a der Nähe eußisch-rus- icich zu sein u darauf zu s eines fein lt umherge- sten Zirkeln hien es im Dämon zu zog in ein- ii eigentlich :r mit einem ick auf den einen Blick, verschwand, er sich von

r Bärmann, end dagegen vas an dem welcher der erst einige nicht wenig reiche Unter- :n Abend, u. ne Unterhal- en Beide im

ichicksal über i Frau von ck, und zwar Hoffnung auf au des Gra- passiren. )n etwa fünf und Mutter

längere Zeit rückgezogenes Vorstellungen ich wieder zu ndessen seine :en zu wider-" guten Gründe i Grafen ihrer uderlös starb; izugeben, sou- vielmehr das m Schwieger­sei, eine zweite : als ein Sa-

nterftützte die Treiben, und arem, nüchter- and, wäre der Grafen wahr­mutter erlegen, und noch dazu lfen in seinem Schwiegermut- u ziehen, dieser : einer jungen, Bekanntschaft in ihrer Wuth »irklich vor sich

indessen gerade Grafen hervor, mnigte er viel- värtigen Frau, ein Wort über ! nahm er die Gütern, sondern vaigen unange- rach geschehener ner ehemaligen Aber er hatte :e derselben bas Graf mit seiner ind von seinen rrd, drängte sich a so tief verletzte begleitet, durch sie den Staub länger in einem °en an ihre Toch- >eschimpft würde, ngenehm sie im

ersten Angenblicke auch sein mochte, hatte doch eher > etwas Lächerliches als Ernstes gehabt, besonders durch den Anblick der alten, mit vielen Schachteln und Pa­keten aller Art beladenen Kammerjungfer, die der Gebieterin die zu ihrem Auszug nothwendigen Effecten Nachtrag, wenn nicht unvermuthet der Ausgang ein tragischer gewesen wäre. Die Aufregung, in welcher sich die alte Dame befand, und die sich noch dadurch steigerte, daß man sie endlich mit Gewalt zurückzu­drängen suchte, steigerte sich bis zur höchsten L-pitze. Sie sprach einen Fluch aus gegen den Grafen, gegen dessen junge Gemahlin, gegen diese Ehe und alle Kinder, welche daraus hervorgehen würden, u. stürzte fast gleichzeitig mit diesen unheimlich wilden Worten bewußtlos zu Boden. Ein Schlagfluß hatte sie' ge­troffen. Man hob sie auf und brachte sic in ihr Zimmer zurück, wo der Doctor sogleich alle möglichen Maßregeln traf, sie am Leben zu erhalten. Wirklich gelang es seinen Bemühungen, sie wieder ins Bewußt­sein zurückzurufcn. Indessen konnte sie das Bett nicht mehr verlassen und lebte in diesem Zustande noch etwa drei Vierteljahre, einzig mit ihrer alten Kammerjungfer bedient, und nur in der Gesellschaft ihres Beichtvaters, während sie es beharrlich verweigerte, den Grafen und selbst den Doktor zu sehen, bis endlich eines Morgens die alte Dienerin berichtete, wie ihre gnädige Frau in der Nacht gestorben sei. Sie hatte in einer Art von Testament, welches sie dem Geistlichen übergeben, den Willen ausgesprochen, in dem Grabe beerdigt zu wer­den, in welchem ihre Tochter mit dem neugeborenen Kinde lag; einzig die alte Kammerjungfer sollte mit der Sorge nm ihren Leichnam betraut werden, niemand in das Todtengemach kommen. Der Graf erfüllte natürlich gern diese Wünsche der Todten genau und war im Innern seines Herzens eigentlich froh, diese widrige Angelegenheit in solcher Weise beendet zu sehen.

Man hätte glauben sollen, daß die Gräfin bei einem ohnehin reizbaren, nervösen Temperamente unter dem Eindruck dieses widrigen Ereignisses gelitten habe, aber dies schien wenigstens äußerlich nicht der Fall zu sein. Die Liebe, die Sorgsamkeit ihres Gemahles schien jede Wolke von ihrer Stirn zu bannen. We­nige Wochen nach dem Tode der Frau, welche sie in so gehässiger Weise empfangen hatte, wurde sie in­dessen von einem todten Kinde entbunden. Sie genas zwar wieder nach einem gefährlichen Krankenbette, aber es war eine seltsame und unheimliche Veränderung mit ihr vorgegangen. Tiefsinnig saß sie oft Tagelang in ihrem Zimmer, und nur die zärtlichsten Bitten und

Vorstellungen des Grafen, die ernsten Worte des Doctors vermochten sie endlich dazu, sich mit Gewalt von den trüben Bildern koszureißen, welchen sie nachhing. Sie meinte, daß der Fluch der Verstorbe­nen wirklich an ihr in Erfüllung gehe.

