ei Herren - ,ger- und oder ist den. Die ag Abend scheu Ho­ntag Mit- ließ, auf ll)ür ihres riete man s Zimmer zu Bette; davon d 2 - 1 ren. Auf : ärztlicher ibst sowie polizeiliche -Kranken- neser ver- der doch in dürfte, m es nicht r Pceißig >ch wenig ürften die im Besitz d, außer- r den An­ten, denn is lautes erhin aber

er Syna- :reffs aller

>uch klingt, eben Ehe- u Gemahl nn des in lichen" ist ende Frau Probir's). dem ach- unter drei

rn schreibt : obersten r zu einer für oder »gen führ­te Schrift- iden deut­en Vercm- Jn Basel nun schon die gesetz- Bortheile ie meistens mton nach Hage, ob

igatorische

amgeschla- hat. Die den Thea- Zugstücke lächerlich über sind Frankreich

t anläßlich deutschen argen, die , für eine ie Schwie- cheimlichen ; die Aus- dee in der

Granville z sei weder permanent

E"chesetzen; aber es wäre Verrat gegen Egypten und Europa," wenn England seine Truppen früher zurückziehen wollte, ass bis gegründete Aussicht sei auf Errichtung einer stabilen Regierung. Der Lord verliest ein Telegramm, wonach Gordon und die befreundeten Stämme 1000 Mann, die aus El Obeid gegen Khartum abgesandt waren, vollständig geschla­gen hat.

Egypten.

AuS Khartum, 2. März meldet die Times: Heute kam ein Soldat hier au, der 10 Tage auf der Reise gewesen. Er erzählt, daß der Mahdi Ge­neral Gordon's Brief, der ihn zum Sultan von Kor- dofan ernennt, mit Ausbrüchen des Entzückens em­pfing und daß er dem Abgesandten des Generals ein Ehrenkleid schenkte. General Gordon's Politik sei jetzt von sümmtlichen Stämmen längs der Straße gekannt. Der Mahdi, sagt er, hat 18 Weiber und sein Vakil 24. Die Moslems in Khartum sind ent­rüstet darüber, daß der Mahdi die im Koran gestat­tete Zahl von Weibern überschreite. Da diese Üeber- schreitung seinen Anspruch auf den 8tatus eines Pro­pheten vernichtet hat, bediene er sich jetzt freudig des Sultanstitels. General Graham's Sieg sei in Khar­tum bekannt und mit Entzücken vernommen worden.

Der Sieg Grahams soll einen tiefen Eindruck auf die Aufständischen gemacht haben. Letztere haben ungeheure Verluste erlitten, da die Engländer bei Teb bis zum 4. März 2300 Leichen bestattet haben. Es scheint fast Alles niedergeinacht worden zu sein, da selbst verwund ete Araber noch ihre Gegner angriffen.

" Handel ü Verkehr»

Stuttgart. 7. Marz. Die Baumivollspiunrrri Unter- Kausen stellte iu der heutigen AujsichtSrathö Siimug die Divi- dcnde a uf 10 pCr. fest. _

Lin Kind der Urmulh.

Erzählung von M. Gcrbraudt. (L. Calm.)

(Fortsetzung.)

EUch's Blick hing an den kleinen flinken Händ­chen vor ihm auf dem Tisch. Dachte er an die Zeit, rro er auf diese Händchen den ersten, heißen Kuß ge­drückt? Oder an den Tag, wo er sie in. stummer Ab- schiedsqnal in seine Arme gepreßt?"

Wo ist Adele?" fragte er plötzlich.

Sie ging, die Kinder herein zu holen," sagte die junge Frau.

Er zog nur ein wenig die Augenbrauen zusam­men und spielte weiter. Hardenberg öffnete die Thür und rief in die Gesindestube, man solle ihm eine Pfeife stopfen.

Herr Gott!" fuhr Felix plötzlich auf,die"

Will der Junge da herunter!" brummte der Vater in den Bart.

Erich sprang mit ungewohnter Behendigkeit auf und sah mit weit aufgerissenen Augen den Vater an.

Adele wird doch nicht auf dem Teiche . . ." fiel Felix ein.

Mein Gott, Felix, nun mußt Du noch stören," klagte Frau Hardenberg,Erich, nennst Du das auf­passen ?"

Was wolltest Du sagen?" fragte Erich den Bruder.

Sie wird doch nicht auf den Teich gegangen und in das große Loch gefallen sein, das wir heute Nachmittag dort gemacht haben?"

Erich hatte sich erhoben und fragte rasch :Wußte sie davon?"

Ich weiß das nicht. Den Kindern Hab' ich's gesagt."

