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1880.

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Ansicht, das; man die auf einem Frachtbrief-Formular befindliche Rubrik:Etwaige Angabe desTransportweges" aussüllen müsse. Man bezeichnet alsdann eine oder mehrere Stationen, welche in der geraden Richtung zur Bestimmungs­station liegen, und glaubt hiermit die Sache für abgetban, ohne dabei zu ahnen, daß eine derartige Vorschrift, wenn sic nicht von sachkundiger Seite ausgesührt wird, nur zu häufig dem auszuführenden Transport Hindernisse bereitet und Fracht- vcrtbeurnngen herbeisührt. Im Allgemeinen ist dem Publikum anznrathen, wen» nicht ganz genaue Tariskenntnisse vorhanden sind, jede derartige Vorschrift fortznlnssen, indem die Expedi­tions-Beamten von vornherein schon angewiesen sind, die billigste Transport-Route zu wählen. Immerhin steht dem Empfänger aber auch, wenn dieses ein Mal nicht geschehen sein sollte, der Reclamationsweg offen, welcher jedoch im Falle einer unrichtigen Vorschrift gänzlich abgeschnittcn ist.

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Die Tochter des Fregattenkapitiiirs.

Novelle von Fritz Mühlbach.

(Fortsetzung.)

Wunderbarer Weise war Niemand an Bord der Brigantine von den Kugeln der Fregatte getrof­fen worden, nur Ethelston hakte am linken Arm durch einen Splitter eine leichte Wunde erhalten. Er be­achtete diese Wunde nicht weiter und gab ruhig die nöthigen Befehle, zur Ausbesserung und Wiederher­stellung der zerstörten Sparren und des Takelwerks.

Sobald Alles einigermaßen wieder geordnet war, ließ er die Leute zu Tische gehen; er selbst lehnte sich über die Brustwehr des Schiffes hinaus und zählte anscheinend eifrig die eingeschlagenen Kugeln; allein seine Gedanken waren in weiter Ferne. Kaum ver­nehmbar flüsterte er: Theure, theure Luci)! das Fahr­zeug, das deinen Namen führt,*) ist verwundet und entstellt, aber nicht entehrt. Dank dem Himmel! kei­nes Franzmanns Fuß hat noch sein Deck betreten.

Hier unterbrach ihn Gregson, der die Fregatte sorglich durch das Fernglas beobachtet hatte. Nm Verzeihung, Sir, sagte er, derSperber" setzt seine Boote aus, der Wind läßt nach, in der nächsten Stunde werden wir kaum eine Katzenpfote voll haben. Ethelston fuhr aus seiner Träumerei empor lind überzeugte sich sofort von der Wahrheit dieser Nach­richt. Du hast recht, sagte er, aber wir haben eine gute Stunde vor uns. Die Windstille hält die -Fregatte fest. Laß' die Leute ruhig essen, sag' ihnen nichts und laß' ihnen extra ein Glas Grog geben; aber keine Trunkenheit! sie werden den Kopf und Hand heute Abend nöthig haben. Schicke Cupide in meine Kajüte und sage ihm, er solle mir einen Schnit­ten kalten Braten und ein Glas Wein bringen.

Mit dieser Weisung stieg er in die Kajüte hinab, wo er sogleich die Seekarte zur Hand nahm. Er fand, daß viele Klippen und Sandbänke die Schifffahrt au dieser Küste außerordentlich gefährlich machten, selbst für ein Fahrzeug, das, wie die Brigantine, nicht gar tief im Wasser ging. Wenige Minuten später befand er sich wieder auf dem Verdeck, wo er eine Weile die still liegende Fregatte betrachtete. Dann ließ er die Segel eintrefsen und sich vom Zimmermann Be richt erstatten über den Schaden, welchen die Kugeln der Fregatte verursacht hatten.

