IM

Wir

fen,

ge-

ist

g eine ndt seit llt. hen abe Da iese Ve­rde sti-

auf

arie

Die

)em

iisse

den

bis

52

ind

legt

ont

den

m-

ie-

re-

ere

» 2 > 2. >

-! Ä '

! cs-?. K LLtz

^ ^

U'. V dv ^ ^

3 Ws; «

' 7- ' O»

v' ro dz. s» o or

Z KL: "

- 3 Z:

LA 3 3^

hat

iss

Ver­

ein

re,

rt.

it-

fel

len

vr,

r-

d-

>is

ich

n.

er

he

nd

eff

'ig

rz-

00

(N

o-

zu

em

rso

es

len

en

cks

sir

en

n-

g-

n.

;a)

le-

ng

ird

rer

id-

iS-

stch

ine

A-L-SKL

: » »LS

L? ^ » »5?» r» r» L's r»

,2 ^ L 8-§!^S

Z .si-KE-

S->-s> « ZZ l s> «--M

2 4 ». L 7 ,

^7-38?'"'^

rs^s 3^8"

-r 2 L "

^ 7"

^ «S

LZ §->>-. v> " 3 ^ st ^

«3

-r

^ .c, ^

2>r»

r « A-» ic -3

8 v>

' L 3

Schnur von der Draperie, warf sie über den Querbalken der Thürc, machte eine Schlinge und erhängte sich daran. Die Unglückliche schien auf den Füßen zu stehen und blieb mehrere Stunden in dieser Situation, das Gesicht der Draperie zuge­wendet. Damen gingen an ihr vorüber und entschuldigten sich, wenn sie sie gestreift hatten. Ein Mann kam in das Zimmer, um das Gas anznzünden. Da er aber die Dame unbeweglich stehen sah, ging er weg. Endlich kam der Stationschef und sagte zu der Erhängten, die ihm den Rücken kehrte: Madame, Ihnen scheint übel zu sein; befehlen Sie nicht ein Glas Was­ser? Keine Antwort. Er wiederholte seine Worte mehr­mals mit demselben Erfolg-, dann ging er weg und schickte den Gendarmen, um die Dame zu bitten, das Zimmer zu ver­lassen. Als aus die Fragen des Gendarmen immer noch keine Antwort erfolgte, stieß er sic leicht an; da bewegte sie sich in ihrer Schlinge hin und her; und erst jetzt wußte man, wa­rum die stumme Dame so lange dagcstanden hatte.

Amerika.

New-Jork, 21. Juli. Heute Morgen stürzte ein Schacht des in Jersey City unter dem Hudson River gegenwärtig zur Ausführung gelangenden Tunnels ein. 22 Menschen wurden unter den Trümmern begraben; Hoffnung auf ihre Rettung ist nicht vorhanden.

Kandel L Gerkehr.

Aus dem Rheingau den 20. Juli. Die Feuchtig­keit und die Svnnenwürme haben auch in den Weinbergen ein wahres Treibhanswachsen hervorgezaubert; die Weinstöckc sichen eben in-vollem Triebe; auch die vom Frost geschädigten Stöcke treiben schönes Holz zu tragbaren Bogrcben im nächsten Jahre. Auch im Winter 1826 waren fast alle Weinstöckc er­froren. so daß es in 1827 nur sehr wenig, aber delikaten Wein gab, dagegen brachte 1828 einen vollen Herbst. Dasselbe hof­fen wir auch Heuer. Wohl war die Witterung der Trauben- blnthe nicht sonderlich günstig und unter den wenigen Geschei­nen hat auch der Henwurm sei» Zerstörungswerk vollbracht; doch dürfte gerade in diesem Jahre der Rüdcsheimer Berg, wo Frost und Heuwurm weniger geschadet, einen recht hüb­schen Ertrag in Aussicht stellen.

