Vit 2Wrise Wirksamkeit Der Zkke«r»rr8chtru«st- 4 ErsParnißbaak i« Ststtgart.

Am 8. Juni waren es 25 Jahre, daß diese Bank ihre erste Police ausgefertigt hat. Nur mit aller Genugthuung können die Banktheilhabcr auf die Geschäftsergebnisse dieses ersten Vierleljahrhnnderts znriickblicken. Diese im Jahre 1854 von patriotischen Männern gegründete Gegenscitigkeitsanstalt hat sich allseitig bewährt, ihre Gnrantiemitttel haben eine ab? solute Sicherheit erreicht, die während 25 Jahren constant erzielten hohen lleHerschüsse ermöglichten die niedrigsten Netto­prämien nnd dabei konnten noch die statutarischen Bestimmungen ohne Beeinträchtigung dieser beiden Hauptvorzüge und unter Erhaltung der solidest Grundlage des ganzen Instituts ihre

stetige Vervollkommnung cm liberalen und Humanitären Geiste finden. Die Bank hat ihr ansänglich enges, beinahe partikula­res Geschäftsgebiet zu einem deutschen erweitert und selbst über die Grenzen Deutschlands hinaus, namentlich in der Schweiz genießt sie großes Vertraue».

Ueber den Gang und Stand der Bank, wie sich derselbe während der abgelaufenen Periode von 25 Jahren gestaltet, können wir folgende Daten mittheilen:

Es giengen 53,498 Anträge ein mit ^ 215,025,680.. Versicherungssumme, und wurden für 42,420 Personen die Policen ausgefertigt mit 182,433,580. -Der derzeitige Versicherungsstand umfaßt 31,481 Personen mit 144,421,550. . An Prämien wurden vereinnahmt ca. 42 Millionen Mark, für Sterbefälle dagegen ausbezahlt ^ 12,459,875.. Ucbcr-

schüste wurden erzielt 12,130,162.. und an die Lebens­versicherten konnten im Durchschnitt 37,ß»fg der Prämie als Dividende vertheilt werden. Die Fonds der Versicherungs­branche erreichten Pr. Ende 1878 die Summe von ^26,857,163. Die Verwaltungskosten stellen sich im Durchschnitt auf

der Jahres-Einnahme.

Wir dürfen dem Institute zu diesen ungewöhnlichen Er­folgen gratuliren und können ikm nur die gleichmäßige fernere Entwicklung seiner Wirksamkeit wünschen, durch welche es unter seine Mitglieder so reichen Segen auszustreuen vermocht hat.

Goldkurs der K. Staatskassen-Vermsktung

vom 8. Juni 1879.

20-Frankenstücke. 16-«18-k.

Amtliche und Privat-Bekanntmachungen

K. Oberamtsgericht Nagold.

Schulden-Liqmdationen.

In nachbenanuten Gantsachen werden die Schuldenliquidationen und die gesetzlich damit verbundenen Verhand- luugen au den nachbenannten Tagen und Orten vorgenommen werden, wozu die Gläubiger hiedurch vorgeladen wer­den, um entweder in Person oder durch gehörig Bevollmächtigte, oder auch, wenn voraussichtlich kein Anstand obwalttet, durch schristliche Rezesse ihre Forderungen und Vorzugsrechte geltend zu machen und die Beweismittel dafür, soweit ihnen solche zu Gebot stehen, vorzulegen.

Diejenigen Gläubiger mit Ausnahme nur der Unterpfandsgläubiger welche weder in der Tagfahrt noch vor derselben ihre Forderungen und Vorzugsrechte anmclden, sind mit denselben kraft Gesetzes von der Masse ausge­schlossen. Auch haben solche Gläubiger, welche durch unterlassene Vorlegung ihrer Beweismittel, und die Unterpfands­gläubiger, welche durch unterlassene Liquidation eine weitere Verhandlung verursachen, die Kosten derselben zu tragen.