Der Fregattenkapitän hatte indessen Befehl ge­geben, zwei Boote, eine Schaluppe und die Pinasse zu bemannen, um die Brigantine bei der eintretenden Windstille zu nehmen. Die Schaluppe hatte eine Carronade und 25 Mann unter Anführung des jun­gen L'Estrange, der als Lieutenant auf der Fregatte diente. Die Pinasse führte eine Drebasse und 13 Mann. Um unnöthiges Blutvergießen zu vermeiden, sandte der Fregattenkapitän eine so imponirende Streit­macht, die jeden Widerstand von Seiten des schmu­tzigen kleinen Zuckerbootes, wie er's nannte, unnütz erscheinen lassen sollte.

Die Mannschaft desStolzes des Ohio", trun­ken von ihrem Glücke und dem erhaltenen Extra-Grog, tobte und lärmte, lachte und schwatzte laut über die Ereignisse des Morgens, als Ethelstou sie auf das Hinterdeck beschied. Meine Jungen, sprach er, bis­her habt Ihr wie Männer eure Pflicht gethan. Die Arbeit ist jedoch nicht beendet. DerSperber" ist entschlossen, unser Schiff als gute Prise davon zu füh­ren. Bereits hat er seine Boote ausgesetzt; wider­stehen wir, so wirds heiß hergehen; streichen wir die Flagge ohne Kampf, so können wir in einein franzö­sischen Gefäugniß verfaulen. Nochmals frage ich Euch, meine Jungen, wollt Ihr treu beimStolze des Ohio"

*) Lucy war Oberst Brandon's Tochter, die Geliebte des junge» Kapitäns. Ihren Namen sollte das Schiff füh­ren, aber Ethelston mochte diesen thenren Namen nicht aus dem Munde eines jeden gemeinen Matrosen hören, deshalb nannte er csStolz des Ohio", was in feinem Sinne dasselbe bedeutete.

verharren? Dann ein Hoch der Heimath oder dem rühmlichen Grabe des braven Seemannes!

Ein einstimmiges herzliches Freudengeschrei war die einzige Antwort. Das wußte ich, meine Jungen, fuhr er fort, und sein sonst so ruhiges Gesicht erglühte in Begeisterung ; ich wußte, Ihr würdet ihn nicht ver­lassen, so lange er auf dein Wasser schwimmt. Ich muß Euch erst sagen, daß er zwei böse Kugeln gerade zwischen der Winde und Wasserlinie erhalten hat. Wir müssen die Lecke verstopfen, so gut es gehen will; aber rüstet Euch gegen die Boote desSperbers"; wenigstens sollen sie den Sieg theuer erkaufen.

Jetzt rief Ethelston den Bootsmann herbei und ertheilte ihm die nöthigen Berhaltungsbefehle in Betreff des bevorstehenden Kampfes. Die Feldschlange und die beiden Carronaden wurden fertig gemacht und ge­laden, erstere mit einer Kugel, letztere mit Kartätschen. Waffen und Schwerter wurden an die Leute vertheilt und das Verdeck aufgeräumt, damit nichts den zu er­wartenden Kampf hemme. Inzwischen ließ Ethelston eine neue Flagge aufhissen, die Lucy der Brigantine geschenkt und zum Theil mit ihren schönen Fingern gearbeitet hatte. Sobald sie aufgezogen war, ließ er einen Schiffsjungen hinaufklettern und sie unter wie­derholtem Freudengeschrei der Mannschaft an den Mast nageln. Bereits schlugen die schlaffen Segel klappernd an die Masten, die Raan knarrten die gewöhnlichen trüben Anzeigen einer eintrctenden Windstille.

Die feindlichen Boote rückten mit zuaemessenen, kräftigem Ruderschlage gegen die Brigantine heran. Ethelston übergab das Kommando der Feldschlange dem Bootsmann; er selbst behielt sich die Carronaden vor und ertheilte die gemessensten Befehle, unter keinen Umständen zu feuern, ehe er oder Gregson, der ihm, wenn er etwa fiele, im Oberbefehle folgen sollte, Feuer kommandirte. Während aller dieser Rüstungen blieb Cupido in seiner Küche, und schien, gleichgültig gegen Alles, blos mit seinen Töpfen und Pfannen beschäftigt zu sein. Ein solches Benehmen überraschte Ethelston, denn er wußte, daß der Schwarze nicht der stumpfsinnige Mensch sei, als welcher er sich jetzt zeigte. Deshalb ließ er ihn fragen, ob er im Fall eines Angriffes fechten wolle? Zugleich ließ er ihm einen Degen an­bieten. Der Afrikaner grinste beim Empfang dieser Botschaft und entgegnete: er beabsichtige zu thun, was er vermöchte. Den Degen schlug er aus; er habe sich eine Röstgabel eigener Fabrik für die Monsieurs ver­schafft, dabei wies er dein Bootsmann ein Stück von einer Gangspill, deren Ende er geschärft und in hei­ßer Asche hartgebrannt hatte. Es war eine plumpe schwerfällige Keule, die in der Hand eines gewöhn­lichen Menschen wenig Dienste gethan hätte; aber seine gigantische Kraft befähigte ihn, sie wie einen ge­wöhnlichen Prügel zu handhaben.

