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werde. Deutschland kann sich aber mit der altbe­kannten Thatsache trösten, daß die Urtheile der Nachbaren immer ein wenig an Kaffeeklatsch streifen. Belgien.

Gent, 29. Mai. In der Pulverfabrik Wet­teren unweit Gent hat heute eine Explosion statt- gesunden. Viele Personen sind verunglückt. Bis jetzt hat man 10 Todte gefunden.

England.

London, 29. Mai. Aus Dewsbury wird be­richtet, dortige Tuchfabrikanten hätten, die Un­möglichkeit der Fortführung des Geschäftsbetriebes mit Deutschland angesichts des neuen Schutztarifs erkennend, bereits die Uebersiedelung nach Deutschland unter Mitnahme englischer Maschinen und englischer Arbeiter begonnen, um dort die Fa­brikation mit englischem Kapital zu betreiben. Wei­tere Uebersiedlungen werden beabsichtigt. Aus Irland wird gemeldet, das; die Auswanderung an­dauernd zunimmt.

London, 29. Mai. Der deutsche Dampfer Moltke" hat ein Boot des gescheitertenAmerican" ausgenommen und in Quetta gelandet. Die Passa­giere sind in Madeira eingetroffen.

Unter den reichsten Menschen, die jetzt leben, ist wohl der reichste ein Irländer von Geburt, Na­mens Mackei. Vor 30 Jahren besaß er keinen Heller, vor 26 Jahren machte er bankerott, heute besitzt er die ergiebigsten Silbergruben der Erde, die ihm ein jährliches Einkommen von M/e Mill. Pfd. St. abwerfen. Ihm zunächst steht das Haupt des Hauses Rothschild mit einem Jahreseinkommen von 2 Mill. Pfd. St. Dann kommt Senator Jones von Nevada mit jährlich einer Mill. Pfd. St. und, als vierter in der Reihe, der Herzog von Westmi­nister, der eine Rente von 800 000 Pfund Stcrl. (16 Mill. <,16. jährlich) zu verzehren hat. Obige An­gaben stehen im Liverpooler Kurier.

Rußland.

Petersburg, 28. Mai. Der Regierungs- Anzeiger meldet, das; die in dem Prozeß gegen Mi- chailow-Weimar und Genossen Verurtheilten zu Zwangsarbeiten verschiedener Zeitdauer begnadigt morden sind.

Der Polizeiminister in Kosloff meldet seinem Chef amtlich, das; aus einem Güterzuge während der Fahrt, und zwar bei einer Steigung, wo der­selbe sich ziemlich langsam bewegte, zwei lebendige Ochsen gestohlen und spurlos verschwunden sind.

* Im russischen Städtchen Belaja Zerkow des Gouvernements Kiew wurde, wie der OdesfaerTe- 3 Zf«---? legraf" meldet, jin der Nacht auf den 9. ds. ein schreck- « § «r liches Verbrechen begangen. Man fand am Morgen des

s 0. Mai in verschiedenen Gaffen der Stadt zehn vcr- ^ »schiedene Menschenleichen, auf deren Aller Stirnen »^^'das WortSpion" ausgeschrieben war. Die ganze Stadt ist wegen dieses mysteriösen Verbrechens in Aufregung.

Atz» Hier muß schwer Etwas zu verbessern sein. So sind die Reformpläne des russischen Diktators Loris Melikow als gescheitert zu betrachten. Er -tz' hatte in einer sog. Denkschrift dem Czaren eine con- stitutionelle Regierung mit Volksvertretung, bestehend aus Herren- und Unterhaus, allgemeinem Stimm- recht rc. vorgeschlagen. Der Czar lehnt diese Vor­schläge jedoch rundweg ab und meinte, daß nach feinem Tode seinem Sohne solche moderne Aende- rungen überlassen bleiben mögen. Die Hoffnungen auf wichtige politische Veränderungen, welche seiner­zeit durch den Grafen Loris Melikoff eingeführt werden sollten, sind daher zu Ende.

