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Nicht weniger als 8000 Hinterlader neuesten Systems sind aus Bestellung amerikanischer Irländer in schweizer Fabriken bestellt und von dort heimlich an der irischen Küste eingeschmuggelt worden. Man sieht, die Irländer verstehen es, eine Revolution ganz energisch einzufädeln.

OesterreichUngarn.

Wien 17. Nov. Mehrere Abendblätter mel­den aus Budapest, der dortige Stadthauptmann habe dem Theaterdirektor Müller auf die Dauer von drei Jahren die Konzession zu deutschen Theatervorstel­lungen in Pest ertheilt.

Die ..Wiener Presse" erzählt: In der letzten samstägi­gen Gcmeinde-Ausschnßsitzung in Unter-Sievering kam es zu einer hestiqen Debatte. Bor Beginn der Sitzung gab ein Gemeinde-Ausschngmitglied nachstehende drastische .Erklärung ab:Sv, Herr Burgamaster, i sich schon wieder An dasitzen, der net im Ausschusi is, so an Herrn von der Zeitung. I lasi mi in der Sitzung net überwachen und dann in so aner Zcilnng vielleicht anslachen: wenn der Herr dableibt, so geh' s." Ans die Bemerkung des Vorsitzenden, das; zu jeder öffent­lichen Gcmeinde-Ausschusisitzung sreicr Zutritt gestattet sei, er­widerte der Here vom Ausschusi:No so geh' i halt", nahm Hut und Stock und verschwand.

Prag l8. Nov. Czechische Kaufleute fangen au, immer nachdrücklicher gegen ihre deutschen Kon­kurrenten zu agitiren. Analog der ungarischen Losung -spricht man in Hetzblättern bereits von einer Czechi- sirung des Handels. Auch drohen czechische Zeitun­gen mit einer antisemitischen Bewegung, falls böh­mische Israeliten sortfahrcn, für das Deutschthum cinzutreten.

In St. Simon, einem Orte unter dem Agra- mer Gebirge, soll der erste Erdstoß noch heftiger ge­wesen sein, als in Agram selbst. In den Bauern­häusern ist kein Ofen ganz geblieben, von den ge­mauerten Häusern sind einige ganz cingestürzt und die übrigen so gesprungen, daß sie demolirt werden müssen. Am meisten hat die Kirche gelitten, welche voll breiter Mauerrisse ist; der Thurm, ungewöhnlich stark gebaut, zer,prang nach allen Seiten und könnte höchstens dadurch erhalten werden, wenn man ihn mit eisernen Reisen umfaßt.

Italien.

Einen neuen interessanten Fund hat man kürz­lich in Neapel gemacht, nämlich die Ruinen eines römischen Theaters, von dem bereits eine Mar- mortrcppe, mehrere Marmorsitze und zwei sehr gut erhaltene Marmorbüsten an das Tageslicht gefördert wurden. Man hält das Theater für dasjenige, in welchem der römische Kaiser Nero zu Neapel anftrat. Schweiz.

Als ein merkwürdiges Zeichen der Zeit ist es aufzufassen, daß der socialistische schweizerische Arbei- terbnnd sich aufgelöst hat, weil er nicht weiter mehr bestehen konnte.

Spanien.

Madrid, 18. Nov. In Alicante und Barce­lona widersetzte sich das Volk der Landung der fran­zösischen Ordensbrüder, welche einwandern wollten, und in letzterer Stadt war der Tumult so arg, daß die Behörden eine erhebliche Truppenmacht aufbie­ten mußten und nur mit Mühe die Ordnung wieder­herstellen konnten. Diese Tumulte veranlaßten die Regierung zur Berathung von Vorkehrungen, um die Einwanderung der aus Frankreich ausgetriebenen Mönche fremder Nationalität zu verhindern.

Die aus Frankreich vertriebenen Mönche wissen nun nicht, wohin die wunden Füße setzen, und wo das müde Haupt hinzulegen. In Spanien werden sie von der Bevölkerung schlecht ausgenommen, in Italien werden die Klöster eins nach dem andern auch eingezogen und in Deutschland ist schon gar nicht mehr ihres Bleibens, während Frankreich sie sogar davonjagt. Das Herz des armen langmüthig- ften frömmsten Dieners muß bei solcher Behandlung denn doch schmerzerfüllt überfließen.

Fraickreich.

Frankreich hat Heuer 640 Millionen Frcs. für eingeführtes Getreide auszugeben, indeß wird der größte Theil des Getreides mit Maaren bezahlt. Es betrug in den ersten 9 Monaten des laufenden Jah­res die Ausfuhr Frankreichs an Gold 197 Millio­nen, an Silber 38 Mill., dagegen die Einfuhr an Gold 131 Millionen, an Silber 93 Millionen, so­

mit eine Mehrausfuhr an Gold vvn 66 Millionen Francs und eine Mehreinfuhr an Silber von 55 Millionen.

