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lvachscnen und Kindern in die Lust gesprengt wurde. Tue Explosion entstand durch unvorsichtige Handhabung eines Lichtes in der Nähe von Pulversätzchcn, die ein Eisenhändler im Keller hatte, welcher mit Pulver verbotenen Handel trieb. Die Detonation war so stark, daß die Fensterscheiben der benachbarten Kirche gesprungen sind. Gleich zu Beginn der Katastrophe erschienen Polizei und Militär aus der Unglücksstättc und es wurden aus dem Schutte des zusammcngestiirzten Hauses eme Anzahl verstümmelter Leichen, sowie viele Gliedmaßen hcrvor- qczoqen. Die Zahl der Verunglückten ist noch nicht konstatirt, weil nicht bekannt ist, wie viele Kinder während der Katastrophe in der Schule waren.
Türkei.
Konstantinopel, 19. Aug. Die Verhandlungen zwischen der Pforte und England sind wieder ausgenommen worden. Es sind Aussichten für einen baldigen günstigen Ausgang vorhanden. (Fr. I.)
Konstantinopel, 20. Aug. Die Hauptpunkte der Modificationsvorschläge Said Paschas, welche dem an Earl Granville zur Ratifikation gesendeten vermittelnden Conventionsentwurfe zu Grunde gelegt worden, sind: Zur Erleichterung des Verkehrs zwischen beiden Armeen wird dem türkischen Hauptquartier ein englischer General attachirt und die Operationen der beiden Armeen werden gegenseitig so eingerichtet und ausgeführt, daß keine Armee die Operationen der anderen Armee verhindert. Für die Räumung Egyptens seitens der britischen Armee wird eine bestimmte Zeit festgesetzt werden.
Laut Nachrichten aus Konstantiopel wird Lord Dufferin am Samstag der Pforte ein Ultimatum überreichen, des Inhalts, daß wenn die Militär-Convention nicht sofort angenommen werde, England allein vorzugehen entschlossen sei. Die Pforte macht Miene, sich deßwegen an die Confercnz zu wenden, findet aber keine Sympathie.
Arabi soll dem Sultan telcgraphirt haben, er sei bereit, sich ihm als Khalif zu unterwerfen; es sei ihm aber unmöglich, das Kommando seiner Armee vor der Ankunft türkischer Truppen niederzulegcn; er werde nach der Landung derselben den Oberbefehl dem türkischen General übergeben und sich zurückziehen.
Das Jahr 1300 der Hedschra beginnt am 12. November 1882 unserer Zeitrechnung mit dem Mo- harrem. Mit ihm hebt die große Umkehr der Welt an, wo alle Völker sich zum Islam bekehren. Es wird der neue Prophet kommen, der die Menschheit zwingt, vor Allah sich zu dcmüthigen. Die moha- medanische Welt ist demnach in großer Erwartung. Ein Theil ihrer Theologen glaubt an den nahe bevorstehenden Anfang des großen Rcligionskrieges, und dieser Glaube gewinnt Anhänger unter dem Volke."
Kandel K Uerkehr.
Tübingen, 19. Aug. (Hopsen.) Wie wir hören, wurden einem hiesigen Hopfeuproduceuteu für 12 Ctr. heurige Waure 3000 ^ (— 250 per Ctr.) erfolglos geboten.
Die geringeren deutschen Hopfen wurden bisher nach England ausgeführt und fanden dort willig Abnehmer, da sie den englischen Ansprüchen genügten. Im zehnjährigen Durchschnitt betrug die Einfuhr nach England 89,590 Ccntner. Diesen Markt für seine geringeren Hopfen ist aber Deutschland in Gefahr zu verlieren, und steht der Zeitpunkt nicht allzu ferne, bis zu welchem der Export deutscher Hopfen nach England verloren gegangen sein wird. In Amerika baut man einen wenig aromatischen, aber sehr bitteren Hopfen, der gerade für die englischen Biere geeignet ist, und ist cs vornehmlich das Washington Territory, in welchem sich der Hopfenbau mehr und mehr eingebürgert hat. Im Jahre 1881 wurden von 40 Farmern 8000 Ctr. Hopfen gebaut, welche an Ort und Stelle mit 88 pro Ccntner verkauft wurden. Begünstigt wird in diesem Landstriche der Hopfenbau durch die billige Arbeitskraft und durch die Ertragsfähigkcit des Bodens. Aufgabe der deutschen Hopfenproduzcnteu wird es sein, diesen Verhältnissen Rechnung zu tragen, sonst dürften sie cincS Tages wahrnehmen, daß sie für ihren Hopfen keinen Absatz mehr besitzen.