Türkei.

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(Die Civilliste des Sultans und seiner Familie.) Das Budget, das die Pforte soeben für ihr laufendes Finanzjahr veröffentlicht hat, enthält diesmal auch einige nähere Mittheilungen über die Civilliste des Sultans und seiner Geschwister. Ab­dul Hamid's Civilliste beträgt jetzt 6,150,000 fl. ö. W. (unter Murad V. betrug dieselbe noch 10,800,000, unter Abdul Aziz 13,480,000 und unter Abdul Medschid sogar 18,750,000 fl.) Die Renovirungen in den kaiserlichen Palästen und die Einrichtungen in denselben kosten 600,000 fl. und der Ankauf von Mastvieh, Geflügel und Fischen für die kaiserliche Küche 879,394 fl. Die Brüder und Schwestern des Sultans beziehen an Apanagen 2,375,488 fl. und die Anschaffung von Fleisch, Geflügel und Fischen für dieselben kostet 740,000 fl. Die Seelsorge flir die kaiserliche Familie erfordert wieder 150,000 fl.

3m Ganzen kostet also die kaiserliche Familie dein Lande 10,894,882 fl. bei einer Staatseinnahme von 142,858,200 fl.

Amerika.

Vor einigen Jahren gesellten sich im nord­westlichen Nebraska ein Paar Bulldoggen zu einer Bande von Wölfen. Aus dieser Verbindung ist nun eine Art Hundswolf entsprungen, ein sehr gefährli­ches Thier; denn es besitzt die Schlauheit des Wol­fes und die Wildheit und Stärke der Dogge. Diese Hundswölfc vermehren sich stark und richten großen Schaden an.

Handel L Werkehr.

Stuttgart,31. Mai. sLandesproduktcnüörse.s An heutiger Börse war das Geschäft ebenfalls ziemlich belebt, da aber der Absatz für Mehl in dieser Jahreszeit immer noch ausser Verhältniß schwach ist, so bleiben die Müller im Einkauf sehr vorsichtig. Für die anderen Cerealien herrscht wenig Nachfrage. Wir noliren pr. 100 Kilogramm: Waizen, baierischer Mark 25.50 bis 26, russischer 26, amerikanischerkL 26, Ker­nenL 25- 26, Dinkel 16.2016.30. Mehlpreise pro 100 Kilogramm: Nr. 1 .6. 36.5037.50, Nr. 2 .(ii 34.50 bis 35.50, Nr. 3 31.50-32.50, Nr. 4 28.5029.50

Mittlere Fruchtpreise per Centuer vom 22. bis 26. Mai.

Geislingen .

Kernen. R«i,en.

. . . 12. 33..

Berste. .« 4

Heber.

4k

Nagold . .

. . ... 11..

10. 52.

7. 55.

Kirchheim

. . . 12. 66. . .

9. 89.

7. 41.

Riedlingen .

. . . 12. 2. 10..

9. 53.

7 30.

Tuttlingen .

... 12. 51. -..

- ..

7. 48.

Waldsee . .

... 12. 24.. - .

7. 23.

Backnang

. . ....

..

7. 4.

(St.-A.)

Schorndorf, 31. Mai. Die Kirschbäume des Bezirks versprechen einen reichen Ertrag. Das Erträglich der Markung Rohrbronn ist allein zu 11000 Clr. Kirschen geschätzt.

Karlsruhe, 31. Mai. Bei der heute stattgehabteu Serienziehung der Grvßh. bad. 35 fl. Lose wurden nachstehende 40 Nummern gezogen: 291 670 889 1020 1259 1411 1420

1841 1850 1971 2377 2576 2642 2869 2899 3039 3052 3068

3080 3233 3322 3657 3879 3936 4196 4274 4736 4772 5005

5204 5485 5556 5816 5853 6343 7036 7079 7257 7517 7640.

Meine erste Geschäftsreise.

Humoreske von O. Redenhall.

