baten, er solle ein Märchen ermhlen, wozu er sich nach längerer Wesire:ung auch gnädig herbeiließ. — Erich hatte das Buch sinken lassen und sinnend den Kopf in die Hand gestützt.
„Was hast Du?" fragte Agnes schmeichelnd — „Du erscheinst mir so verändert. Hat die Krankheit Dich melancholisch gemacht?"
„Du hegst unnötige Sorgen," entgegncte er ausweichend, — „wo bleibt nur der Vater so lange? Ist er zur Stadt gefahren?"
„Nein, zu der Baronin. Er wurde —"
„Zu Frau von Nordheim?" fragte Erich fast erschrocken.
Ein lebhaftes Geräusch vor der Thür, ein Scharren, Kratzen, Heulen übertönte Agnes' Antwort.
„Ich glaubte, Tu wußtest, daß er nachmittags dorthin berufen wurde," sprach sie.
„Nein, ich wußte es nicht," entgegncte Erich, sich unruhig erhebend. „Hast Du nicht erfahren, weshalb. — Felix, sieh nach dem Hunde, man hört ja nicht sein eigenes Wort."
Ungern verließ Felix seinen Posten, wie wenn ihn die Unbequemlichkeit geahnt hätte, der er entgegen ging; denn kaum hatte er die Thür geöffnet, als Hektar hereinstürmend, ihn über den Hausen warf und mit ungestümem Bellen an Erich emporsprang, aus seinen nassen Haaren einen Sprühregen von Tropfen um sich schüttelnd.
„Was fehlt dem Tbier? Es kommt aus dem Wasser. — Sollte ein Unglück geschehen sein?"
Der Hund stürzte wieder zur Thür und dann zu Agnes und abermals zur Thür und schien durch Blicke und Schwanzweveln die Anwesenden aufzufor- dern, daß sie ihm folgte».
Die Geschwister blickten einander an, und dann öffnete Erich dem erregte» Tier den Weg in's Freie und sprach, zu den Andern zurückgcivandt: „Ich werde ihn einstweilen begleiten, rufe Du die Diensttcnte, Felix, es hat sich offenbar ein Unglück ereignet."
Felix sah mit Behagen, daß Agnes sich anschickte, den Auftrag auszusührcn und daß sie auch die neugierigen Kinver in's Zimmer zurückries; so blieb ihm das Vergnügen, ungestört hinter den: älteren Bruder einherzugeheu.
_ (Fortß folgt.» _^
Allerlei.
— U l m wird Weltstadt jedcnfatts in Bezug aus das Reriamen- und Jnscraleuweseu. In einem Ulmer Blatte liest man folgendes Inserat:
Mörderischer Dampf erfüllt den ganzen Hanptwachplatz, weil nur Diebe
sten Cigarren führt (folgt die Firma eines Cigarrenhändlers).
— Ein Maurer D. sagte vor einigen Wochen zu seiner Frau, er werde ihr zum Geburtstag eine große Ueberrajchung bereiten. Die brave Gattin, an solche Aufmerksamkeit ihres Mannes gar nicht gewöhnt, freute sich sehr aus das fröhliche Familienfest, das dieser Tage stattfinden sollte. Der Mann hielt Wort, allerdings in einer eigentümlichen Weise; er nahm am Abend vorher alle Barmittel an sich und ging mit einer anderen nach Amerika.
— Bemalte Kahlköpfe. In Newhork ist es Mode geworden, Kahlköpfe zu bemalen. Bei einer jüngsten Abendgesellschaft war die kahle Platte eines Herrn mit einem Schlachtstücke bemalt, ein anderer trug eine Gruppe von Fischen und Muscheln zur Schau und ein dritter eine Copie eines im Besitze des Millionärs Banderbilt befindlichen Gemäldes von Meissonier.
— Der höchste hörbare Ton. Nach Versuchen von Panchon, die der Pariser Akademie der Wissenschaften vorgelegt sind, macht der höchste hörbare Ton 72000 Schwingungen in der Secunde. Wenn der hohe Ton aushört, für Menschen hörbar zu sein, so bewegt er doch noch eine empfindliche Gasflamme.
jAuflösung des Rätsels in Nro. 52.
_ „Geistreich."
Verantwortlicher Redakteur Sternwandel in Nagold. — Druck und
Verlag der G. W. Zarser'scheu Buchhandlung in Nagold.
Egenhause n.
il. Liegcnschasts- Berkaus.
Aus der Verlassenschaftsmasse des entwichenen Johann Georg Maier, gewesenen Fuhrmanns hier, kommt die Liegenschaft, bestehend in einem Wvhn-
AinMche uno 'Wr-rVcrt-'MeKcrnntrncrctzungerl.
haus und ca. 8 Morgen Felder, am nächsten
Samstag den 10. d. M., nachmittags 1 Uhr, auf hiesigem Nathause zum Verkauf, wozu Liebhaber sowie Gläubiger dazu ringelnden werden.
Schulthcißenamt.
Welker.
Revier Nagold.
Aolz-Werkauf
Donnerstag den 8. Mai, snachm. IV 2 Uhr, Scheidholz ans den Staatswaldungen auf Markung Nagold, Rohrdorf und
Walddorf: 215 Stück Nadelh.-Langhol IV. und V. Kl- mit 70 Fm., 18 St. ditto Sägholz II. und III. Kl. mit 8 Fm.. 79 St. Laubholz-Derbstangen 6—9 in lang, 24 Rm. Nadelh.-Schei- ter, 69 Rm. ditto Prügel und Anbruch, 110 buch., 30 gemischte und 1100 Nadclholzwellen gebunden. Zusammenkunft b. d. untern Brücke um 1 Uhr.