England,

Die Streitigkeiten, welche zwischen den irlän­dischen Gutsbesitzern und ihren Angehörigen ent­standen sind, nehmen unter den letzteren einen zu­nehmend gehässigen Charakter an. Verschwörungen, welche sich offen gegen Gesetz und Recht auflehnen, entstehen aller Orten, rufen gemeine Verbrechen und nichtswürdige Hinterlist hervor und lassen Sinn für Moral und.Sitte in der Bevölkerung mehr und mehr schwinden. Greift die englische Regierung hier nicht energisch ein, so werden die Dinge noch eine schlimme Wendung nehmen.

Türkei.

Konstantinopel, 20. Nov Die Truppen Derwisch Paschas in der Umgebung von Dulcigno's sollen von den Albanesen eingeschlossen sein. Die Albanesen verweigerten zuletzt, das zur Fahne einbe- rufene Redifs-Contingent zu stellen. Die albane- sische Liga zeigte Osman Pascha an, daß sie jedem Versuche, das Decret des Sultans auszuführen, ge­waltsam entgegentreten würde. Das österreichische Consulatsgebüude in Prisrend wurde geplündert.

Derwisch Pascha wird nach derRep. srantz." seine Entlassung als Generalgouverneur von Albanien geben, da er nicht mehr hofft, über den Widerstand der Albanesen Herr zu werden. Um den Berliner Vertrag, der unter so großem Pomp vereinbart wurde, steht es schlimm, wenn nicht ein­mal in dieser Bagatellsache die Türkei zum Nach­geben veranlaßt werden kann.

Amerika.

Baltimore, 19. Nov. Depeschen aus Balti­more melden den Ende September an der Küste von Liberia erfolgten Untergang des Schoners Abraham Lincoln", wobei 30 Personen umkamen.

Australien.

In Nordauftralen am Margarethfluß, 150 engl. Meilen südlich vom Port Darwin, ist von Chinesen ein neues Goldfeld entdeckt worden, das als außerordentlich ergiebig geschildert wird. Stücke von 30 bis 80 Unzen sollen mit Leichtigkeit ausge­graben, ja sogar ein Klumpen von 24 Pfund zu Tage gefördert worden sein. Nach den dort gelten­den Bestimmungen haben die Chinesen das Gold­feld sofort ausschließlich belegt.

Gi» Windspiel als Vermittler.

(Fortsetzung.)

Wie, hier in diesen Räumen?" rief Florian betroffen.Nun lassen Sie uns auch sehen, was der geheimnißvolle Bote diesmal bringt," sprach der Her­zog. indem er sich wiedertzsetzte, und die Prinzessin einlud, ein Gleiches zu thun, während Florian die Mappe öffnete.

Nein, das grenzt an Zauberei!" rief dieser im höchsten Erstaunen.Erst diesen Morgen habe ich den letzten Federstrich an dieser Erzählung gemacht, mit Niemand habe ich darüber gesprochen als mit Ew. Hoheit, und hier liegt das treue Abbild meiner Ge­danken vor mir, in Kupfer gestochen, und in vollen­deter Ausführung."

Die Sache ist allerdings seltsam genug," er­widerte der Herzog, indem er aufmerksam und mit Wohlgefallen die gelungenen Abdrücke betrachtete und die geistvolle Wiedergabe der soeben mit vielem In­teresse vernommenen Dichtung bewunderte.

Indeß' glaube ich doch die Spur gefunden zu haben, die uns zur Lösung dieses Räthsels führen könnte. Lassen Sie Alfons rufen; ich sah denselben in letzter Zeit sehr häufig in Begleitung Dianas aus­gehen, und ich müßte sehr irren, wenn er uns nicht nähern Aufschluß in der Sache ertheilen könnte."

Der Page erschien alsobald, und Florian theilt ihm das vorgefallene mit, das ihm ganz unbegreiflich erschien, sowie die die Vermuthung, daß er dabei be­theiligt sei, und bat um Aufschluß. Alfons bemühte sich, seine Verlegenheit und das ihm anvertraute Ge- heimniß durch eine scherzhaft ausweichende Antwort zu verbergen; er versicherte, daß, ungeachtet des zwi­schen ihm und Diana bestehenden Freundschastsbundes dieie ihm doch noch niemals etwas von ihren Geheim­nissen anvertraut habe, daher er außer! Stande sei, dieselben zu verrathen.

Genug des Scherzes nun, Alfons", rief der Herzog freundlich aber ernst,alles hat seine Grenzen, Herr von Florian kann und soll nicht länger mehr

der Gegenstand dieses räthselhaften Scherzes sein, wie sinnig und liebenswürdig derselbe auch betrieben wird. Ich bin vollkommen überzeugt, daß Sie bei dieser Sache betheiligt sind, sagen Sie uns daher, was Sie davon wissen."