Nürnberg, 21. Juli. (H opfenbcricht.) Zur Zeit sind die Ernteaussichten überall gut, so daß Nachrichten über spvratisches Auftreten von Schwärze und Kupferbrand gar nicht in Betracht kommen können, wenn nicht diese Feinde und Krankheiten der Pflanze, von den Witterungsverhültnissen be­günstigt, größere Ausdehnung erlangen. Am Markte herrscht gedrückte Stimmung, die Preise sind so sehr gewichen, daß Eigner bedeutende Verluste zu tragen haben. Man kaufte seit Ansang der Woche gute, qualitätvolle Waare, welche ans Spekulation znrnckgehalten wurde, zu Preisen zwischen 50 und ^100 ^ Die guten, mitunter überschwänglich lautenden Nach­richten ans den Hopfenländern, der geringe Bedarf für Brau- konstlin und die nahe Ernte mache» alle Hoffnung aus eine Besserung der Geschäftslage zu Nichte. Gestern wurden gute badische Hopsen, welche früher zu 250 « gcwerthet waren, zu 50 .,L gekauft; in gleichem Verhältnisse stehen andere Ab­schlüsse zu den seitherigen Nvtirungen, und es scheint, als wollten Eigner zu jedem Preis abgebcn, wenn sich nur Känfer meldeten. Der Umsatz beziffert sich seit Montag auf 200 Ballen.

Bon den Prämien des Lah rer Hinkenden Boten für 1880 ist nur die Nummer 70,086 auf die in Württemberg verkauften Exemplare gefallen.

Die Tochter des Fregattenkapitäns.

(Fortsetzung.)

Fanchette trat wieder ein und erschrack, als sie ihre Gebieterin in diesem Zustande sah. Kein Wort, keine Bewegung verrieth, daß sie das Mindeste von den dringenden Bitten, den stürmischen Fragen der

Dienerin verstand. Nina ließ sich geduldig die Hände reiben und die Schläfe baden. Endlich brach sie in ein lautes, wahnsinniges Lachen aus, das bis zu Ethel- stons Ohr drang und in seinem Herzen widerhallte. Sogleich sprang er auf's Verdeck und gebot dem Schwarzen, mit Fanchette vereint Nina zu unterstützen. Dann lehnte er, in tiefes Nachdenken versunken, die Arme in einander verschränkt, sich über das Bollwerk hinaus.

Der Mond war aufgegangen, seine Strahlen versilberten die Wellen, kein flüchtiges Wölkchen ver­dunkelte den Glanz des Himmels; die ganze friedliche Natur schien ruhig zu schlafen. Und da drunten . . . wenige Schritte von ihm . . . welcher Sturm in der Brust der Jungfrau! Er schauderte, allein sein Ge­wissen sagte ihm, er habe recht gethan und träumend sah er deutlicher, immer deutlicher in den Strahlen des Mondes sich Lucy's lheures Bild gestalten, wie es sich, beifällig winkend, zu ihm herüber neigte. Fest entschlossen, gebot er Cupido, der am Steuer stand, nach Osten umzulenkeu; Jakob erhielt in noch strengerem Tone den Befehl, die Segel aufzuhissen, und alsbald war der Schooner dicht beim Winde ge­holt und segelte in gerader Richtung auf Guadeloupe zu.

Wahrend dies an Bord der Seemöve geschah, war Kapitän L'Estrange mit der Fregatte nach Volute ü 1'itro zurückgekehrt. Wie groß war sein Schmerz, wie groß sein Zorn, als er die Flucht seines Gefan­genen mit seiner Tochter, den Verlust seiner Aacht und zweier seiner Sklaven erfuhr! Er schloß ganz natürlich, daß die Entflohenen den Weg nach Neu- Orleans eingeschlagen hätten und sandte daher schleu­nigst dieSchwalbe" nach, mit dem Befehle, sie durch List oder Gewalt zurückzubringen. Auch schrieb er an Obrist Brandon, und schilderte ihm Ethelstons Verrath und Undank in den schwärzesten Farben, in­dem er zugleich die Aufforderung beifügte, als ein Ehrenmann die Verletzung des Gastrechts an dein Buben zu rächen.

