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wort des jungen Edelmannes. Aber wenn man ihn genauer betrachtete, konnte man wahrnehmen, daß diese Mittheilung einen tiefen Eindruck auf ihn machte. Die Lieder senkten sich noch mehr; seine sonst fast farblosen Wangen rötheten sich lebhaft.
„Eine Frage, Herr <Aegert," brach er darauf kurz ab „Spielen Sie den Aufpasser oder haben Sie Fremde dazu bestellt?"
„Den Aufpasser? Was meinen Sie, Herr Freiherr?" entgegnete der Gefragte, betroffen zurücktretend.
„Sie haben durch das Legat, welches Ihnen mein Onkel aussetzte, eine Pflicht, Herr Siegert, nämlich die Aufsicht, darüber, ob die Testamentsbestimmun- gm innegehalten werden."
„Und Sie muthen mir zu, Herr Freiherr . . .?"
„Daß Sie als ehrlicher Mann die durch den Erbschaftsantritt Ihnen auferlegte Verpflichtung auch erfüllen!" versetzte Felix strenge. „Erfülle ich dem» nicht die meine? Und glauben Sie, daß ich rein zum Spast diese kostbare Kopfbedeckung trage, reinweg aus Achtung vor den Kapricen meines Onkels?"
Siegert war augenscheinlich verwirrt. Zum Glück für ihn wurde rr in dem Augenblick, als er stotternd etwas erwidern wollte, vom Jubel der auf der andern Seite des Hauses angelangten Fackelträger unterbrochen.
Schnell begab sich Felix, von Siegert gefolgt, nach einem vorderen Zimmer, um zu sehen, was es gäbe.
Auf dem Zwischencvrridor trat ihm schon ein Diener mit der Meldung entgegen, daß eine Deputation von Bürgern ihre Aufwartung zu machen wünsche. Erstaunt blickte Felix auf den Sprecher, dann schob er seine Kappe stolz zurecht und ließ die Herren bitten einzutreien. Er selbst ging mit Siegert in das Vorderzimmer und war nicht wenig von dem Anblick überrascht, der sich ihnen unten vor dem Hause darbot.
Doch zu langem Betrachten hatte er keine Zeit, denn von der Schwelle der Thür her erscholl die Stimme des „Onkel Pumps" :
„Sehr geehrter Herr Freiherr! Hoher Mitbürger ! Die ergebenst vor Ihnen stehende Deputation der Bürgerschaft dieser Stadt erschien, um Ihnen den tiefgefühlten Dank für alle die Wohlthaten auszusprechen, die Euer Hschwohlgeboren den Armen unserer Stadt in so hohem Maße haben —-"
Weiter kam Redner nicht, denn Felix riß das Fenster auf und rief Siegert zu:
„Mau glaubt, man dürfe mich meiner Kappe wegen zum Narren machen! Nimmermehr!"
Damit riß er die Kopfbedeckung herunter und schleuderte sie hinaus auf die Fackeln, die ihre blut- roth züngelnden Flammen zum Abendhimmel emporsendeten. Fm Nu ging die Kappe in Feuer auf.
„Nichts für ungut, lieben Mitbürger," sagte er sodann zu der Deputation, ich verdiene keinen Dank und mag keinen haben. Bitte, bemühen Sie sich in das Parterrezimmer. Karl, Johann! Führt diese Herren und schafft fleißig aus dem Keller heraus; unten die guten Leute im Freien müssen auch frieren. Hurtig!"
Pumps mit seinen fünf Begleitern zog sich ganz
betroffen und unter vielen Verbeugungen zurück und Felix war mit Siegert allein.
„Wie Sie sehen, habe ich die Testgmentsbestim mungen übertreten, das Erbe der ikßenkheims gehört Ihnen, Herr Siegert!" sagte er trocken zu dem Jn- spector.
' „Ich bin vorhin mit meiner Erklärung nicht zu Ende gekommen, Herr Freiherr," versetzte Siegert mit Würde. „Die Dazwischenkunft der Begrüßungskommission störte mich. Sie irren, wenn Sie glauben, ich wäre Ihr Aufpasser, denn Sie wissen nicht, daß ich der Erbschaft entsagt habe."
„Sie — entsagt?" fuhr Felix betroffen zurück.
„Ja, Herr Freiherr; ich konnte die Bedingung nicht auf mich nehmen; sie würde mich erniedrigt haben und außerdem glaubte ich auch nicht, daß Sie . > ."
„Ich mußte, verehrter Herr Siegert, Ehrenschulden zwangen mich . . ."
„Und mit Ihrer Erlaubniß, junger Herr," versetzte Siegert mit Wärme, „ich glaube, daß Sie es nicht zu bereuen haben."
„Ich habe mich auf mein besseres Selbst besonnen, habe studirt, soviel in meinen Kräften steht und habe den Reichthum, als dessen Verwalter ich mich betrachtete, wie ich glaube, nicht unedel angewandt. Doch warum verschwiegen Sie mir bis heute, daß Sie die Annahme des Ihnen durch Testament ausgesetzten Legates verweigerten?"