Jetzt waren die Boote nahe. Lieutenant L'Estrange rief der Brigantine von seiner Schaluppe aus durch das Sprachrohr zu, die Flagge zu streichen und ihn an Bord zu nehmen. Keine Antwort. Nochmals for­derte der Lieutenant auf, augenblicklich Gehorsam zu leisten, widrigenfalls er feuern lassen würde. Auf der Brigantine regte sich Niemand. Jetzt ließ er eine Carronade auf den Rumpf des Schiffes abfeuern, durch den Schuß ward ein Mann getödtet und zwei andere durch Splitter verwundet. L'Estrange hieß nun die Ruderer kräftig vorwärts zu dringen. Die klebrigen hatten Befehl, Jeden, der sich auf dem Decke oder den Gallerten zeige, niederzuschießen. Die Boote waren auf fünfzig Schritte herangekommen, als Ethelston Feuer kommandirte. Gregson zielte so richtig auf das kleinere Boot, daß die schwere Kugel ganz durchschlug; das Wasser drang sogleich ein und das Fahrzeug ver­sank. Die Schaluppe fischte die am Leben Gebliebenen auf und nahm sie an Bord. Inzwischen lies Ethel­ston den Traubenschuß auf Letztere abbrennen; die Wirkung war entsetzlich. Viele blieben auf der Stelle todt, die klebrigen wurden meist verwundet. Trotz dieses mörderischen Feuers fuhr der tapfere junge Lieutenant muthig auf die Brigantine zu, und ließ in geringer Entfernung wiederum die Carronade abfeuern. Die Balken wurden furchtbar zerschmettert und während der entstandenen Verwirrung klimmte er durch den Pulverdampf mit seinen Leuten an Bord. Jetzt ent­stand ein hitziges Handgemenge; den Franzosen gelang es, auf dem Verdecke festen Fuß zu fassen und die Mannschaft der Brigantine Zoll für Zoll zurückzu- drängen. Ethelston focht wie ein Löwe, seine Stimme übertönte den Lärm des Gefechtes; er feuerte seine Mannschaft an und die kühnsten der Feinde hatten be­reits die Schärfe seines Degens empfunden. Der

junge L'Estrange war nicht weniger tapfer; seine Leute, an Zahl denen Ethelstons überlegen, trieben diese allmählig mehr und mehr zurück. Das hielt Cupido, der bisher unbemerkt in seiner Küche geblieben war, für die geeignete Zeit, loszubrechen. Demnächst goß er einen großen Kessel voll siedenden Oels und Wassers über drei oder vier der Angreifenden aus, dann schlug er mit seiner großen Keule um sich herum, fast jeder Streich fällte einen Mann. Die entsetzliche Pein, welche die heiße Flüssigkeit verursachte, zugleich mit der Bestürzung die der plötzliche Angriff im Rücken heroorrief, vollendete die Niederlage der Franzosen. In diesem entscheidenden Augenblicke glitt L'Estrange aus und fiel auf's Verdeck. Eben wollte Gregson ihn tödten, als Ethelston, der aus einer schweren Kopfwunde blutete, herzusprang, um ihn zu retten.