Erich hörte den Bruder nicht zu Ende. Schon war er draußen und schlug den Weg ein, den kurz vorher Adele genommen. Da lag der große Teich

vor ihm, im ungewissen Dämmerlicht eine graue, weit ausgedehnte Fläche. Von drüben tönte Kinderjubel

kein Zweifel, die Kleinen spielten in der Nähe, aber wo wo war sie? Erich rief laut Adelens Namen. Der Ruf drang durch die stille Winternacht und die Gebäude der Nachbarhöfe gaben das Echo spottend zurück. Er betrat das Eis und ging einige Schritte da, da schlug schon das Wasser an seine Füße, er stand unmittelbar vor der offenen Stelle und dort der schwarze Punkt, den die Wellen hoben und senkten?

Ein Gedanke, ein schneller, flüchtiger Gedanke: Sie ist's!" und die Rettung war so gut wie aus- geführt.

Er lag platt auf dem Eise und den Oberkörper überbeugend, den Arm lang ausstrcckend, erfaßte er ihr Gewand. Langsam folgte die schöne Last feiner Hand. Jetzt bielt er sie, auf den Knieen liegend, an seiner Brust, jetzt hob er sie mit starkem Arm empor und wie ein Kind trug er sie raschen Schrittes dem Hause zu. Er fühlte ihr Herz matt an dem seinen schlagen und plötzlich warf sie mit einer schnellen Be­wegung die Arme um seinen Hals und klammerte sich an ihn wie in Todesangst.

In einem stillen Zimmer legte er sic nieder. Nur einen Moment noch hielt er sie auf seinen Knieen, denn sie ließ ihn nicht los, sie schlug nur die Augen auf und sagte, ihn anblickend, wie im Traume:Tu, Du, Du, Du!" dann, sich plötzlich besinnend, fuhr sie fort:O bitte, laß mich, es ist gar nicht so schlimm.

nur meine Unvorsichtigkeit es ist der Schreck, der mich um die Besinnung gebracht hat nein, laß doch, was wirst Du von mir denken!"

Er bettete sie vorsichtig aiu das Sopha und behielt die schweren Flechten, die halb aufgelöst auf seiner Schulter gelegen, einen Moment in der Hang.

Welch ein Haar!" sagte er, auf das üppige, golden schimmernde Gewirr blickend,Du hast Haare wie eine Romanheldin, Adele, ich glaubte nicht, daß es in Wirklichkeit dergleichen gäbe."

Es ging für einen Moment eine zauberhafte Vision durch ihre Seele: der starke Mann dort zu ihren Füßen, das Antlitz leidenschaftlich in ihren Locken verhüllend einen Moment nur, dann schalt sie sich ein thörichtes, gefallsüchtiges Mädchen und entzog die Flechte seiner Hand.

Ich will mich schnell umkleiden und dann ist's gut," sprach sie verwirrt.Ich denke, wir sagen den Andern so wenig wie möglich davon, nicht wahr? Es gibt blos Vorwürfe"

Aber warum ließ er sie denn immer sprechen und antwortete nicht? Und weßhalb stand er noch im­mer da, da sie sich doch umkleiden wollte? Sie sah ungewiß, bebend zu ihm auf.

Mit dem schwer sich anschmiegenden Gewand, dem entfesselten Haar, dem blüthenweißen, blassen Ge­sicht, um daS die feuchten Lockenringel klebten, sah sie aus wie eine Wasserfee. Sie war vielleicht nie so schön gewesen wie jetzt.

Du süßes Wesen!" sagte der junge Mann plötzlich und faßte ihre beiden Hände und beugte sich tief zu ihr hinab.

Aber Du sollst doch gehen!" drängte sie im­mer verwirrter.Liebster Erich, geh, wir sehen uns ja hernach!" und als er auf diese Worte eiligst Folge leistete, rief sie ihm im Flüstertöne nach:

Ist es nicht seltsam, daß ich eine Ahnung hatte, mir müßte ein Unglück pasfiren, als Onkel vom Eis sprach? Ich zögerte mehrmals, ehe ich den Teich betrat."

Mein Vater hat Dich hingeschickt?" sagte Erich, sich umwendend.

Nun ja." sagte sie, bei seiner Annäherung von neuem erbebend,aber Du siehst doch, daß ich mit den Zähnen klappere und mich der nassen Kleider ent­ledigen muß."

Ich gebe," sagte er, wie in Gedankenverloren. Aus dem Corridor schritt er noch mehrmals aus und nieder, ehe er die Thür zum Wohnzimmer öffnete.

Hardenberg saß rauchend in dem Lehnstuhle. Nur ein sehr scharfer Beobachter hätte an dem Zit­tern seiner Hände, an dem Umherirren der unstäten Augen seine innere Erregung erkannt

Bitte, Emma, laß uns einen Augenblick allein, sagte der eintretende Erich mit tonloser Stimme zu seiner jugendlichen Stiefmutter.

Sind die Kinder da?" fragte die kleine Frau, durch die fröhlichen Stimmen abgelenkt, die draußen die Ankunft der Kinder verkündeten, und ging ihnen entgegen. Felix folgte ihr auf einen Wink seines Bruvers. Vater und Sohn stunden sich jetzt allein gegenüber und hatten eine peinliche Auseinandersetzung.