Ich halt' »irren Kameraden,
nämlich einen Kochkameraden. Ich kam zu ihm au ganz natürlichem Wege. Nach langer Fahrt un mehreren schweren Märschen gelangten wir in da Dorf N. östlich von Metz. Der Regimentskomman deur musterte uns mit einer Miene, welche deutln sagte: „Trauriges Material! Kein Pulver gerochen An keine Strapazen gewöhnt! In acht Tagen lieg die Hälfte im Lazareth, in vierzehn Tagen ist minde stcns ein Viertel todt!" Halb Verachtung, halb Mit leid drückte sein martialisches Antlitz aus. Das letz tere schien zu siegen. „Die Leute müssen Hunger ha ben! Geben Sie ihnen die bereit gehaltenen Portio neu!" Wenige Minuten später stand ich da — y der einen Hand ein Stück Rindfleisch, in der ander! etwas Salz, und machte gewiß ein entsetzlich einfäl tiges Gesicht, indem ich die Blicke bald erstaunt an
meine, noch nicht in eßbarem Zustande befindliche Speise, bald fragend auf den gestrengen Herrn Oberst richtete. Er warf mir einen halben bösen Blick zu, aber wieder siegte das Mitleid, er sagte nichts, und wir wurden den verschiedenen Korporatschaftcn zuge- theilt. Der brave Unteroffizier, ein Predigersohn, führte mich in unser Quartier. Ich balancirte die etwas schadhafte Leiter hinaus. Ein Heuboden diente der Korporalschaft zur Wohnung. Der Raum wäre sehr niedrig gewesen, wenn nicht Kanonenkugeln die Güte gehabt hätten, einen großen Theil des Daches fortzuräumen, so daß unser Quartier nun hoch, in Wahrheit himmelhoch war. Schiller hat, auch unsere Lage vorahnend, richtig gesungen: Des Himmels Wolken schauen hoch hinein! Aber leider begnügten sie sich nicht damit, sondern sie regneten ganz lustig hinein. Hier habe ich vierzehn Tage kampirt und war dabei so gesund wie nie vorher und nachher. Der erste Versuch, neben Hunger, dem ich selbstverständlich die Stelle als erster und bester Koch cin- räumen mußte, keinen andern als mich selbst mit dem Bereiten der Speisen zu beauftragen, scheiterte an meiner Unfähigkeit. Sogar mein Vorgesetzter, Herr Hunger, war außer Stande, mir etwas Gründliches beizubringen. So mußte ich mich denn nach einer andern Hülse Umsehen. Ich bat den liebenswürdigen Korporalschaftsführer, mir einen Kamerad nachzuweisen, der für Geld und gute Worte sich meiner Verlegenheit erbarmte. Alle waren bereits en- gagirt. „Da ist nur noch Brcz . . .," (es war ein polnischer Name) sagte der Unteroffizier, „der ist aber so faul, so dumm, schmutzig, so dem Trünke ergeben, daß niemand etwas mit ihm zu thun haben will. Er ist noch zu haben, denn die ganze Kompagnie zieht sich von ihm zurück und behandelt ihn mit Verachtung. Aber ich kann nicht rathen, daß Sie sich mit ihm einlassen, am allerwenigsten würde er sich zum Koch eignen — der Schmutzfink!" „Der Mann interessiert mich," cntgegnete ich, „ich werde mit ihm sprechen."