Der wüthende junge Mann, vielleicht seine Ab­sicht verkennend, zielte und schoß sein letztes Pistol auf ihn ab; kraftlos sank Ethelstons linker Arm nieder. Zorn funkelte in seinen Augen, doch als Gregson wieder seine Hand erhob, um den jungen Offizier nieder zu machen, schlug er sich wieder ins Mittel und befahl dem Bootsmann, ihn zu schonen. Der Seemann gehorchte, wiewohl mit Widerstreben.

Jetzt ersuchte Ethelston den Lieutenant, seinen Degen abzugeben und ferneres Blutvergießen zu ver­hüten. Der junge Mann sah seine Leute meist über­wältigt und verwundet; Kummer Scham und Zorn kämpften in seinen Zügen, als er ihn hinreichte. Ehe ich Ihr Schivert annehme, sagte Ethelstou, hören sie meine Bedingungen. Verpflichten Sie sich mit ihrer Mannschaft auf Ehrenwort, nie während dieses Krieges wieder die Waffen gegen die Vereinigten Staaten zu führen, wir mögen wieder gefangen genommen werden oder nicht. Die Schaluppe fällt mir als Beute zu.

L'Estrange gab dies Versprechen und befahl seinen noch kampffähigen Leuten, die Waffen zu strecken. Alles, was nicht verwundet war, beeilte sich jetzt, den Verwundeten beizuspringen und die Todten wegzuschaffen. Glücklicherweise hatte ein Assistenz-Wundarzt von der Fregatte die Mannschaft bei diesem Unternehmen als Freiwilliger begleitet und war unverletzt geblieben. Dieser machte sich jetzt an's Werk, die Pflichten seines Amtes so rüstig zu erfüllen, als wäre er in den Kranken­sälen eines Hospitals gewesen. Cupido zog sich ruhig in seine Küche zurück und Cthelston ertheilte seine Be­fehle mit derselben klaren Umsicht und Bestimmtheit, die sein ganzes Benehmen im Kampfe gezeigt hatte. Der junge L'Estrange blickte über das Bollwerk gelehnt ins Wasser hinab; sein Herz war zu voll, als daß er seinen Gefühlen hätte Worte geben können, und der Sieger enthielt sich aus Zartgefühl, ihn anzureden. Als der Wundarzt bemerkte, daß Ethelston aus einer Stirnwunde blutete und daß er unfähig war, den linken Arm zu bewegen, bot er ihm seine Dienste an. Dieser dankte ihm artig und entgegnete lächelnd: Ich habe meine Wunden ebenso erhalten wie diese braven Leute; ich will daher wie sie behandelt sein. Sobald Sie den L>chweroerwundeteu Beistand geleistet haben, werde ich gern von ihrer Geschicklichkeit Gebrauch machen. Der Wundarzt verbeugte sich und ging. Der unglückliche L'Estrange seufzte laut auf; aber noch schwieg er. Ethelston hielt mit dem Bootsmanne und dem Zimmermann eine kurze Berathschlagung. In Folge davon gab er leise den Befehl, sich augenblicklich vorzubereiten und Cupido zu ihm in die Cajüte zu senden.

(Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

(Annoncen.) In Nr. 143 derKöln. Ztg" sucht ein junger Mann in halbwollenen und baumwollenen Hosen eine Reisestelle. -- In Nr. 144 desselben Blattes sucht ein durch und durch erfahrener Mann die Agentur eines christlichen Weingcschäfles, wahrscheinlich eines solchen, wo getaufter Wein zu haben ist.

Die Liebe ist wie ein Schatten am Morgen: mit jedem Augenblick wird er kleiner; Freundschaft aber der Schatten am Abend, er wächst, bis die Sonne des Lebens sinkt.

Einsilbige Reflexionen über das einsilbige Glück von einem dreisilbigen Dichter.

Stets hin und her von hier nach dort,

Läuft fort das Glück: es springt und eilt, lind wenn's schon lacht, bei dir schon weilt,

Tran' nicht! Es rollt und schnell ist's fort.

Sv ist's, so war's. -- So ist's im Spiel,

So in der Welt: so wird's fort sein:

Das Glück ist ja so zart und fein:

Man hält's nicht fest, wenn man's auch will.

Auflösung des Räthsels in Nro. 70:

Al, Alp, Alb (Schwäbische Alb.?'