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Amtsblatt für Len Obcramtsbezirk Nagold.
Erscheint wöchentlich 3mal und kostet ^ ,
134 halbjährlich kier 54 kr., im Bezirk i AktzNöllllj ööll ' ^ mit Postaufschlag 1 fl. 8 kr. !
Amtliches.
Nägold. Verbot der Bahnbegrhung. Es wird hiemit in Erinnerung gebracht, das; das Betreten der im Bau begriffenen Eisenbahnlinie nebst Zubehörden bei Strafe verboten ist.
Den 14. November 1873.
K. Oberamt.
Güntner. _
Nagold.
Die Ortsvorsteher werden aufgefordcrt, die betreffenden Feuerpolizei-Vorschriften, wie sie nach der General-Verordnung vom 13. April 1808, Neg.Blatt S. 200/207 und nach den Verfügungen , betr. der Reibfcuerzeuge, Reg Biätt 1853, 2. 7, und Reg.Älatt 1856, S. 207; ferner Betreffs der Aufbewahrung leicht entzündlicher Waren nach der Verfg. vom 1. Juli 1865, Reg.Bl. S- 137, zusammengestellt sind, in ihren Gemeinden öffentlich bekannt machen zu lassen und das Polizcipersonal entsprechend zu instruiren.
Den 17. Nov. 1873. K. Oberamt. Güntner.
Tages-Nenigkeiten.
Die erste Schulstelle in Owen, Dek. Kirchheim, wurde dem Schulmeister Besch in Sulz, Dek. Nagold, übertragen.
Bei der abgehattenen zweiten Dienstprüfung der unständigen evangelischen Lehrer sind u. a. zu Versetzung von Schuldiensten befähigt erklärt worden: Fries, Traugott Christ., Unterlehrer in Rohrdorf, Laur, Gottl., Schulamtsverweser in Oberschwandorf.
< Alten st aig Stadt. Nachdem die hiesige Stadtge- gemeinde in den letzten Jahren wie bekannt mit nicht geringem Opfer geeignete neue Lehrerwohnungen und Unterrichtslokale ge- baut hat, um sowohl den gerechten Wünschen der Lehrer, als auch den Bedürfnissen der Sladi enlgegenzukommen, überraschte uns die Nachricht, daß der hiesige Knabenschullehrer Keck auf die erste Mädchenschulstelle in Blaubeuren befördert worden sei. Schon am letzten Samstag kamen trotz der winterlichen Witterung Irene Freunde, Lehrer der Umgegend hieher, um ihrem Gesangdirektor noch einige Stunden zu widmen. Am verflossenen Sonntage aber versammelten sich zu gleichem Zwecke die hiesigen Bürger, durch ihr zahlreiches Erscheinen zeigend, daß der Scheidende als Lehrer und Freund, Vorstand des Liederkranzes, des Gewerbevercins u. s. w. in hoher Achtung stand. Seine energische Thätigkeit, sein Lehrgeschick und sein freundliches Entgegenkommen in allen Lebensverhäliiiisse» öffneten ihm alle Herzen und haben ihn auch jetzt zu einer pekuniären Besserstellung geführt. Ein ergreifender Augenblick war es, als ei» Mitglied des Liederkranzes (Hr Theodor Schriller) dem scheidenden Direktor und Freund eine werthvolle, künstlich gearbeitete, silberne Tabaksdose im Namen des Liederkranzes als Andenken an denselben überreichte. Mögen alle Gemeinden doch erkennen, welchen Werth ein pllichtgetreuer Lehrer für sie habe, wie solche so hoch zu schätzen sind!
/ tz Haiterbach. Am letzten Dienstag Nachmittag wurden wir durch Brandlärmen in Schrecken versetzt. Es branme in -einem an Häusern angebauten Holzschuppen. Unsere Feuerwehr, die hier im Orte selbst ihre erste ernstliche Probe zu halten hatte, war schnell auf dem Platze und so gelang es Gottlob das Feuer im Entstehen wieder zu bewältigen Bei Nacht hätte es bei der engen Bauart und den gefüllten Scheunen gefährlich werden kön nen. Wie wir hören, sollen kleine Kinder durch Zündeln den Brand verursacht haben. — In unserer Straßenbauangeiegenhen ist es leider ganz stille. Vorerst müssen wir auch diesen Winter wieder, wenn wir Nagold und die Bahn erreichen wollen, die lebensgefährliche Steige passtren. Unsere Stände werden dem nächst auch den Slraßenbauetal zu beraihen haben Wir hoffen, daß auch unser Herr Abgeordneter die Inte,essen eines g.oßm Theils seines Bezirks kräftig vertreten werde. Ist ja doch der Staat selbst in hervorragender Weise durch seinen Waldbesitz bei der Frage eines bequemen Verkehrs belheiligt, und kan» ja auch der Verkehr auf der Bahn nur gewinne», je mehr Znsahlis straßen auf die Linie einmünden. Wenn unsere Ver binbnng » 1,1 Nagold nicht eine leichtere werden sollie, so richten sich unsere
/ Einrücku-ngsgebühr für die kleine .