(Fortsetzung.)

So hatte ich denn genügende Muße, dort alles genau in Augenschein zu nehmen. Ich betrachtete mir mit einer gewissen Andacht jeden Gegenstand, jede Person, und fürchtete dabei immer, dies alles wäre ein Trugbild meiner erregten Phantasie. Es war noch sehr früh, und da mich die lange Zeit des Wartens zu etwas Ruhe zwang, fühlte ich einen bedeutenden Hunger, denn ich hatte in den letzten bewegten Tagen kaum etwas zu mir genommen. Ich hatte erzählen gehört, daß ein Beefsteak von Filet etwas besonderes Gutes sei, und nun befiel mich eine unnennbare Sehn­sucht, mir darüber Gewißheit zu verschaffen, mir ein eigenes Urtheil zu bilden. Ich sagte mir, daß man auf der Reise alles kennen lernen müsse, und die Großmutter hatte mir doch Geld zu außergewöhnlichen Genüssen gegeben. Ein Beefsteak hatte sie nun wohl zwar nicht damit gemeint, und mein Vater, ein treuer Anhänger Israels, welcher streng alle Gebräuche beob­achtet und auf die althergebrachten Sitten hält, darf dies allerdings nicht wissen. Mir jedoch war ein gewisser Trotz angeboren, der mich zum Verächter aller Formen machte und so bestellte ich es mir nach kurzem Kampfe.

Mein Vater konnte es nicht erfahren es war ja gar nicht möglich, da Niemand anwesend war, der mich kannte. Doch auf der Welt ist eben nichts unmöglich, und so geschah es auch, daß gerade als ich, von dem ungewohnten Duft fast berauscht, zu essen begann und das erste Stückchen Beefsteak den folg- richtigen Weg vom Munde nach dem Magen zurück­legen wollte, mein Vater ganz plötzlich auf der Bild­fläche erschien. Mein Schreck war namenlos, ich ver­lor jedoch meine Geistesgegenwart nicht. In unbe­schreiblicher Eile ergriff ich den Teller mit derver­botenen Frucht", stellte ihn unter meinen Stuhl und entzog ihn dadurch den arglosen Blicken meines Vaters Dann gieng ich ihm mit der harmlosesten Miene von der Welt, als gäbe es überhaupt keine Beefsteaks von Filet, entgegen, um von ihm die Ursache seines unbeabsichtigen Nachkommens zu hören.

Es hatte seinen Grund in einem mir überbrachten Schreiben, das noch eingetroffen war und mir von Nutzen sein konnte. Ich hörte kaum auf die nochmals wiederholten väterlichen Ermahnungen und war nur aus seine schleunigste Entfernung bedacht. Noch eine Umarmung ich bin allein. Ein Seufzer der Er­leichterung entringt sich meiner Brust, und nachdem

die Gefahr der Entdeckung vorüber ist, tritt die Sehn­sucht nach dem lukullischen Mahl wieder an die Ober­fläche. Vorsichtig schaue ich ringsum alles ist sicher Nun gehe ich hoffnungsfreudig an den Stnhl zurück, den ich zum Hüter meines Schatzes bestimmt. Doch o Verhängniß! welcher Anblick bietet sich meinen entsetzten Blicken!

Mit großem Schmerz bemerkte ich, daß ein Individuum in der Geschmacksrichtung mit mir unheil­voll spmpathisirt, daß außer mir noch jemand seine Wissenschaft nach dieser Richtung hin bereichern will, denn doch wer von Euch, verehrter Leser, hat Ver- ständniß für meinen Schreck und meinen Aerger? Unter dem Gelächter aller Anwesenden verzehrt eben mit anscheinend bestem Appetit der Mops eines neben­an sitzenden Lieutenant das Beefsteak, mein Beefsteak von Filet.