„Darf ich offen sein, Herr Freiherr?"
„Sprechen Sic!"
„Weil ich Sie nicht für würdig hielt, unumschränkter Herr eines so riesigen Vermögens zu werden. Als ich indessen den Ernst bemerkte, mit dem Sie sich Ihren gutsherrlichen Pflichten widmeten, dev bereute ich, Ihnen verschwiegen zu haben, daß Sie eigentlich jener lästigen Pflicht ledig sind. Aber diese Pflicht hat Sic, wie Sie selber sagen, auf Ihr besseres Selbst zurückgebracht; Herr Freiherr, Sie haben jene verächtiliche Kappe zu Ehren gebracht und ihr dadurch den Tribut der Dankbarkeit abgetragen, den Sie ihr schulden. Ich erkenne auch jetzt, daß Sie eigentlich kein Recht hatten, den Dank der Bürgerdeputation zurnckzuweisen!"
„Seien Sie mein Freund, lieber Siegert," rief der junge Freiherr und umarmte den Jnspector stürmisch; „ich wage Ihnen nichts von dem Reichthum anzubieten, der Ihnen eigentlich gehörte, wenn Sie nur die Hand darnach ausstreckten. Ich werde mich doppelt reich fühlen, wenn ich Ihre Freundschaft besitze."
„Ihr Freund zu allen guten Werken!" erwiderte Siegert, dem jungen Mann warm die Hand schüttelnd, „und nun empfangen Sie auch das erste Zeichen meiner Freundschaft;"
Damit schritt er auf die Thür zur Nebenstube zu und öffnete dieselbe.
Felix sah ihm erstaunt zu und fuhr unwillkürlich mit der Hand über die Augen, als er gleich darauf Siegert in Begleitung Elfriedens und der Tante Gertrud zurückkehren sah. Im nächsten Moment lagen Felix und Elfriede einander in den Armen.
^ ^ „Ich war eigentlich heute gekommen", sagte Siegert, nachdem die erste stürmische Freude des Wie-
derzusammenfindens sich ausgetobt hatte, „um Ihnen endlich zu sagen, daß Sie Ihrer lästigen Verpflich- tunb ledig seien. Sie haben sich in edler Weise selbst befreit!"-
Am Hochzeitstage Felix' und Elfriedens empfing Dr. Horbing die Summe von 145,000 Mark zur Erbauung und Erhaltung einer Altersversorgungsanstalt in der kleinen Universitätsstadt.
Das junge Paar aber befindet sich jetzt auf einer Hochzeitsreise in Italien, wo Felix zugleich seine Studien vollenden will, während Tante Gertrud und Siegert auf dem Gute Wenkheim weilen und dort .die Wirthschaft versehen.-
„Es ist nur gut, daß er nun endlich fort ist!" sagte Pumps nach der Abreise des jungen Paares mit einem erleichternden Seufzer, „der „Blaue Hecht" war wie ansgestorben, seitdem die liederlichen Herren Studiosie draußen im Landhause freie Zeche hatten. Wenn er nun auch wiederkehrt, wirr, die gnädige junge Frau doch die Zechgelage in ihrem Hause nicht mehr dulden. ... Es war doch eine kuriose Geschichte mit der Narrenkappe ... Ich hätte sie für den zehnten Theil der Erbschaft ohne Gewissensbissen getragen. . . . Kurios, kurios!"
Alter!-i.
- Auch ein Fortschrittler. Ein Bahnzug, dessen Lokomotive man „Luther" genannt hatte, kam plötzlich ins Stocken. Ein Reisender bemerkte: „Nun, was- ist das? Der Lnthcr war doch ein Mann des Fortschritts, und hier will er nicht vorwärts. Sogleich rief ein Berliner: „Ja, der Luther ist hier gerade in dem Moment ufgefaßt, wo er sagte: Hier steh' ich, kann nicht anders, Jott helfe mir! Amen.
— Kalauer. In Paris wetteten kürzlich vier ältere Damen, zehn Partien Whist durchzuspielen, ohne ein Wort zu sprechen. Obgleich das Spiel vier Stunden währte, so gab doch keine einen Laut von sich. Doch nach beendetem Spiel wurden drei von der Anstrengung des Schweigens — ohnmächtig.