18. Ilovemöer. ^ Zelle aus gewöhnlicher Schritt ^ 18/3. ! je 2 Kreuzer. 1
Blicke der Eröffnung der Nagold - Horber Bahn nothgedrungen zu, und die Frage iväre ernstlich ins Auge zu fassen, ob nicht dahin zu wirken wäre, mit dem Bahnhof in Schietingcn in Verbindung zu kommen. Da sowohl hier als in Schielingen gute Steigen schon vorhanden sind, so wäre das Miltelstück des Weges leicht in Stand zu setzen und wir hätten dann auch für den Weg nach Horv eine willkommene Abkürzung. ^
Sicherem Vernehmen nach sind Verhandlungen eingeleitet, um die Gehalte d e r stän d i g e n L eh r er an Volksschulen im Anschlüsse an die beabsichtigte Erhöhung der Gehalte der Staatsdiener und der Lehrer an höheren und mittleren Lehranstalten gleichmäßig auszubessern, und dabei zugleich auch die Ai- terszulagen dieser Lehrer entsprechend zu erhöhe». Zur Aufbesserung der unständigen Lehrer sind Zulagen von 60 bis 66?/, fl. für die Umerlehrer nnd Amtsverweser, und solche von 80*s fl bis 85 tl. für die Lehrgehilfen in Aussicht genommen.
Die Ulmer W 0 h nu n g s s ch i s fe, welche die glänzenden Erwartungen ihrer Eigenlhümer bei der Wiener Weltausstellung so wenig gerechtfertigt haben, sind von diesen zur Strafe theils nach Pesth verkauft worden, um dort als Waschschiffe, oder zu andern sehr prosaischen Zwecken zu dienen
Mit bloßem Auge kann man jetzt den vor einem Monate schon angekünvigien Kometen gegen 4 Uhr des Morgens im Osten sehe». Größer als jeder andere Stern hat er die Gestalt einer Kugel, keinen Schweif und einen glänzenden rothen Schein.
Wiirzbnrg, 13 Nov. Die bereits erwähnte Adresse der katholischen Frauen Frankens an König Ludwig II. lautet nach Voraussetzung der bei derartigen Gelegenheiten üblichen Einlei- tungsworlen: „Mil noch niemals getäuschtem Vertrauen sucht wiederum 'das" schwer bedrängte Mnlterherz den Beistand des 'mächtigen Beschützers und Sachwalters aller heiligen Interessen des Vaterlandes; denn es gilt nicht allein das Glück, es gilt den Bestand der Familie Mit der Ausdehnung des sog. Jesuitengesetzes nur» mit der drohenden Rechtskraft der preußischen Kir- chengesetze soll in unsrem Baterlande auch der letzte Rest selbstständigen Wirkens der katholischen Kirche beseitigt werden. Die wenige» noch geduldeten Klöster, Horte der opferwilligen Nächstenliebe und Mission, die geistlichen Seminarien, die kathol. Un- terrichtsanstallen, die Heiligkeit des Ehebnndnisses, unsere Gewissensfreiheit - alle diese Güter sollen uns entrissen werden. Wenn dann die Grundlagen eines gesunden Familienlebens zu wanke» beginnen, wer fühlt dies stärker, als das empfängliche Gemüth der Weiber! Was unsere Dichter so begeistert gesungen: die Frauenehre, die Frauenwürde, sind ja die Tugenden, welche vorzugsweise ven Institutionen der Kirche ihre Entstehung verdanken, und haben wir dieses Kleinod treu zu bewahren gelobt. Muß da nicht der Angstruf am Throne Ew. Majestät berechtigt erschallen: DieEhreder Frauen, ihre Würde ist in Gefahr! O möge derselbe nicht ungestört verhallen, möge wiederum das hochherzige Königl Wort Ew. Majestät den Agitationen Halt gebieten, deren menschenfeindliches Ziel immer unver- i hüllte» hcrvorintt. Geruhe» Ew. Maj. rc. re." Eines Kommentars bedarf diese Adresse wohl nimmermehr, sie ist sich selbst intervret genug 2o viel sei jedoch zum Ruhme der Frauen Frankens bemerkt, daß die Absenderinnen dieses Schriftstückes nur einen kleinen Lheil der fränkischen Frauenwelt vertreten.
In Schelldors bei Eichstädt mußte, wie das Schweins. Tagebl. beri t,te>, ein an der Cholera Verstorbener auf dem Schubkarre» ans den Gottesacker gefahren werden. Im Orte war nicht ein Nensch auszuireibcn, der Hand an den Kranken und an den Gestorbenen legte oder auch nur die Leiche begleitete. Die Nachbirg neinde Oomsbarf beschwerte sich sogar bei'm Be- znksaim, daß ihr H,rl sich erfrechte, die betr. Leiche zu reinigen und nniukleiden und auf einen Schubkarren nach dem Gottesacker zu ^ringen, zu beerdigen und nach dieser Gräuelthat in seine >>i aa h ; ackzakeh > n Aber Niemand ließ ihn in's Haus, die. Odn ikW G.- neind- beschloß seine Ausweisung und suchte um bei.» BniUignn; narb.
J> O ff > i i da-Egoiera angekommen; sie scheint sich vor dem W a a l ,n in wie».
Oie Oo^, - nä»>irr Hallen mit ihren Waaren zurück in