Da blieb denn freilich dem armen Pagen kein Ausweg mehr übrig, als Alles zn gestehen. Ausführ­lich erzählte er den ganzen Hergang der Sache, dabei natürlich auch den ersten Anlaß, Florians Großmnth gegen den ihm ganz unbekannten Künstler. Er schil­derte bas lebhafte Verlangen Queverdos, dieselbe um jeden Preis zu vergelten, sein Zusammentreffen mit demselben bei dem alten Oheim wenige Tage nach der Vorlesung, die ihm einen so unauslöschlichen Eindruck hinterlaffen; wie er geglaubt, im Sinne des edlen Dichrers zu handeln, indem er dem Schuldner behilf­lich war, seine Schuld zu tilgen, ohne das schmerzliche Opfer seines Kleinodes bringen zu müssen.

Da nun der erste Versuch so glücklich gelungen, habe er in den Stunden, wo er wußte, daß Florian bei dem Herzog beschäftigt und er daher nicht in Ge­fahr war, überrascht zu werden, sich in dessen Zimmer geschlichen, die auf seinem Schreibtische liegenden Ma­nuskripte durchgelesen und deren Inhalt dem glück­lichen Queverdo so treu wie möglich mitgetheilt, der sich dann immer gleich seine Aufzeichnung gemacht und an die Arbeit gesetzt habe.

Nun, lieber Florian," sprach der Herzog, in­dem er deniselben freundlich die Hand auf die Schul­ter legte,Sie müssen eben diesen liebenswürdigen Betrug dafür annehmen, daß auch Sie immer Ihre Wohlthaten mir unterschieben. Sie aber, Alfons," sprach er, eine strenge Miene annehmend» zu dem Pa­gen,Sie haben sich einer sträflichen Kühnheit schul­dig gemacht, indem Sie Herrn von Florians Papiere in dessen Abwesenheit und ohne sein Wissen durchla­sen. Ich kann dies in meinem Hause nicht ungeahn­det geschehen lassen, und erkläre Ihnen hiermit, daß Sie morgen aus meinem Dienste entlassen sind, um" Schon machte Florian und die Prinzessin eine Bewegung gegen den Herzog , um den strengen Ur- theilsspruch durch eine Fürbitte abzuwenden, als die­ser lächelnd hinzufügte:um als Junker in mein Re­giment einzutreten, wo auch ferner meine Aufmerksam­keit auf Sie gerichtet sein wird. Ehe Sie aber wieder zu Ihrem Freunde Queverdo gehen, kommen Sie zu mir, um meine Aufträge entgegen zu nehmen."

Nach diesen Worten entfernte sich der Herzog mit der Prinzessin. Alfons, dem Freude und Ue- berraschung im ersten Augenblicke die Sprache geraubt hatten, küßte knieend die Hand des gütigen Fürsten, an dem er einen zweiten Vater gefunden hatte.

(Schluß folgt.)

Mahl t» de« Grtsschulrath.

In den Ortsschulrath sind 3 Mitglieder und 3 Ersatzmänner auf die Dauer von 3 Jahren zu wählen. Die Wahl findet Dienstag den 30. Nov., Vormittags von 1112 Uhr im hiesigen Rath­haussaal statt.

Daselbst ist auch die Wählerliste vom 23. bis 27. November aufgelegt, in welcher Zeit etwaige Einsprachen gegen dieselbe vorgebracht werden können.

Berechtigt zur Wahl sind die Väter und Vormünde der die Volksschule besuchenden Kinder. Ausgeschlossen sind aber

1) Personen, welche unter Vormundschaft oder Pflegschaft stehen.

2) Solche, die im laufenden oder vorangegangenen Jahr Unterstützung aus einer öffentlichen Casse empfangen haben,

3) Diejenigen, gegen welche ein Gantverfahren eröffnet ist, oder welche

4) der bürgerlichen Ehre und des Wahl- und Wählbarkeitsrechtes verlustig geworden sind.

Wählbar sind alle in der Schulgemeinde woh­nenden Männer, welche, falls sie Gemeindegenossen sind, Steuer an die Gemeinde bezahlen, oder wo­fern sie es nicht sind, in den letzten 3 Rechnungs­jahren Wohn- und Vermögenssteuer bezahlt haben, auch Bürger anderer Staaten, wenn letztere den Grundsatz der Gegenseitigkeit beobachten.

Die Abstimmung geschieht geheim. Jeder Wähler hat persönlich einen Stimmzettel in die Wahlurne einzulegen, auf welchem die erforderliche Zahl von Ortsschulräthen und eben so vielen Er­satzmännern bezeichnet ist.

Nagold, 20. Nov. 1880.

Die Wahlkommission.