Eine Viertelstunde später klopfte Erich au Ar>e- lens Thür. Sie war bereits völlig umgekieidet und hatte, die Hände um die Kniee gefaltet, sinnend dage- sessen. Eine liebliche Röthc glitt über ihre Wangen, als sie sich bei seinem Eintritt erhob.

Sein Antlitz war bleich wie der Tod und feine Augenbrauen waren dicht znsaniinengezogen. Er stand ihr einige Sekunden schweigend gegenüber, ehe er sprach.

Ich muß Dich bitten, Cousine," sagte er dann, ohne sie anzusehen, mit einer Stimme, die innere Er­regung hart erklingen ließ,unser Haus je eher desto lieber zu verlassen. Die Gründe erlaubst Du mir wohl ein andermal darzulegen. Ich sage nur soviel, daß die Voraussetzungen, unter denen ich Dir bei Deine», Eintritt hier gute Kameradschaft bot, sich nicht erfüllt haben"

Genug, genug!" unterbrach sie ihn. Auch ihre Brust hob und senkte sich stürmisch, ihre Blicke sprüh­ten, aber vor Zorn.Ich werde gehen, mach' keine weiteren Worte!"

Er nickte.Es ist am besten so. Ich o mein Gott, mein Gott!" er ergriff die Lehne des vor ihm stehenden Stuhles und schien sie zersprengen zu wollen mit seiner schlanken Hand. Dann, wie überwältigt von Schmerz, schlug er beide Hände vor das Gesicht.

Sie war ans Fenster getreten und sah sich nicht nach ihm um. In ihr war Alles starr, hart und kalt. Ihr schien, als sei eine Seite in ihrem Innern ge­sprungen und ihr ganzes Wesen ans immerdar ver­wandelt.

Als sie sich nach einer Weile zurückwandte, sah sie, daß Erich das Zimmer verlassen hatte. Sie schritt langsam bis an den Tisch vor und sprach mit zusam­mengepreßten Lippen:O, wenn ich reich wäre, man würde mir dies nicht bieten, aber in meiner Armuth muß ich mir alle Demüthigungen gefallen lassen."

Sie fortzuschicken, wegzuwerfen! Sich ihrer zu entledigen wie eines Werkzeuges, das nicht ganz ge­leistet, was man sich von ihm versprach! Und das einige Augenblicke später, wo sie thöricht geglaubt O Schmach, unauslöschliche Schmach! Er zog sie aus dem Wasser, um doch ja nichts an dem Bewußt­sein eines edlen Menschenfreundes einzubüßen und dann erkundigte er sich nach ihrem Vergehen und wies sie fort, weil sie die Kinder der Frau, die er liebte, nicht gehütet hatte. O, man sollte sehen, daß sie um Wohlthaten nicht betteln werde!

(Forts, folgt.)

Verantwortlicher Redakteur Steinwandel in Nazol». Druck »»d

Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung in Nagold.

Amtliche rmö Wrivat-WekMmLrnachurrgen.

Crizbahrr.

Verkauf von Schäleiche u.

Die an den Bahnvöschnngen der Strecke Birkenfeld-Wildbad von Wärter­strecke 926 gepflanzten Schäleichen werden dem Verkauf ausgesetzt.

Die Verkaufsbedingungen liegen auf dem Bureau der Bahnmeisterei Neuenbürg zur Einsicht auf. Die Bahn- und Weichenwärter sind angewiesen, den

Kaufsliebhabern die Eichen au Ort und Stelle vorzuzeigen.

Schriftliche Offerte, entweder auf das ganze Quantum von Birkenseld bis Wildbad oder abtheilungsweise auf:

I. Abtheilung von Birkenseld bis Höfen

II. ,. Höfen bis Wildbad

lautend, sind spätestens bis Samstag Abend den 15. d. M. portofrei an die Unterzeichnete Stelle einzusenden.

Pforzheim, 7. März 1884.

K. Betriebsbauamt. Keller.

Ober s ch wandorf.

Liegenschafts-

Verkauf.

Sämtliche zur Konkursmasse des ent­wichenen Jakob Friedrich Gottlieb Walz, Zeugmachers von Oberschwau­dorf gehörige Liegenschaft, bestehend in Gebäuden und Grundstücken, wird am nächsten Freitag den 14. März d. I., Vorm. 10 Uhr, auf dem Rathhaus in Obcrschwandors stückweise wiederholt

und letztmals im öffentlichen Aufstreich verknust, wozu die Liebhaber eingeladen werden.

Nagold, 7. März 1884.

Konkursverwalter: Gerichtsnotar Mayer. Warth.

-M 2 VW M.

WZloooH^sieggeld hat auszuleiyen B. Weber, Gcmeindepfleger.