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Eisenbahnbeamte nach Bismarck's Principien findet großen Beifall.

(Wiedertäufer.) In der letzten Zeit hat sich die Sekte der Wiedertäufer in Rußland wieder in den Vordergrund geschoben. Unter Anderen Produ­kte sich ein Missionar der Baptistengemeinde bei Hapsal in Livland und steckte seine Convertiten bei 10 Grad Kälte in ein Eisloch, um an ihnen die Wiedertaufe zu vollziehen. ES war traurig, wie die Leute, vor Frost zitternd, sich diesen Ceremonien Hingaben. Der Missionar hatte sich doch wenigstens ein Tauchercostüm von Leder und Gummi angethan und so, bis über die Brust im Wasser stehend, tauchte er die armen nackten Leute eigenhändig unter, wo­raus sie dann, naß wie sie waren, die Kleider wieder anzogen, um bis spät in die Nacht hinein unter frei­em Himmel noch seine Predigten anzuhören. An erstaunten Zuhörern hat es dabei natürlich nicht ge­fehlt, und namentlich hat die Jugend über dieses Schauspiel auf offener Straße ihr Gaudium gehabt. Einer dieser Getauften saß dann mehrere Tage auf seinem Strohdach, um die Posaune des Himmels, diejedenfalls demnächst" erschallen würde, besser hören zu können. (Fr. I.)

Deutschen Handlungsgehilfen wird bringend abgerathen, in Rußland, namentlich in St. Peters­burg, ein Unterkommen zu suchen. Alles ist dort vielfach übersetzt und viele junge Leute schmachten in Elend, weil sie das Geld zur Rückreise nicht auftrei­ben können.

Egypten.

Kairo, 14. März. Die Verluste der Eng­länder bei der gestrigen Schlacht bestehen, soweit bekannt, in 100 Tobten und 150 Verwundeten; die­jenigen des Feindes in 4300 Tobten und mehreren Tausend Verwundeten. Die Dörfer Hanoi, Tarnay und Tamanieb sind uiedergebrannt. Osman Digma hat sich in die Berge zurückgezogen. Die englischen Truppen kehren schleunigst nach Suakim zurück.

Suakim, 13. März. Die englischen Truppen werden morgen nach Suakim zurückkehren. Die Feind­seligkeiten sind als beendet anzuseheu. Der Verlust des Feindes wird auf 4000 Tobte und 6000 Ver­wundete geschätzt.

Amerika.

Washington, 13. März. Der Generalan­walt richtete auf Ansuchen des Präsidenten Arthur Cirkulare an die Distrikts-Anwälte und Marschälle, welche besagen: Es verlaute, gewisse Personen för­dern schändliche Verbrechen durch Verschiffung von Sprengstoffen. Es ist aber kein Beweis beigebracht, daß das Gerücht thatsächlich ist; der Präsident kann an dessen Wahrheit nicht glauben. Die Ehre der

Nation erfordere indessen, sich nicht des Vorwurfes des geringsten Anscheines der Duldung solcher Ver brechen, einerlei, ob gegen eigene Unterthanen ober Ausländer, auszusetzeu, so unbegründet selbiger auch sein mag. Das Cirkular lenkt die Aufmersiamkest der Anwälte und Marschälle aus die Verichiffsbe- stimmungen und auf die Bestrafung der Ueberrreter derselben und instruirt die Anwälte und Marschälle gleichzeitig, ihr Bestes zu thuu, Uebertretungen zu verhindern und die llebertreter zu ermitteln und zur Rechenschaft zu ziehen.

Nach einer Meldung aus Lynchburg (Virginia) sind bei einer Explosion in einer Kohlengrube bei Pocahontas gegen 150 Grubenarbeiter ums Leben gekommen.

Handel K Verkehr.

(Konkurs»rösinn n g e n.s Christian Gottfried Kemp- tcr, Kaufmann in Lconbcrg. Jvstaniics Nusscr, Schrei,irrmeisur in Stuttgart, Stafseistraße Nr. 5. Nachlaß des f Ludwig Sanier, Bierbraucreidesipers in Tübingen, Georg Wiedmann, Jakobs Sohn, Schuhmacher iu Alfdorf. Gottlieb Laib, Wein­gartner in Mczingen,

Allerlei.

