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Amts- und Intelligenz-Matt für den Oberamts-Bezirk Nagold.

»/» -Erscheint wöchentlich 8mnl und kostet halbjährlich

/Mt- /i k > hier (ohne Trägerlohn) I 60 in dem Bezirk » "V» ! 2 -lt, ansterhnlv des Bezirks 2L 40

Samstag den 14. Februar.

Jnscrtivnsgcbühr für die tspalrigc jZeüc aus ge-! tvöhniichcr Schrift bei einmaliger Einrückung 0 -4, j bei mehrmaligcr jc 6 -j.

1880 .

T a g e s - N e n i g k e i t e n.

Deutsches Reich.

Ein Correspondent des N. Tagbl. berichtet: Heftig wüthet znr Zeit dieHalsbräune" in der Gemeinde Warth. Immer weiter greifen die Krank- heitsaiisbriichc unter den Kindern um sich. Einem Eltcrnpaar ist vorgestern das vierte und letzte Kind zur Erde bestattet worden; andern Eltern sind der Kinder eins, zwei dahingerasit worden, noch andere sind mit dem täglichen Verluste ihrer Lieben bedroht. Die. »Schule vermißt 25"/ der Pflichtigen.

- ''Altensteig. ;Schw. M.) Die Kunde, das; unser langjähriger Ortsvorsteher, Stadtschultheiß und Landtagsabgeordneter Richter nns verlassen wird, um iu den Staatsdienst überzntrcien, hat, wenn sic auch nicht ganz unerwartet kam, in unserer Vtadt große Uebcrraschung hervorgerufcn. Mit Bedauern sehen viele einen Mann scheiden, der seit nahezu 16 Jahren der Gemeinde Vorstand und der mit großer Geschäftsgewaudtheit einen hohen Grad persönlicher Ehrenhaftigkeit und eine seltene Freundlichkeit gegen Jedermann verband. Die tiefgehende Aufregung, welche die Gemeiudecathswah! mit sich gebracht, hat sich noch nicht gelegt und schon wieder steht Stadt und Bezirk eine Wahl bevor, ersterer die eines Orts- vorsieherS, letzterem die eines Abgeordneten. Möge sich dieselbe nach beiden Seiten hin auf den rechten Mann lenken!

Stuttgart, tO. Febr. In der heutigen 6. Sitzung wurde znnächst eine Interpellation der Abgg. Weber und Gen.: Ob und welche Kulturgesetzc das Kgl. Ministerium des Innern beabsichtige, in der laufenden Landtagspcriodc der Ständcncrsammlnng vorznlegen, vom Abg. Ramm begründet und vom Minister des Innern znr Zufriedenstellung desselben beantwortet. Hierauf folgten Wahlen.

Stuttgart, 11. Febr. Soviel man vernimmt, haben bis jetzt die Beobachtungen an dem Raub­mörder Waibel in der Jrren-Abtheilung des Katha- rinenhospitäls keine sicheren Anzeichen für eine Gei­stesstörung ergeben. (N.-Ztg.)

Stuttgart, 12. Febr. Der Justizdeparte- mentschef Dr. v. Fab er, Exzellenz, ließ sich letzten Montag im Hofe des hiesigen Pönitentiarhauscs die Guillotine zeigen, welche zu diesem Behufs besonders aufgeschlagen werden mußte. (W. L.)

Brandfälle: Am 4. Febr. in Gauselfingen (Hohenzollcrn) 2 Scheunen und 1 Wohnhaus; am 9. Febr. in Neusatz (Neuenbürg) 2 Häuser nebst Scheuern; am 9. Febr. in Sonderwald, Gemeinde Adelmannsfelden, (Aalen) 1 Wohnhaus samt Scheuer; am 11. Febr. in Ncckarwcihingen (Ludwigsbnrg) eine Scheuer.

Buchau. Wie dasD. V." meldet, ist ein Kapitalstcuerdefrandant dahier mit 75,000 Mark in Strafe genommen worden.

Balingen. Wie in den Jahren 1878 und 1879, so hat auch Heuer wieder unsere Mitbürgerin Elisabeihe Eckenfelder, welche am letzten Freitag ihren 102. Geburtstag feierte, von Ihrer Majestät der Königin Olga das reichliche Geschenk von Ein­hundert Mark an ihrem Ehrentage zugcstellt erhalten, worüber die Jubilarin natürlich hocherfreut war. Auch van hier sind derselben anläßlich dieser seltenen Feier reichliche Geschenke verschiedener Art zugekommen.