Und in der That, selbst ein mit weniger erreg­baren Phantasie begabtes Gemüth konnte leicht auf einen solchen Gedanken kommen, wenn er die Gräfin gesehen hätte, wie sie auch körperlich seit jener Zeit hinsiechte. Der Doctor Bärmann gab sich umsonst alle nur erdenkbare Mühe, die organischen Ursachen der Krankheit zu erforschen, welche einen so zerstören­den Einfluß auf den Körper der Gräfin ausübte. Er fürchtete Anfangs eine Schwindsucht, aber die genauesten Beobachtungen bewiesen ihm die Unmöglich­keit einer solchen Annahme. Und dennoch waren die Symptome, welche den Zustand der Gräfin begleite­ten, denen jener Krankheit täuschend ähnlich, und der würdige Arzt erklärte endlich dem Grafen offen, daß es am Gerathensten sei, das Urtheil berühmterer und kundigerer Aerzte in einem Falle einzuziehen, der ihm aller seiner Mühen ungeachtet unerklärlich wäre.

Der Graf war diesem Rathe gefolgt. Er hatte in Berlin, in Paris und Wien die bedeutendsten Aerzte consultirt; aber das Resultat war dasjenige gewesen, wie es in den meisten derartigen Fällen zu sein pflegt. Die Einen hatten diese, die Andern jene Muthmaßung ausgesprochen, ohne indessen ihre Annahme positiv begründen zu können, und so ver­schieden demnach auch die angeraihenen Mittel, waren doch alle darin übereingekommen, daß eine Verände­rung des Aufenthaltes und der Luft wohlthätig auf die Kranke wirken dürfte. So war der Graf, wie wir schon erwähnten, im letzten Jahre nach Italien gereist, wo sie gerade eben jenen Kölöny kennen ge­lernt hatten. Aber bei allem dem änverte sich der Zustand der Gräfin nicht im Mindesten. Ohne krank zu sein, ohne irgendwie einen bestimmten Sitz ihres Nebels angeben zu können, ohne den mindesten Schmerz zu fühlen, schwand sie täglich mehr und mehr dahin, das Feuer ihrer Augen erlosch, ihre Formen wurden hart und eckig, statt der früheren Rundung u. Fülle, ihre Gesichtsfarbe, die sonst bei Schwindsüchtigen im­mer feiner und durchsichtiger zu werden pflegt, hatte etwas Leichenähnliches, ihre Haare, sonst so reich, so glänzend, wurden hart und spröde, sie sah aus, als ob sie bereits dem Grabe angehöre.

Dies war der Zustand der Gräfin zu jener Zeit, in welcher wir unsere Erzählung beginnen, eine Erzählung, deren einzelne Umstände zwar abenteuer­

lich und seltsam klingen, die wir indeß dem Leser so wiedergegeben, wie sie überliefert wurde.

_ (Fortsetzung folgt.) _

DasDeutsche Familienblatt" (Bierteljähr- lich M. 1,60. Verlag von I- H- Schorer in Berlin) ent­hält in Nr. 3 wieder eine außerordentliche Fülle reichen Stoffs, Melcher die weitgehendsten Ansprüche unserer verwöhnten Leser­welt zu befriedigen im Stande ist. Da ist zuerst die Fortse­tzung des jetzt recht anziehend werdenden Romans von Hans Hopfen:Mein Onkel Don Juan", auch wieder mit einem paar jener reizender Bildchen von Wolde mar Friedrich geziert, die in ihrer Art wirklich kleine Kunstwerke sind. W. Equiso erzählt uns sodann eine heitere Geschichte vom Thü­ringer WaldeDer Gimpel". Der anonyme Verfasser verrät» ein ganz eigenartiges humoristisches Talent. Veit Ried's KriegsgeschichteHans Hartung" möchten wir als das Beste bezeichnen, was die erzählende Dichtkunst auf diesem Felde hcr- vorgebracht hat. So warm erzählt nur der, der selbst erlebt hat. Ein guter Holzschnitt führt uns ins Elephantenhaus des Berliner Zoologischen Gartens, wo das Skelett desBoy", des verstorbenen Lieblings der Berliner, uns an die unterge­gangene Riesenthiere der Urwelt erinnert.

Bon dem weiteren Inhalt der Nummer nennen wir Die Wirksamkeit und die Gefahren der Pockenimpfung" von vr. O. Gähde.Ein Pionier deutscher Kultur un Urwalde" von Henry Lange. Der Verfasser schildert das Entstehenu. Gedeihen der deutschen Kolonien in Süd-Brasilien; drei hübsche Bilder geben uns einen Begriff vom Aussehen der Landschaft und der Farm Einrichtungen. Auch diePlauderecke" ist dies­mal wieder recht reichhaltig.

Nr. 4 enthält außer den Fortsetzungen der Romane eine kleine PlaudereiDer beste Wein" von A. St., einen Artikel von A. von Eye über die Geschichte des Holzschnitts mit drei Abbildungen. FernerManöver-Erinnerungen" von Th. Rocholl, mit einem Bilse von demselben.Die Eigen­schaften zweier Zahlen". Höchst interessant! FernerDrei Winterliedcr aus den Bergen" von Karl Stieler und ein Kunstblatt in Holzschnitt:Ein Erfolg aus dem Lande" von Fr. Prölß. In derPlauderecke" eine recht anziehende RubrikGedanken und Einfälle".