Es ist ein tief melancholisches Gefühl, das sich meiner bei diesem Anblick bemächtigt; doch ich bin ein Fatalist, ich sage mir, es sollte nicht sein, es war meine Bestimmung! Möge es diesem Vierfüßler gut bekommen, und wie er mir diesen Genuß unberechtigt weggeschnappt hat, so möge er auch alles Unange­nehme, was die Vorsehung ausersehen, für mich in Empfang zu nehmen! Dann schlug ich es mir aus dem Sinn, gab mich keiner nachhaltigen Verstimmung hin, und lehnte auch die von dem Eigentümer der Restauration mir angebotene Bezahlung des Beefstaks ab. Indessen war die Zeit für die Billetausgabe herangerückt, und ich begab mich ans Schalter.

Drei, eins! sagte ein dicker Herr, der vor mir stand, in vornehm näselndem Ton.

So, denke ich, werde ich auch fordern.

Ich dränge mich vor, und den näselnden Ton so gut es geht nachahmend, sagte ich ebenfalls:

Drei, eins!

Ach, du gerechter Gott! Da bekomme ich anstatt eines Billets dritter Klasse, wie ich wollte, drei Billets erster Klasse!

Sie irren sich, mein Herr, schrie ich entsetzt.

Oder Sie! sagte mit stoischer Ruhe der Beamte. Sie haben es ja so verlangt. Im Uebrigen, fügte er hinzu, habe ich zu unnützen Expektorationen keine Zeit. Zahlen Sie.

Trotz allen Widerstrebens mußte ich fast die Hälfte der für die Reise bestimmten Baarschaft hin- zählen. Welches Glück, daß ich noch das Geld von der Großmutter hatte! Ein Herr, welcher den Vor­fall mit angesehen hatte, fühlte ein menschliches Rühren, and da er zwei Karten erster Klasse eben h"-tte lösen wollen, so nahm er mir dieselben ab, und mir blieb nur eine zu meiner eigenen Benutzung übrig. Etwas später saß ich ganz allein in einem Coupk erster Elaste und dachte, während die Lokomotive mit mir davon brauste, darüber nach, was wohl mein Vater zu dieser ineiner unfreiwilligen Noblesse sagen würde.

Nachdem ich einige Stunden gefahren, und der Reiz des Ungewohnten schon etwas verschwunden war, versank ich in einen angenehmen Halbschlaf, und im Traume zogen Bilder an mir vorüber, die mich mit nie gekanntem Entzücken erfüllten. Ich sah mich be­reits in der großen Handelsstadt, von allen durch meine Phantasie erschaffenen Wundern umgeben. Ich und die Firma, die ich das erstemal vertrat, hatten eine märchenhafte Bedeutung; das Geschäft fand durch mich einen glänzenden Abschluß, ich kehrte ruhmbedeckt von dieser meiner ersten Reise in die Arme der Meini- gen zurück.

(Schluß folgt.)

Allerlei.

- Was ist eine Kleiderfchleppe auf der Straße? Ein Schalk beantwortete diese Frage fol­gendermaßen: 1) Ein Schneider-Versuch zur Men­schenverlängerung in horizontaler Richtung; 2) Staub-Besen bei trockener Witterung; 3) Scheuer­lappen bei nassem Wetter; 4) Speichelleckerin; 5) Fußabtreter für Böswillige und Unvorsichtige 6) Krummbeinvorhang: 7) Lungenvergifterin bei trocke­nem Wetter; 8) Verdeckungsapparat für schmutzige und löcherige Strümpfe und Schuhe und endlich 9) kann dieselbe nach vollbrachtem Tagewerk immer noch als Brechmittel dienen.

- Enttäuschung. Frau:O lieber Mann, da sich

nur einmal den zudringlichen Menschen, der uns schon eine halbe Stunde folgt. Wenn es nur keine Eifersuchsscenc gibt " Mann (einsallends:Das; Dn Recht hättest, liebes Loltchen! Leider aber hat's der Kerl aus mich abgesehen, ich bin ihm noch die ganze Einrichtung schuldig eS ist der Schreinermeister W.!"