Gestern Abend gelang es dem Hirschwirth Klai- ber in Egesheim (Spaichingen) den Gelddieb, welcher in seiner Kasse schon mehrfach Revisionen vorgenommen, auf künstliche Weise zu entdecken, in­dem er einen Revolver derart in feiner Geldschub­lade anbrachte, daß beim Aufziehen derselben sich der Hahnen spannte und von selbst losdrückte. Der Thäter wurde an der Hand verwundet nnd ist mm

bereits in Nummcro Sicher, derselbe gehört einer achtbaren Familie in Egesheim an.

In Rorschach sind dieser Tage 8, in Konstanz 2 Personen mit dem Eis eingebrochen und ertrun­ken, ebenso beim Mcersburger Hafen ein Herr, der feinen Begleitern etwas vorausgecilt war. Letztere vermochten sich selbst, jedoch nicht mehr den Einge­sunkenen zu retten.

Pforzheim, 11.- Febr. Der Abends 5 Uhr von hier in der Richtung nach Nagold abgehendc gemischte Zug Nr. 188 entgleiste am letzten Mon­tag in der Nähe der Station Emmingen in Folge des Bruchs einer Bandage und Axe eines Kohlen­wagens. Bahnkörper und Schienenstrang wurden ziemlich demolirt, jedoch während der Nacht wieder hcrgcstellt. Passagiere und Zugspersonal blieben unversehrt. (N.-Ztg.)

Die Fahrtaxc auf den badischen Eisenbah­nen soll zur Verminderung des Defizits um 10 erhöht werden.

St. Ingbert, 5. Febr. Bei dem Eisenwerk der Gebr. Krämer dahier lief vvn Nordamerika.eine Bestellung von 120,000 Centner Eisenbahnschienen ein. Ucberhanpt sollen so viele Aufträge gegeben worden sein, daß nicht alle auszuführen sind und einige zurückgewicsci! werdest mußten. Auch in unsere Flaschen-Jndnstrie scheint immer mehr Leben zu kom­men. So geht mit Nächstem eine Probesendung Flaschen nach England, von wo man dann größere Bestellungen erwartet.

Steinfurth, 3. Febr. Heute Abend starb dahier das in einem großen Theile Europas bekannte 500 Pfund schwere Riescnmädchen Elisabeth Falk in seinem 18. Lebensjahre.

Die Wittwe eines vor Kurzem verstorbenen Arbeiters in Lindenberg in der Provinz Sachsen unterhielt ein Verhältnis; mit ihrem Brodherrn, das -nicht ohne Folgen blieb. Der einzige Sohn derselben, ein Knabe von 10 Jahren, ärgerte sich über dieses Verhältnis; und machte ihr dieserhalb wiederholt Vor­würfe. Trotzdem setzte die Mutter ihre Beziehungen zu ihrem Brodherrn fort. Hierdurch auf's Aeußerste empört, entschloß sich der Knabe, die Mutter zu tödten. Um die Leiche der Mutter ohne Aufsehen beseitigen zu können, grub er vor der That unter den Dielen in der parterre liegenden Schlafkammer ein Loch. In der Nacht, als die Mutter eingeschlafen war, schlich er sich, mit einem Beile versehen, zu ihrem Bett, aber aus Furcht, sie auszuwecken, war­tete er erst, bis sein Opfer fest eingeschlafen war. Der Schlaf überwältigte aber das Kind und so schlief er selbst mit dem Beile in der Hand ein. Als die Mutter früh erwachte, fand sie zu ihrem großen Schreck den Knaben mit dem Beile in der Hand neben sich liegen. Von ihr aufgeweckt, wußte er je­doch jeden Schein seiner Absicht von sich abzulenkcn. In der darauf folgenden Nacht schlich er sich jedoch abermals zu der diesmal schon in tiefem Schlafe liegenden Mutter und schlug sic mit dem Beile meh­rere Male auf den Kopf. Auf das Jammergeschrei der Mutter eilten einige Hausleute herbei, welche den Knaben niit Gewalt von seinem Opfer entfernten. Ob die Frau von ihren Wunden wieder genesen wird, ist fraglich.

In Elberfeld hat eine eifersüchtige Frau ihrer vermeintlichen Rivalin, einem jungen Mädchen, eine Flasche Vitriol in's Gesicht geschüttet. Das Mädchen ist durch die ätzende Flüssigkeit schwer verletzt worden und man fürchtet, daß die Sehkraft seiner beiden Angen völlig zerstört ist.

In Düsseldorf wurden in einem Gasthause

6 Italiener auf telegraphische Requisition der ita­lienischen Behörde verhaftet. Dieselben sollen des Mordes verdächtig sein.