Ich fand meinen braven Brcz ... in einer Scheune auf Stroh liegend und an einem Halm kauend. Es war eine gedrungene, feste Gestalt, hatte eines jener Gesichter, deren Ausdruck man treffend mit der Bezeichnung „dummschlau" wiedergiebt, und ein Paar überaus gutmüthig dreinschauende Augen; sein Waffenrock starrte von Schmutz. Ich legte mich ohne Umstände neben ihn, so daß wir uns ansehen mußten. Dieser eine Blick zeigte mir schon, wie falsch man den Mann beurtheilte. „Was wollen Sie von mir?" fragte er etwas unsicher mit einem Anflug von Trotz. Ich will Sie bitten, mir einen großen Gefallen zu thun. Sind Sie dazu bereit, Kamerad?" „Fällt mir gar nicht ein!" Mit einem kurzen Ruck lag er auf der anderen Seite und gab mir Gelegenheit zu der Beobachtung, daß seine Montur auf der Kehrseite mit derselben genialen Sorglosigkeit behandelt war wie auf der Vorderseite. „Warum denn nicht?" Weil Sie mich doch nur zum Narren haben und mir einen Possen spielen wollen, wie's die andern immer thun." Ich begriff, daß der Mann mit seiner entschiedenen Ablehnung meiner Annäherung nur sein Selbst in gerechter Noihwehr zu vertheidigen bemüht war, und konnte ihm nicht zürnen. Vielleicht komme ich an ihn heran, wenn ich sein Mitleid rege mache, dachte ich. „Ich bin in Verlegenheit. Ich verstehe vom Kochen soviel wie der Esel vom Flötenspiel. Alle in unserer Korporalschaft haben sich schon zum Bereiten der Speisen zusammengethan. Ich bin allein übrig und Sie. Wenn Sie mich nicht verhungern lassen wollen, müssen Sie sich meiner schon annehmen. Ich verlange es auch nicht umsonst. Was sagen Sie nun, Kamerad?" Ein neuer Ruck, und Brcz... sah mich mit freundlichen Augen theilnehmend an. Er traute mir. Vielleicht zum ersten Male in seinem Leben bat ihn jemand um Hülfe. Er war stolz, sie gewähren zu können. „Schlagen Sie ein, Kamerad!" Er that es kräftig. „Aber zweierlei müssen Sie mir versprechen. Erstens müssen Sie sich und ihre Kleider rein halten. Seife liefere ich gratis. Wollen Sie?" Er nickte kaum merklich. Wie weise und wohlthuend war diese Sparsamkeit mit Worten und Geberden! „Zweitens dürfen Sie sich nicht wieder betrinken, wie Sie es früher gethan haben sollen. Versprechen Sie mir das?"
Er schüttelte energisch mit dem Kopfe. So nachlässig die Bejahung meiner ersten Frage gewesen, so kraftvoll war die Verneinung ' er zweiten. „Warum wollen Sie das nicht versprechen? Sehen Sie nicht ein, daß Sie sich durch das Trinken um Geld und
Gesundheit bringen und gar nichts gewinnen?" Er nickte und sprach mit halber Stimme: „Verspreche nichts, was ich doch nicht halte!" „Sie gefallen mir. Sie haben ganz recht! Haben Sie sich das Trinken schon lange angewöhnt?" „Nein! Seit ich im Kriege eingezogen wurde. Vorher hats meine Frau nicht geduldet. So lange ich verheirathet bin, habe ich mich nicht einmal betrunken. Vorher oft. Die Frau hat's mir abgewöhnt." „Sie hat wohl sehr gezankt mit Ihnen wegen des Trinkens?" Dies Wort bereute ich sofort. Brcz ... sah mich so bitterböse und so drohend an, daß ich fürchtete, unser kaum geschlossener Freundschaftsbund würde sich wieder lösen. „Kein böses Wort hat sie mir jemals gesagt!" fast feierlich kamen diese Worte heraus. „Aber geweint hat sie manchmal als Braut," fuhr er leiser fort, „wenn ich berauscht zu ihr kam, und heirathen wollte sie mich nicht, wenn ich ihr nicht verspräche, den Trunk zu lassen. Lange habe