Man kennt den Kunstgriff englischer Aerzte, welche sich einen Ruf schaffen wollen und sich zu diesem Zweck von ihrem Diener mitten aus der von Gläubigen ungefüllten Kirche herausholeu lasse», um zu einem angeblich schwer Kranken zu eilen. Diese Reklame ist aber noch einer Steigerung fähig, wie folgendes Geschichtchen zeigt. Dr. M. in London hat zum Vater einen Geistlichen, der in zahlreicher Gemeinde predigt. Jedesmal nun, wenn der Sohn während der Predigt geholt wurde, ersuchte der gute Vater seine Zuhörer, ibre Gebete für Leib und Seele des armen Patienten mit den seinigen zu vereinigen. Die Folge davon war, daß die vielen Frauen von keinem andern mehr behandelt sein wollten, als von dem junge» Arzte.

In einem Scebadeortc kehrte ein berühmter Bauchredner in einem der ersten Hotels ein. Er setzt sich zu Tisch, seinen Hund ans den Stuhl neben sich. Ein reicher Engländer sitzt gegenüber. Der Bauch redner bestellt ein Beefsteak. Ich will auch ein Beef steak! ruft der Hund. Sie haben Hund, was speaken kann? Was kostet Hund? Den kauf ick! Der Hund: Ich will aber nicht verkauft werden! - Der Engländer legt eine Hundei tpfundnvte auf den Tisch. Dafür lasse ich allerdings den Hund, ne'a- men Sie den Köter! Darauf der Hund: Goddam, von heute ab spreche ich in meinem ganzen Leben kein Wort mehr!

(Ein Rebus.) In den Abendgesellschaften Maria Antoinettes, der unglücklichen Gemahlin Lud­

wigs des 16ten, wo es oft wienerisch gemüthlich zu­ging, vertrieb man sich auch einmal die Zeit mit der Stellung lebender Rebusse. Da erschien der König, und Maria Antoinette eilte rasch auf ihn zu und drückte ihm einen herzhaften Kuß auf die Lippen. Das ist ein Rebus nur für meinen Gemahl, der deutsch versteht, und zwar eine Stadt! lachte sie dann. Ludwig und die übrigen zerbrachen sich vergebens den Kopf, endlich gab sie selbst die Lösung : Sire a Kuß (Syrakus).

Eine vornehme Engländerin schickte einmal vor langer Zeit ihren Diener in die Stadt mit einem wcrthvvllen Ring, den er dem Juwelier zum Aus- bessern bringen sollte. Unterwegs, gerade auf einem Brückchcn über einen kleinen Bach zog er den Ring heraus, um ihn zu betrachen, plötzlich entfiel er ihm, nnd rollte in das Wasser hinunter. Den ganzen Tag luchte er, aber vergebens. Ohne den Ring wollte er nicht wieder vor seine Herrin treten, und als sein Suchen vergebens war, wußte er nichts besseres zu thun, als zum nächsten Seehafen zu fliehen, wo er ein Schiff fand, auf dem er Dienst nahm. Etwa 20 Jahre später kommt ein vornehm auSsehendcr Herr, der seine Equipage im Dorf zu­rückgelassen hat, des Wegs, bleibt auf dem Brückchen stehen und schaut nachdenklich um sich. Es ist der einstige Bediente. Er war in Ostindien reich ge­worden, nun war er heimgekommen und es drängte ihn, als er gehört hatte, seine einstige Herrin sei noch am Leben, diese zu sehen. Ec hatte einen kost­baren Ring in der Tasche, den wollte er der Dame mitbringen als Ersatz für den vor 20 Jahren ver­lorenen, Aber das Brückchen und Bächlein, das zu der merkwürdigen Wendung seines Schicksals Veran­lassung gegeben, wollte er auch wieder sehen. Er trat an das Bächlein und mit den Worten:hier muß er hinuutcrgefallcn sein" stieß er mit seinem Regenschirm in das seichte Wasser. Wie er den Schirm berauszieht, steckt unten an der Zwinge der einst verlorene Ring. In der Näbe der Stelle aber, wo ihm dies seltsame Geschick begegnet war, steht jetzt ein großes Waisenhaus, das er zum An­denken hat bauen lassen.