In Essen schoß sich ein 16jähriger Schlosser­lehrling in Folge unglücklicher Liebe (!) eine Kugel in die Brust.

Berlin, 12. Febr. Die Thronrede hebt hervor, daß sorgsam daraus Bedacht genommen worden, die Ausgaben des Reichs in den Grenzen zu halten, welche durch das drin­ge udc Bedürfnis; vorgezcichnet. Ferner kündigt dieselbe eine Vorlage betr. die Abänderung der Reichvcrsassung, das; die ge­setzliche Feststellung des Neichshaushaitsctats fortan ans den Zeitraum von 2 Jahren stattfinden soll, und hebt ferner her­vor, das; in den benachbarten Staaten so umfassende Erweite­rungen der Hecreseinrichtungcn zur Durchführung gelangten, das; das deutsche Reich unbeschadet der Friedfertigkeit seiner Politik im Jntcrtcrcsse seiner Sicherheit genöthigt ist, auch seine militärischen Einrichtungen zu vervollständigen. Die Thronrede kündigt eine Vorlage, betreffend die Verlängerung des Sozialistengesetzes, sowie über das Fanstpfandrecht für Pfandbriefe, Pfandrecht an Eisenbahnen und ferner einen Han­delsvertrag mit Hawai und Vorschläge zu Erweiterung der blühenden Handelsbeziehungen zu Samoa und auf den Süd- seeiliscln an. Der Schluß der Thronrede lautet:Die Be­ziehung des deutschen Reiches zu allen auswärtigen Mächten sind friedlich und freundschaftlich; das Vertrauen auf die Sicherung des Friedens durch die Ergebnisse des Kongresses hat sich bewährt. An allen weiteren Bestrebungen, den Frie­den Europas dauernd sicher zu stellen, bleibt das deutsche Reich nach wie vor eifrig betheiligt. Mit »»beirrter Sicherheit, welche das Gefühl eigener Kraft verleiht, wird die Politik des Kai­sers auch ferner bestrebt sein, i» voller ilneigcimützigkcit für die Erhaltung des Friedens nicht nur selbst cinzntreten, son­dern die Mitwirkung und Bürgschaft gleichgesinnter Mächte zu gewinnen.

Der diesjährige Geburtstag des Kaisers (22. März) fällt in die stille Woche, Bkuttag vor dem Charfreitag. Dies hat den preußischen Kultus­minister veranlaßt, durch einen besonderen Erlaß die übliche Schulfeier in allen Unterrichtsanstalteu ans Freitag, den 19. März, den Tag vor dem Schlüsse des Schuljahrs, zu verlegen.

Der Reichskanzler, welcher jetzt regelmäßig mit dem Kaiser conferirt, scheint seit seiner Rückkehr nach Berlin den früher von dem verstorbenen Staatsse- cretür von Bülow gehaltenen Vortrag beim Kaiser über die auswärtigen Angelegenheiten mit übernom­men zu haben.

Stürmischer ist cs seit langer Zeit im preußi­schen Abgeordnetenhause nicht hergegangen, als bei der Berathnng des Cultusetats. Das Hohngelächter aus den Reihen des Centrums bei Verlesung der königlichen Cabinetsordre betreffs der Anerkennung des altkatholischen Bischofs wird den Ultramontanen nicht so leicht vergessen werden. Der Versuch, in Abrede zu stellen, daß überhaupt bei der Verlesung der Cabinetsordre gelacht worden, ist sehr unglück­lich abgelausen, da Hunderte von Augen- und Ohren­zeugen das Vorkommnis; beobachtet haben. Der Hauptschuldige scheint der Abgeordnete Fransten ge­wesen zu sein, ein auch sonst wegen seines fanatischen Eifers und seiner groben Manieren bekanntes Mit­glied des Hauses. Leider hat der erste Vicepräsident des Abgeordnetenhauses, Hr. von Benda, der bei diesen Vorgängen die Geschäfte leitete, nicht genug Energie und Umsicht bewiesen, um unter dem allge­meinen Sturm die parlamentarische Ordnung auf­recht zu erhalten und Ausschreitungen völlig abzu­wehren. Die gemäßigteren Führer des Centrums sollen selbst die Vorkommnisse des gestrigen Tages sehr bedauern; es fand gestern eine Fractionssitzung statt, in der vermuthlich diese Vorgänge besprochen worden sind.

OesterreichUngarn.

Hitzige Köpfe setzen alle Hebel in Bewegung in den Landen Oestreich - Ungarns, von Neuem eine