MN

iou tr­euesten perlen

ließt ge

rrk

chmcn

lcr.

enkcn

Porzcl- Waarcn psohlen, m m.

eistu t c l.

luchteS

;elc

Kicker.

d drei- Ware

md

chmied.

8 55

7 20

8 86 7 08

t wird Sam- Jn-

inüssen

Dru-

Am

kein

GeseWaster.

Amts- und JuteMgenz-Blatt für den Oderamts-Bezirk Nagold.

.,N 38.

Erschein! wvchenttich 3mnl und kostet halbjährlich! hier (ohne Träperlvhn) I .« 60 in dem Bezirk - 2 mißerhalb de-? Bezirks 2 .X 40 -4. I

Ssmstäg den 27. März.

' Jnseriionspedübr für die Ispaltige Zeile aus ge-i ivöhillicher Schrift bei einmaliger Einrücknno 0 4, ^ bei mehrmnliger je 6 -4.

1880.

Abonnements-Einladung.

Da 0 »f den Gesellschafter auch Vierteljahr, lich abonnirt lverden kann, so erlauben wir uns mit dem am 1. April beginnenden 2. Quartal zu zahlrei­chem Abonnementfreundlichst einzuladen. Abonnements- preis im Bezirk -,/L 1, außerhalb desselben KL 1,20.

Nagold.

Rekrntrrmrg von 1880 .

Zum Beginn des Kreis-Ersatz-Geschästs wird^ hiemit der Geschäftsplan für den Oberamtsbczirk Na-f gold bekannt gemacht. K

27. April Musterung in Wildberg, -

28. April Musterung in Alteustaig Stadt, '

29. April Musterung in Nagold,

30. April Loosnug daselbst.

Die Verhandlungen in den Mnsterungsstationen des Anshebilngsbezirks Nagold beginnen je Morgens 8 Uhr.

Die Ortsvorsteher werden aufgefordert, daran Theil zu nehmen, in derjenigen Station, zu welcher ihre Gemeinden gehören, auch sind sie beauftragt, die Vorladung der Militärpflichtigen zum Musterungs- terniin zn veranlassen. Eröffn,,ngsurkunden cinzusenden . und für die rechtzeitige Gestellung der Militärpflich- l tigen vor der Ersatzkommission zn sorgen, auch die Militärstaiiimrollen niitznbringen.

Es haben sich zur Musterung einzufinden:

in Wildberg am Dienstag den 27. April, Morgens 8 Uhr,

die Pflichtigen von Wildberg, Effringen, Sulz, Gült- lingen, Schönbronn, Nothfelden und Wenden;

in Altenstaig am Mittwoch den 28. April,

Morgens 8 Uhr,

die Pflichtigen von Stadt Alteustaig, Dorf Alten­staig, Ueberberg, Bcrneck, Walddorf, um 9 Uhr die­jenigen von Ebershardt, Gaugenwald, Warth, Egen­hausen. Spielberg, Bösingen, Beuren, Enzthal, Ett- mannSwcilcr, Fünfbronn, Garrweiler n. Simmersfeld;

in Nagold am Donnerstag den 29. April, Morgens 8 Uhr,

die Pflichtigen von Nagold, Jsclshausen, Emmingen, Pfrondorf, Mindersbach, Rohrdorf und Ebhausen, nm 9 Uhr diejenigen von Haiterbach, Unterschwan­dorf, Qberschwandorf, Beihingen, Oberthalheim, Un- terthalheim und Schietingen.

Alle zur Gestellung verpflichteten Mannschaften (zu welchen namentlich auch die im vorigen Jahr ans irgend einem Grund znrückgestcllten nnd die dis­ponibel gebliebenen gehören) werden hiemit beordert, sich, letztere mit ihren Loosungsfcheinen nnd Gestel­lungs-Attesten , beziehungsweise Reserveschcinen w., pünktlich im Mnsterungstermin einzufinden bei Ver­meidung der gesetzlichen Strafen nnd weiteren Folgen.

Die Loosnng findet Freitag den 30. April, Morgens 8 Uhr, auf dem Nathhans in Nagold statt.

Das persönliche Erscheinen hiebei ist den Mi­litärpflichtigen überlassen; ist der Anfgcrufene abwe­send, so wird ein Civil-Mitglied der Ersatz-Kom­mission für ihn das Loos ziehen.