Die bei der Tagfahrt nicht erscheinenden Gläubiger sind an die von den erschienenen Gläubigern gefaßten Be­schlüsse bezüglich der Erhebung von Einwendungen gegen den Güterpfleger und Gantanwalt, der Wahl und Bevoll­mächtigung des Glänbigerausschusses, sowie, unbeschadet der Bestimmungen des Art. 27 des Exekutionsgesetzes vom 13. November 1855, bezüglich der Verwaltung und Veräußerung der Masse und der etwaigen Aktivprozesse gebunden. Auch werden sie bei Borg- nnd Nachlaßvergleichen als der Mehrheit der Gläubiger ihrer Kategorie beitretend angenommen.

DaS Ergebnis; des Liegenschaftsverkaufs wird nur denjenigen bei der Liquidation nicht erscheinenden Gläubi­gern eröffnet werden, deren Forderungen durch Unterpfand versichert sind und zu deren voller Befriedigung der Erlös aus ihren Unterpfändern nicht hinreicht. Den übrigen Gläubigern läuft die gesetzliche fünfzehntägige Frist zur Bei­bringung eines bessern Käufers vom Tage der Liquidation, oder wenn der Liegenschastsverkans erst später stattfindet, vom Tage des letzteren an.

Als besserer Käufer wird nur derjenige betrachtet, welcher sich für ein höheres Anbot lärt und seine Zablungsfühigkeit nachweist.

vc

seich verbindlich er-

tu >, - Damm der

Auswuewende^,j,ich, ^e-

ÄkeUt. aanntinncimnq.

Name und Wvhnvrt

des

Schuldners.

Tagsichrt

zur

Liquidation.

--

der

Liquidation.

Bemerkungen.

Oberamrs-

gericht

Nagold.

31. Mai 1879.

7 Jakob Fr. Gutekunst, Weber und Amtsdiener in Schietingen.

2. Sept. 1879, Vorm. 9 Uhr.

Schietingen.

Liegenschafts-Verkauf am

1. Sept. 1879, Vorm. 9 Uhr.

"

31. Mai 1879.

Gottfried Sitzler, Weber in Haiterbach.

6. Sept. 1879, Vorm. 10 Uhr.

Haiterbach.

Liegenschafts-Verkauf am

5. Sept. 1879, Vorm. 11 Uhr.

31. Mai 1879.

7 Gottfried Schwarz, Fuhrmanns Eheleute von Haiterbach.

4. Sept. 1879, Vorm. 10 Uhr.

Haiterbach.

Liegenschafts-Verkauf am

3. Sept. 1879, Vorm. 11 Uhr.

"

31. Mai 1879.

Gottlieb Friedr. Zündel, Schuhmacher in Nagold.

30. August 1879, Vorm. 11 Uhr.

Nagold.

Liegenschafts-Verkauf am 29. Aug. 1879. Vorm. 11 Uhr.

"

4. Juni 1879.

Johannn Georg Erbele, Sonnenwirth in Wildberg.

28. August 1879, Vorm. 10 Uhr.

Wildberg.

Liegenschafts-Verkauf am 25. Aug. 1879, Vorin. 8 Uhr.

"

4. Juni 1879.

Philipp Eiting, Schreiner in Haiterbach.

27. August 1879, Vorm. 10 Uhr.

Haiterbach.

Liegenschafts-Verkauf am 26. Aug. 1879, Vorm. 10 Uhr.

N agol d.

Aus der Verlassenschaftsmasse des s- Gottlob Benz, gewes. Bürstenmachers hier, kommt am

Samstag den 14. Juni, Vormittags 10 Uhr, in der Wohnung des Verstorbenen ein vollständiger

Bürstemnacherhandwerks- zeug nebst Vorrath an Bor­stenhaar

im öffentlichen Ausstreich gegen Baar- zahlung zum Verkauf und sind Liebha­ber hiezu eingeladen.

Den 9. Juni 1879.

Waisengericht.

Vorstand Engel.