Räthsel.

Ein kurzes Sein, ein schneller Augenblick Ist nur beschieden mir im Weltenranme, lind seltsam doch! gar vieler Menschen Glück,

Ihr Gut und Blut tanzt hin auf meinem Schaume.

Die mächt'ge Arbeit, die geheimen Triebe,

Ich zeig' sie Dir -- des Meeres und der Liebe."

Ein Zeichen nimm und meines Scepters Macht (Jetzt ist gebrochen sie für immer leider)

Erprobte sich an aller Menschen Tracht;

Mir uuterthan war immerdar der Schneider.

Da kam Germania ans den Siegeswagen

lind ließ mich Zweifüßler zum Teufel jagen. _

Frankfurter Gold-Cours vom 11. Februar 1880.

20 Frankenstücke . . 16 1721 -4

Englische Sovereigns . ..20 2731

Dollars in Gold.4 1720

I Dukaten.9 5054

I Russische Imperiales.16 6671

Neubulach, O.A. Calw.

Derb- und Hopsen- staugen-Verkaus.

Am Dienstag den 17. d. M. von kMorgens 9 Uhr an im Ziegelbach und in der Calwer- halde 860 St. Derb-, 1700 St. Ho­pfenstangen.

Zusammenkunft im Ort.

Den 11. Februar 1880.

Stadtschultheißenamt.

Herrmann.

Langholz- und Staugen-Verkaus.

Am Dienstag den 17. d. M., Vorm. 10 Uhr, werden auf hiesigem Rathhause vom Gemeindewald Lehen 50 Rothtannen und einige Forchen mit etwa 40 Fstm., zu Sägholz geeignet, im öffentlichen Aufstreich verkauft.

Nachmittags von 1 Uhr an werden im Gemeindewald lange Fichten 380 schöne rothtannene Stangen, von 10 bis 16 ni Länge, verkauft, die sich zu Gerüsten, Drahtanlagen, Traggeschirren und Gartenzäunen eignen.

Liebh ab er w erden freundlich ein geladen.

Den 11. Februar 1880.

Der Gemeinderath.

Amtliche und Privat-Bekarmtmachungen.

Gegen den unten beschriebenen Carl Albert Gengenbach von Schafhausen, OA. Böblingen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Unterschla­gung (St.-G.-B. tz. 246) verhängt.

Es wird ersucht, denselben festzuneh­men und in das Amtsgerichtsgefängniß zu Nagold abzuliefern.

Nagold, den 12. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

H.-R- Gundlach.

Beschreibung: Alter 17 Jahre. Klei­dung : Jacken hellgrau, Hosen und Weste dunkelblau gestreift, dunkelblaue Win­termütze.

Weiler.

Ettmaun Der in Nr. 18 d. Bl. ausgeschrie­bene Langholzver­kauf findet erst

Samstag den 21.

um die genannte Zeit statt. Den 11. Februar 1880. Schultheißenamt.

d. M.

Roller.

Steinerne

Milch- k SchmWfeil

in schöner Ware empfiehlt

Louis Schnaith neben der Schwane.

Daselbst

Schmidkohlen

in bekannt guter Sorte.

97

07

58

57

36

Uagold.

Submission.

Für den Neubau des evang. Schullehrerseminars in Nagold sollen im Submissionswege vergeben werden:

1) die Schreinerarbeiten veranschlagt zu . . 22 536 ^ 97 L.

2) Herstellung tann. u. eichener Riemenböden 13 729

3) Glaserarbeiten . . .. 14 231

4) Schlosserarbeiteu. 14 637

5) Anstricharbeiten . . ..11974

Zeichnungen, Ueberschläge und Bedingungen sind im Baubureau in Na­gold zur Einsicht aufgelegt.

Akkordsliebhaber wollen ihre Anerbietungen in Prozenten der Ueberschlags- preise ausgedrückt, unter Anschluß von Vermögens- und Fähigkeitszeugnissen, schriftlich und versiegelt bis

Mittwoch de« 18. Fedruar 188V, Nachmittags 3 Uhr,

beim K- Kameralamt Reuthin einreichen, worauf alsdann die Eröffnung der Offerte in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten stattfinden wird. Stuttgart / Reuthin, den 6. Februar 1880.

Die Bauleitung. K. Kameralamt.

Nagold.

Traubentrester- und Fruchtbranutwein,

nichts Angemachtes", sondern ein reines gesundes Getränke, empfiehlt Per Maas 1 ftL 10 H, bei Fässern billiger. Wirthe, welche nicht selbst ihren Branntwein brennen, werden sich überzeugen, daß ihnen diese reine Qualität von keiner Seite zu diesem billigen Preise zugetheilt wird.

Louis Schnaith,

Kunstmehlniederlage und Spezereihaudlung.

Die Müllerschule zu Worms a. Rh.,

welche immer sehr zahlreich von Müllern und Müllersöhnen aus allen Ländern besucht ist, beginnt den nächsten Cursus am 1. Mai. Programme und Aus­kunft ertheilt gerne

Worms a. Rh. die Direktion I)r. Zelnieiäer.