Gesuche NM Zurückstellung wegen häuslicher Verhältnisse sind wo möglich so zeitig geltend zu machen, daß sie noch vor dem Zusammentritt der zur Entscheidung hierüber berufenen Ersatz-Kommis­sion vollständig erörtert werden können.

Die Ortsvorsteher haben die Gesuche, welche bei ihnen schriftlich cingereicht oder mündlich zn Pro­tokoll abgegeben werden können, durch Erhebung aller zu ihrer Beurtheilung erforderlichen Umstünde und Verhältnisse zu vervollständigen.

Formnlarien zn Gesuchen nm Zurückstellung in

den Fällen dcS H. 30, Ziffer 2, lit. a. bis e. und 0 ., können hier bezogen werden.

Den 23. März 1880.

Civil-Vorsitzender der Ersatz-Commission:

Obcramtman n G ü ntnc r.

^7 N a g o l d.

/ FloMerre.

j? Vom t. Ministerium des Innern, Abtheilung für den Straßen- und Wasserbau, ist dem Gesuche des Mühlcbesitzcrs Burk Hardt in Liebcnzell nm Sperrung der Flößerei auf der Nagold vom oberen Bad in Liebenzell an auswärts behufs der Wieder­herstellung der dortigen durch den Eisgang beschä­digten Floßgasse für die Dauer des Monats April d. I. entsprochen worden, was hiemit zur allgemei­nen Kenntnis; gebracht wird.

. Den 24/März 1880.

__K. Oberamt. Günt n c r.

An die Königlichen Dfavvamtev.

Zn dem Durchgang, welcher aus Anlaß der in nächster Woche stattfindenden Visitation des Bezirks- Schulwesens hier vorgcnommcn werden wird, haben sämtliche ständige oder ständige Stellen vertretenden Schullehrer des Bezirks am kommenden Donnerstag den 1. April, Nachmittags 2 Uhr, bei dem Herrn General-Superintendenten sich hier einzufinden.

Gemeinschaftliches Mittagessen im Waldhorn.

Die Königl. Pfarrämter wollen die betreffenden Lehrer hievon in Kenntnis; setzen.

Altenstaig, 24. März 1880.

K. Bezirks-Schulinspektorat. Mezger.

Die erledigte Präzeptorsstelle in Freudenstadt wurde dem

Hilfslehrer Dr. Weihenmajer am Gymnasium in Stuttgart nnd die erledigte Präzeptorsstelle an der Lateinschule in Nagold dem Hilfslehrer Dr. Lindmaier am Gymnasium in Stuttgart übertragen.

Tages-Nerrigkeiterr.

Deutsches Reick.

Stuttgart, 25. März. Der Raubmörder Waibcl ist heute früh gegen 2 Uhr im hiesigen Katharinenhospital gestorben. Seit etwa 14 Tagen hatte ihm das Essen ordentlich geschmeckt, gestern Mittag aber warf er die Suppe fort. Nachdem er gestern den ganzen Tag heftig geschrieen und getobt hatte, ist er Abends wieder ruhig geworden. Als der Wärter heute in frühester Mokgenstnnde nach Waibel sah, lag dieser auf dem Bauch, den Kopf in das Stroh eingewühlt, todt da. Heute noch wird der Mörder gerichtlich sezirt. Vielleicht gibt die Sektion darüber Ausschlüsse, ob Waibel schon bei Begehung seiner schauerlichen That geistesgestört war oder nicht. (W. L.)

Von der Enz, 22. März. Am Samstag Nachmittag brannte es im Gemeindewald von Groß- Glattbach. Wie sich ergab, hatte ein löjähriger Bursche mit einem Zündhölzchen einen Grasrain an- gczündet, worauf das Feuer auch junge Waldkultu­ren ergriff und ca. 4 Ar Wald einäscherte. fSt.-A.)

Blaubcuren, 24. März. Heute Nacht brann­ten in Berghülen wieder 7 Wohnhäuser und 8 Scheunen nieder. Der Brand war für das Dorf sehr gefährlich. Zwei der Brandstiftung Verdächtige wurden der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Beschädigten sind versichert, der Gesammtschadcn be­trägt etwa 70,000 KL Wasser war Dank der Was­serleitung reichlich vorhanden. (St.-A.)