* Lebensversicherung. Soweit wir den bis jetzt erschienenen Mittheilnngen der „deutschen Lebens-Versicherungs- Anstalten" über dir Geschciftsresnltate des Jahres 1881 entnehmen, hat die Ncubetheiligung an der unsere Familie so nahe berührenden Lebensversicherung recht erfreulich zuge- nommcn. Die meisten Gesellschaften konstatiren für 1881 einen größeren Zugang au Versicherungen als in früheren Jahren, wie wir über einzelne Anstalten vor Kurzem eingehend nachgewiesen haben. Heute berichten wir über eine der 4 großen Gegenseitigkeits-Anstalten und zwar die „All- gemeine Bersorgnngs-Anstalt zu Karlsruhe" errichtet 1835, erweitert 1864 —. Im Jahr 1881 wurden bei ihr in der Abtheilung für Lebensversicherung 4898 Anträge mit einem Versicherungs-Kapital von 19,447,468 (1,655,858 mehr als für 1880) cuigercicht. Die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge betrug 4053 mit 16,098,991 Versicherungs-Kapital (1,418,135 mehr als sür 1880). Durch Tod, Kündigung und Nichtzahlung der Prämien erloschen nur 1041 Verträge mit 3,952,548 ^4 Versicherungs- Kapital, so daß sich für 1881 ein reiner Zugang von 3012 Verträgen mit 12,146,443 Versicherungs-Kapital (1,250,084
Mark mehr als für 1880) ergibt. Ans 3l. Dezember 1881 stellt sich daher der in 17 Jahren gewonnene Gcsammtversichc- rungsstand auf 28,651 Verträge mit 112,644,846 Versicherungs-Kapital. In Folge Ablebens waren zu zahlen für 246 Versicherte 920,618 während die Wahrscheinlichkeits-
Berechnung annahm, daß 288 Versicherte mit 1,174,812 „L sterben würden: die Mindersterblichkeit betrug daher 42 Versicherte mit 254,194 Kapital, was auf die Höhe des zu vcrtheilendeu Ueberschusscs von günstiger Wirkung ist. — Wir wünschen auch dieser soliden, mit allen zeitgemäßen Einrichtungen ausgestatteten Anstalt im Jahr 1882 dieselbe rege Be- thcilignng Seitens des Publikums.
Nagold.
Liegenschafts-
Verkauf.
In der Zwangsvollstreckungssache gegen Conrad L u tz,
Schreiner in Nagold, kommt die hienach beschriebene Liegenschaft im ersten Termin im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf, und zwar am Samstag den 1. April d. Js„ Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhaus in Nagold: Gebäude:
Die (untere) Hälfte an Nr. 213. 1 a 23 IN einem 3stockigten Wohnhaus mit gewölbtem Keller am Markt beim untern Brunnen neben Silberarbeiter Bauer, nebst Schweinstall und Hofraum, Nr. 2138. 17 in Ein Anbau an der Scheuer Nr. 213^. Gefammtanschlag 3000 »lL
Amtliche und privat
Aecker:
Nr. 1419. 32 a 35 m am Vollmarin-
ger Weg neben Conrad Eistetter und Gottlieb Jun- ger,
Anschlag 350 ^ Nr. 3292. 24 » 53 in am Eisberg neben Christian Müller, Tuchmacher, und dem Wald, Anschlag 150
Sodann am gleichen Tage, Nachmittags 4 Uhr, auf dem Rathhaus in Jselshausen:
Nr. 558/c. 9 a 66 in Acker am Linsenrain, Markung Jselshausen , neben Michael Brenner und Friedrich Krauß, Anschlag 175 cM Als Verwalter ist Gemeinderath Schuon in Nagold und als Verkaufskommission der Unterzeichnete Hilfsbeamte der Dollstreckungsbehörde und Stadtschultheiß Engel hier bestellt. Nagold, den 10. März 1882.
Gerichtsnotar Mayer.
-Wekunntmuchungen.
Jselshausen,
Oberamts Nagold.
Jagd-Verfmchtung.
Am Donnerstag den ^ 6. April d. I., Vor- mittags 10 Uhr, wird ^ die Gemeindejagd auf 3 Jahre in Pacht gegeben. Gemeinderath.
M i n d e r s b a ch.
Jagd-Ver-achtung.
Am Montag den ^3. April d. I., Mit- sD tags 1 Uhr, wird die hiesige Jagd auf wei- ^zftere 3 Jahre auf hie- Zsigem Rathszimmer
verpachtet.
Den 28. März 1882.
Schultheißenamt.
Köhler.
K u p p i n g e n.
Eichen-, Buchen- L Forchen-Verkaus.
Die Gemeinde verkauft Montag den 3. April aus Schlag Otternzipfel: 9 Eichen 6—11 in lang, 52—71 »in Durchmesser, mit je 2- 3 Festm., 29 ditto 5—9 in lg., 42—61 ein Durchmesser, mit je 1—2 Festm., 17 ditto 3—8 in lg., 33—48 oin Durchmesser von Nv—1 Festmeter, zusammen 74 Festmeter, 1 Drittel davon schönes Küferholz, 31 Buchen. 4 bis 8 m lang, 35—64 vm Durchmesser, 0,38 — 1,76 Festmeter, zusammen 26 Festmeter, 9 Forchen 4—6 in lg., 24 bis 33 om Durchmesser, zusammen 3 Festmeter.
Zusammenkunft Morgens 9 Uhr auf dem Kuppinger—Haßlacher Weg beim Uebergang über die Herrenberg-Na- golder Straße. Waldmeisteramt.