N a g o l d.

Farren-Berkauf.

Die Stadtgemcinde verkauft im Sub­missionswege 2 zum Schlachten taug­liche jüngere Farrcn. Offerte wollen längstens bis

Samstag den 14. Juni, Nachmittags 3 Uhr, bei der Stadtpflege eingereicht werden.

Gemeinderath.

O b e r t h a l h e i m.

Holz-Verkaus.

Am Mittwoch den 18. d. Mts., von Vormittags 9 Uhr an, verkauft die hiesige Gemeinde am Wald­saume des Orts gelegen:

200 Rm. Scheiterholz,

60 Stück Sägklötze,

5000 Stück Wellcnreisach, wozu Kaufsliebhaber eingeladen werden. Den 10. Juni 1879.

Schultheißenamt.

Schmider.

Nagold.

Gesucht

werden Ayo Mark aus 34 Monate; von wem? sagt die Redaktion.

O b e r j e t t i n g e n,

Oberamts Herrenberg.

Eicheustammholz- Verkaus.

Freitag den 13.

Juni d. I., Morgens 9 Uhr, werden im Gcmeindewald Bühl, Unter- jettinger Markung:

60 St. Eichen, 810 in lang, mit 21,21 Fm.,

326 St. Wagner-Eichle und Lei ternbäume,

41 Rm. eichene Prügel,

4000 St. Wellen und zwei eichene Metzgerstöcke mit 4 Fuß über den Stock verkauft. Zusammenkunft Morgens 9 Uhr im Schlag.

Den 9. Juni 1879.

Waldmeisteramt. Ren z.

Liebelsberg,

Oberamts Calw.

Scheiterholzverkauf.

Am Montag den 16. d. Mts., von Vormittags 10 Uhr an, werden aus den hiesigen Gemeindewal­dungen verkauft:

18 Rm. buchene Scheiter,

16 Rm. dto. Prügel,

266 Rm. Nadelholzscheiter,

20 Rm. dto. Prügel, amtlich am Weg, Abfuhr günstig.

Zusammenkunft im Ort beim Rath- Haus.

Den 10. Juni 1879.

Gemeinderath.

Die Gemeinde Gült st e i n verkauft am Sam­stag den 14. d. M., Nachmittags 1 Ilhr, aus dem Gcmeindewald 20 St. Eichen.

Mildkerg.

kkklck-lMmk.

Der Gewinn fiel bei der am 9. d. Mts. un­ter amtlicher Leitung 'stattgefundenen Ziehung

auf ., 75 «.

Den 10. Juni 1879.

Stadtschultheißenamt.

B e r n e ck.

Holz-Verkauf.

Freitag den 13. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr, werden aus dem Frhrl. Wald Thann im Waldhorn hier 10 Fm. Ausschuß­holz, meist stärkerer Qualität öffentlich verkauft.

Nagold.

Haus- re. Verlaus.

Die Unterzeichnete beabsich- tigt, ihren Hausantheil in der MMW hintern Gasse, bestehend in 2 ,

Wohnungen, Stallung, Keller und Scheuerantheil daselbst, sowie 2 Viertel Acker auf dem Eisberg mit Gerste an­geblümt und 2Vz Viertel Wiesen in Oßwaldshalden zu verkaufen.

Liebhaber wollen sich an mich selbst wenden.

Schneider Wagner's Wittwe.

B e r n e ck.

Holz-Anerbieten.

Aus den gutsherrlichen Waldungen werden ca. 500 Fm. Uadel-Uirtzk«!? auf dem Stock angeboten. Etwaige Liebhaber hiezu werden eingeladen, ihre Angebote an den Freiherrn Adolf v. Gültlingen hier einzureichen.

Nagold.

Amerikanisches

Welschkorn.

Das in weiten Umkreisen so beliebte Fütterungsmittel für Pferde empfiehlt

I1OIÜ8 ^(sliuiitll.

K unstmehlnicdcrlage.