In Frankfurt a. M. findet Ende ds. Mts. eine Versammlung des Verbands süddeutscher Schuhmacher statt, in welcher über die Einführung des neuen, auf chemischem Wege gegerbten Leders berathen werden soll.

Italien.

Messina, 15. März. Einige llebcrraschung bereiteten in den letzten Tagen größere Militärlie­ferungen von Kleidungsstücken und Schatzwert, die in dem kurzen Ziel von 45 Tagen fertig gestellt sein müssen. Hoffentlich begehen das Ministerium Cairoli und die Italia irroäsma keine Thorhcitc».

Rußland.

St. Petersburg, 23. März. Bei dem gest­rigen Galadiner im Wintcrpalais anläßlich des Geburtstages des Kaisers Wilhelm brachte Kaiser Alexander den folgenden Toast in französischer Sprache aus: Kaiser Wilhelm, dessen Geburtstag wir so glücklich sind heute zu feiern, gab Mir anläßlich Meines Jubiläums einen neuen Beweis der früheren beständigen Freundschaft, indem er zwei Briefe schrieb, einen offiziellen, den zu veröffentlichen ich Mich be­eilte, und einen privaten, welche Mich innigst rührten. Auch Ich hege die in den Briefen ausgedrücktcn Gefühle und rechne vollständig auf die Aufrechter­haltung und Bekräftigung der mehr als jahrhundert- langen Beziehungen zwischen unfern beiden Völkern, zu deren gegenseitigem Wohl. Ich trinke aus das Wohl des Kaisers und Königs, Meines besten Freundes. Möge ihn Gott schützen und Uns den Trost geben, seinen Geburtstag noch lange Jahre zu feiern! fSt.-A.)

Türkei.

Konstantinopel, 22. März. Als der Groß- sherif von Mekka am 14. März in Djcddah ein­zog, wurde er von einem als Derwisch gekleideten Individuum durch Dolchstiche verwundet. Er ist gestern gestorben. In einer Depesche an Layard wird der Mörder als ein persischer Fanatiker bezeich­net. Die Pforte erhielt noch keine Nachrichten.

Kandel L Verkehr.

Aus dem Horb er Oberamte, 26. März. Die Saat der Sommerfriichte ist zur Zeit schon nahezu beendigt. Die Wintersaaten entwickeln sich Prächtig: der Frost hat durch­aus nicht nachlheitig auf sie gewirkt. Sv dürfen wir, falls nicht unvorhergesehene Ereignisse eiutreten, auf eine gedeihliche Ernte rechnen. Die Stimmung unter unseren Landleuten ist dem entsprechend auch eine günstige, zumal sie von ihrem Ge- treideertrage in Folge der hohen Frachtpreise schöne Einnah­men erzielt und so ziemlich alle Borräthe ausverkanft haben. Nur über die Kartoffeln hört man von vielen Seiten lebhaft Klage führen. jN. T.)

Dev Oehetnmrtzvvüe.

(Fortsetzung.)

Ich bedaure, Ihnen nichts Näheres über diese Angelegenheit mittheilen zu können, erwiderte Kölöny finster. Es kamen in der That heute Morgen einige Herren zu mir, die sich für Agenten der Polizei aus- gaben und mir die Sache so mittheilten, wie Sie die­selbe eben vorgetragen haben. Ich gab Ihnen natür­lich alle mögliche Freiheit, das Schloß zu durchsuchen, auch meine Leute deshalb zu vernehmen, habe mich selbst aber weiter nicht um diese Angelegenheit geküm­mert; doch glaube ich gehört zu haben, daß man bis jetzt noch zu keinem bestimmten Resultat gekommen ist.

So? sagte der Doctor etwas verwundert; in der Stadt sprachen die Leute davon, daß man wenig­stens ganz bestimmte Mnthmaßungcn habe, obgleich allerdings nichts Näheres verlautete. Aber was schreibt der Herr Graf, gnädige Frau! Hoffentlich ist alles in Ordnung und er wird in diesen Tagen zurückkehren!

Gott sei Dank, ja, sagte die Gräfin, an welche Bärmann diese letzten Worte gerichtet hatte; und das ist wenigstens eine gute Nachricht unter all dem Un­angenehmen und Entsetzlichen. Denken Sie nur, der Herr Baron ist mit dem Pferde gestürzt. Sehen Sie denn nicht, wie blaß und angegriffen er aussieht?