Inzwischen bor Ethelstou Alles auf, Guadeloupe wieder zu erreichen. Widrige Winde und die Hart­näckigkeit Jakobs, der die Wuth seines Herrn nicht mit Unrecht fürchtete, verzögerten die Ausführung seiner Absicht, obwohl er aus seiner Hut war und ihm das Steuer nie anvertraute, als wenn er selbst aus dem Verdecke war. Nina lag die ganze Zeit über in wahnsinnigen Fieberphantasien. Er erkundigte sich fleißig nach ihr, ließ ihr alle nur mögliche Auf­merksamkeit erweisen, verharrte aber auf seinem Ent­schlüsse, sie nicht wieder zu sehen.

Nach einigen Tagen die Entfernung von Guadeloupe, konnte nur noch gering sein stieß der Schooner auf dieSchwalbe," die sogleich Jagd auf ihn machte. Der Lieutenant kam mit acht Mann an Bord derSeemöve," und ließ Ethelston sofort ergreifen und streng bewachen und die beiden Schwarzen fesseln. Vergebens machte der junge Mann, beleidigt gegen eine so harte Behandlung, Vorstellungen. Der

Offizier ließ sich auf keine Erörterung ein, sondern ließ die Gefangenen, ohne ihn einer Antwort zu würdi­gen, auf dieSchwalbe" bringen.

Nach der Ankunft zu ?oints ä kitrs wurde Jeder eingekerkert, während Nina nicht ohne viele Gefahr in ihr früheres Gemach gebettet wurde. Die Fieberglut schien das Gehirn des armen Mädchens angegriffen zu haben. In ihrem Wahnsinn sang sie abgerissene Strophen aus alten Liedern und erzählte ihrer Umgebung, ihr Geliebter besuche sie oft, allein er sei unsichtbar! dann glaubte sie sich wieder auf einem Schiffe und fragte nach der Richtung des Windes und nach der Entfernung von der Küste.

Der trostlose Vater saß oft neben ihrem Lager und lauschte auf diese wilden Fieberphantasten, bis ihn die Verzweiflung aus dem Zimmer trieb, wo er sich in Verwünschungen Ethelstons, des undankbaren Verräthers, Luft machte. Er konnte es nicht über sich gewinnen, ihn zu sehen, denn er müßte ihn er­morden, sagte er. Eines Tages schrieb er indessen an seinen Gefangenen folgende Zeilen: Ein Vater, dessen Zorn noch größer als selbst sein Schmerz ist, wünscht zu wissen, womit Sie die Sie treffende An­klage entkräften und widerlegen können die An­klage, zum Lohne treuer Güte und Gastfreundschaft, seine Sklaven und seine Dacht geraubt, seine Tochter entführt und dem Tode geweiht zu haben.

Ethelston las in der dunklen Einsamkeit seines engen Kerkers wiederholt dieses Schreiben. Lange war er wegen der Antwort in Verlegenheit. Er fühlte L'Estrange's Schmerz und war zu stolz und zu edelmüthig, als daß er sich durch die Erzählung des Hergangs hätte rechtfertigen wollen. Wenn gleich durch ein mit Jakob und Fanchette einzeln angestelltes Verhör, worauf er hätte dringen können, seine Un­schuld und der ihm gespielte Betrug klar geworden wäre, so mochte er doch die Delikatesse nicht verletzen, die Nina selbst vergessen hatte, und zu der Last ihres schweren Schmerzes auch keinen Gran mehr da­durch hinzufügen, daß er sich von dem Verdachte rei­nigte. Er antwortete daher ganz kurz:

Mein Herr!

Ihre Worte, so hart sie sind, wären nur zu gerecht, wenn ich des Verbrechens schuldig wäre, des­sen Sie mich bezüchtigen. Gott im Himmel, der in unfern Herzen liest, ist unser aller Richter. Bin ich des Verbrechens schuldig, so wird er mich durch Ge­wissensbisse entsetzlich martern und einen beleidigten, mit Recht entrüsteten Vater schärfer rächen, als er selbst in seinem Zorne wünschen könnte. Bin ich es aber nicht, io wird er dereinst meine Unschuld an den Tag bringen und zu Ihrem schweren Kummer auch noch das Bedauern hinzufügen, so ungerecht des nied­rigsten Undanks angeklagt zu haben.