ich geschwankt, endlich wußte ich, daß ich's halten würde, wenn sie immer bei mir wäre. Da Hab' ich's versprochen. Wir sind jetzt vier Jahre verheirathet. Das war schwer, als ich als Reservist, der im nächsten Jahre zur Landwehr kommen sollte, nochmals in den Krieg ziehen mußte. In dem Schmerz der Trennung habe ich mein Versprechen vergessen, jetzt denke ich nur noch sehr selten daran." Er sah stumpf vor sich hin. „Haben Sie Kinder?" "Zwei." „Wie geht es Ihrer Familie?" „Wie soll ich das wissen! Bin ich doch seit Monaten vom Hause fort!" „Haben Sie nicht geschrieben?" „Kann nicht schreiben und meine Frau auch nicht!" „Da kann ich Ihnen vielleicht einen kleinen Dienst erweisen. Ich habe so ziemlich schreiben gelernt. Wenn Sie mir nur sagen wollen, was ich Ihrer Frau mittheilen soll, so werde ich's immer ganz richtig ausrichten und zu keiner Seele darüber sprechen. Ihr Frau kann ja ihren Pastor bitten, daß er für sie antwortet." Er ergriff freudig meine Hand. „Ich wäre Ihnen sehr, sehr dankbar!" „Meinen Sie, daß sich Ihre Frau gut ernährt?" „Wo soll sie etwas hernehmen? Sie kann bei den kleinen Kindern nichts verdienen. Wenn nicht wohlthätige Menschen helfen, muß ste hungern." „Dann mache ich Ihnen den Vorschlag, daß Sie wenigstens die Hälfte von dem, was ich Ihnen zu geben verpflichtet bin, nach Hause schicken. Wollen Sie?"
Er nickte. Seine guthmüthigen Augen glänzten feucht. „Vielleicht noch etwas mehr!" fügte er hinzu. „Auch verspreche ich Ihnen, für jede Woche, in der Sie sich nicht betrunken haben, noch fünf Silbergroschen hinzuzulegen." Ich durfte es nie bereuen, den „Schmutzfink" zum Spezialkamcraden genommen zu haben. Er kochte ganz trefflich, betrank sich seltener und seltener, machte reichlichen Gebrauch von meiner Seife und leistete mir die wesentlichsten Dienste. Er war mir mit rührender Treue und Anhänglichkeit ergeben. Er selbst hat es auch nicht bereut, mit mir in ein freundschaftliches Verhältniß getreten zu sein. Er hatte nicht nur ein etwas gefüllteres Portemonnaie, dessen Inhalt er zum größte Theil nach Hause schickte, sondern er gewann auch durch sein immer vortheilhaster werdendes Aeußere, — vielleicht auch durch die Vertraulichkeit mit mir, in den Augen der andern Kameraden, vor allem in seinen eigenen. Er hielt mehr auf sich. Daß er oft und viel von seiner Frau hörte, machte ihm ganz besondere Freude. Es ging ihr gut. Sie wurde reichlich unterstützt und konnte mit der Hülfe, welche der Mann schickte, sich mit den Kindern ehrlich durchbringen. Ja, ich hatte in ihm einen lieben Kameraden. Zum Glück ging's denn nicht so wie in dem Liede. Wenn er auch oft und viel „an meiner Seite ging" und auch „manche Kugel geflogen kam," ihn hat keine „fortgerissen". Er ist gesund in die Heimat zurückgekehrt und dort wieder in die ihm so segensvolle, beste Kameradschaft mit seinem braven Weibe eingetreten. Ich hoffe bestimmt, daß ste nicht wieder über ihn hat weinen dürfen, wie damals, als sie noch Braut war.
Allerlei.
— Für die Händler mit Fischbein und Rohr weht eine frische Brise. In den großen Städten taucht am Horizont die Criuoline wieder auf, augenblicklich zwar noch etwas schüchtern und leicht geschwellt, bei günstigem Wind aber wird sie sich zur Tonne anfblasen im Gegensatz zu den jetzt beinc- schlagenden und schwänzelnden Kleidern der Damen; denn die Mode liebt als Dame die Gegensätze oder Widersprüche.