Verantwortllcher Redakteur Steinwandel in Nazold. Druck und

Verlag der G. W. Z aiser'schen Bu chhandlung in Nagold. _

Preisaufgabe für Damen. Das gegenwärtig in einer Auflage von 8L000 Exemplaren erscheinende praktische Wochcndlcttst für alle HausfrauenFürs Haus" setzt in seiner neuesten Nummer einen Preis Von 100 Mark für die beste Komposition eines Wiegenliedes ans. Die näheren Bedingungen für die Konkurrenz, zu welcher nur Damen zuge­lassen werden, sind von der RedaktionFürs Haus" in Dresden g akis zu beziehen,

Stadtgemeinde Nagold.

Verlass von Stangen, Werk- u. Brennholz

am Donnerstag den 20. März d. I. im Distrikt Winterhalde Abth. Amei­senbuckel :

12 Stück rothtannene Gerüststangen; 4 St. eschene und

250 St. hagbuchene und maßholderne Reis- und Derbstangeu, 5 bis 16 in lang, für Wagner, Dreher, sowie auch zu Baumstützen taugl.; 20 Rm. tanuene und 2 Rm. eichene Scheiter und Prügel;

22 Rm. Nadel-Stockholz;

15 Rm. Ahorn-Prügel für Dreher und Wagner;

3400 Stück meist hartholzene Lavb- holzwelleu;

4000 Stück Nadelholzwellen;

3 Loose Schlagraum (für Nagol­der bestimmt.)

Günstige Abfuhr über Jselshausen. Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf der neuen Straße nach Haiterbach beim Nagolder Markungsgrenzstock.

_ Gemeinderath.

Canzlei u. Briefpapiere

empfiehlt

G. M. Zaif-r.

ArntNctze und r- Aekurinnnucd; i-1.c

Uagold. Behufs richtiger Berechnung der Geld-Entschädigung der Schullehrer für ihre nicht in natura, bezo­genen Fruchtbesoldungeu wird nach Kousistorialerlaß vom 16. Oktober 1860 (Amtsblatt Nro. 60 von 1860) der Preis der nachbenannten Früchte, wie er sich an dem entscheidenden Markttag gestellt hat, hiedurch in Nachstehendem bekannt gemacht:

Schranne.

Marktta g, ) Roggen, und zwar der erste Markt-; Mittel-

stag des 3. Monats de?! Gewicht ! Preis per Ctr, ; I, Quartals 1884. (pr. Schffl) s

"Dinkel?

Mittel-

! Gewicht spr. Schffl,

Preis per Ctr.

Haber. Mittel- Gewicht ! Preis per Ctr.

-k ijpr. Schffl)

!? März 1884. s L

Nagold.s Itcu ) 264

Altensteig .... !! 5ten jl 240

Den 11. März 1884.

9

10

156

160

6

6

57 ; 176

93 E 150

6

6

K. gemeinschaftliches Oberamt in Schulsachen. Güntner. Mezger.

13

57

Konkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des

Johann Georg D engler, Zeugmochers und Löweuwirths in Ebhausen.

ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußver- zeichniß der bei der Verthcilung zu be­rücksichtigenden Forderungen der Schluß­termin auf

Samstag den 12. April 1884, Nachm. */r 4 Uhr,

vor dem Königlichen Amtsgerichte hier- selst bestimmt.

Nagold, 14. März 1884.

L i P p s,

Gerichtsschreib er des K. Amtsgerichts.

Revier Wildberg.

Krciintzch-Vttktilif.

Montag den 24. März. Vorm. 9 st- Uhr, aus Staatswald Abtswald, Abth. 1 u. 2 : 204 Rm. Nadelholz-Scheiter, 64 dto. Prügel und Anbruch, 3380 Stück ge­bundene Nadelholz-Wellen u. Schlag- raum, tax. zu 270 Wellen.

Zusammenkunft im Schlag und bei ungünstiger Witterung im Hirsch in Esfringeu.

Ebhausen.

In der

Konkurssache

des Johann Georg Dengler, Zeugma­

chers und Löweuwirths hier, werden die Konkucsglüubiger unter Hinweisung aus HH. 139 und 140 der R.-K.-O. benachrichtigt, daß bei der vom K. Amtsgericht Nagold genehmigten Schluß- verlhciluug

1) der verfügbare Massebestand abzüg­lich der Massekosteu auf 819 vlL 7 L sich belauft, während

2) die bevorrechteten For­derungen 155^51^

3) die nicht bevorrechteten

Forderungen 9407 23 ^

betragen.

Attensteig, 16. März 1884.

Konkursverwalter:

Amtsuotar Dengler.

Kalender pr. 1884

noch vorräthig bei G. W. Zaiser.