Ihren Diener und Gefangenen E. Ethelston.

(Schluß folgt.)

Oberthalhei m, Gerichtsbezirks Nagold.

AegkiijWs-UklkMf.

In Folge Anordnung des Kgl. Amts­gerichts Nagold vom 10. d. M. und in Folge Beschlusses des Gemeinderaths als Vollstreckungsbehörde vom 22. d. M. kommt nachstehende Liegenschaft des

Ignax Joachim.

Kronenwirths von hier, im Wege der Zwangsvollstreckung am

Montag de« S3. Airgirst d. I.»

Vormittags 10 Uhr, erstmals auf hiesigem Rathhaus im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf, und zwar:

Gekände.

Nr. 9.

1 a 84 in Wohnhaus,

1 40 Scheuer,

3 Keller-Eingang,

3 20 ^ Hofraum,

6 a 47 in Ein theils 2-, theils 3sto- ckigtes Wohnhaus und Anbau auf steinernem MWMtz» Stock, mit eingerichte­ter Bierbrauerei und " Branntweinbrennerei.

Amtliche und Privat

gewölbtem Keller und Stal­lungen, die Wirthschaft zur Krone, mitten im Dorf, Brandversicherungsanschlag 3780

Steueranschlag 2900 Sir. 9^.

Eine Istockigte Scheuer mit Anbau auf Fußmauern, mit 1 Stallung Brandversicherungsanschlag 700 ^ Steueranschlag 1400

Garte«.

77 in Gemüsegarten beim Haus,

P.-Nr. 14,

Anschlag von Wohnhaus, Scheuer und Garten

3000

Aecker, Zeig Meschenthai.

22 n 23 in im Hundsrucken»

P.-Nr. 700V.

Anschlag 80 cM

62 a 26 in Acker,

3 42 Steinriegel,

65 n, 68 in im Hennenthal,

P.-Nr. 863,

Anschlag 80 c-T

26 n. 35 in in der Brühlwiese,

P.-Nr. 911,

Anschlag 50 ^

-Bekanntmachungen.

21 a 97 in in der Brühlwiese, P.-Nr. 943,

Anschlag 80

Aecker, Zeig Grscheuthai.

25 n 44 in Acker,

4 74 Steinriegel,

30 n 18 in im Schloßgrund,

P.-Nr. 356.

Anschlag 500 ^

18 a. 19 in auf dem Hundsrucken, P.-Nr. 713/-,

Anschlag 80 vkL

17 a 56 in Acker,

5 75 Steinriegel,

23 a 31 IN im Hennenthäle,

P.-Nr. 838/i,

Anschlag 400 cM

Maid««g.

20 a 38 in in der Mühlhalden,

P.-Nr. 1142,

Anschlag 250 ^ Zu diesem Verkauf werden Liebhaber mit dem Ansügen cingeladen, daß aus­wärtige, der Verkaufs-Commission nicht persönlich bekannte Kausslustige und deren Bürgen sich mit gemcinderäth- lichen Vermögens-Zeugnissen zu ver­sehen haben.

Als Verwalter ist

Gemeinderath Schlotter hier und als Mitglieder der Verkaufs-Com­mission

Hilssbeamter Maulbetsch und

Schultheiß Schmider und als L-tellvertretcr für Letzteren im Falle dessen Verhinderung

Gemeinderath Klink

bestellt.

Den 24. Juli 1880.

Gemeinderath.

ch ö ubro n n.

800 Mark

(Pslegschaftsgeld yat gegen iioooc»gesetzliche Sicherheit sogleich auszuleihen

Jakob Fr. Ziegler, Bauer.

St a g o l d.

SH. Grlsschiilmirstchkrn md KH. jchmn

zu gefl. Beachtung, daß Vorraty in Ouartalheften fortwährend anzutrefscu fft bei

Ferd. Wolf, Buchbinder.