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AMtsblatt für den Oberarnlsbezirk Nagold.

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Nr. 132

Erscheint wöchentlich 3mal nnb lostet - Einrückungsgebübr sür die kleine

halbjährlich hier 54 kr., im Bezirk iAoNNersttlg dm 13. Uovembel. Zeile aus gewöhnlicher Schrift 1873. mit Postausschlag l fl. 8 kr. § je 2 Kreuzer.

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Amtliches.

Nagold.

An die gemeinschaftlichen Aemter.

Dieselben werde» unter Hinweisung auf den Erlaß k. Ministeriums des Innern (Minist. Amtsblatt Nr. 32) vom 1. d. M. daran erinnert, die ungeordneten HauScollekten für Hagel beschädigte zuverlässig im Laufe d. Mts- vorzunehmen und die ge­sammelten Gelder an das k. Oberamt gelangen zu lassen. Ueber die Behandlung der durch die Collecte gesammelten Früchte wer­den die gemeinschaftlichen Aemter besondere Instruction erhalten.

Den 11. November 1873.

Kgl. gemeinschaftliches Oberamt.

Güntner. Fr ei Hof er.

Nagold. Stammrollen betreffend. Behufs der vorgeschriedenen Berichtigung sind die Militär-Stammrollen mit nächstem Botentag hieher einzuscnden.

Den 11. November 1873.

K. Oberamt.

Güntner.

Nagold.

An die Ortsvorffeher«

Die Anlegung der Wählerlisten für die Wahl von Rrichstags-Abgeordncten-betr.

Unter Beziehung auf den Erlaß k. Ministeriums des In­nern vom 8. d. M. (Ministerial-Amtsblatt Nr. 33 Seite 259) werden die Gemeindebehörden unter Hinweisung auf die Bestim­mungen des Wahlgesetzes §. 13 und das Wahl-Reglement §. 1. (Reg. Blatt 1871 Nr. 1.) hiedurch aufgeforden, die Wählerlisten, wozu die nöthige Anzahl Formulare mit nächstem Boten folgen wird, ohne Verzug in der vorgeschriebenen Form und in doppelter Ausfertigung anzulegen und das Geschehene innerhalb ly Tagen anzuzeigen.

Dabei wird erwartet, daß sich die Ortsvorsteher mit dem Wahlgesetz, dem Wahl-Reglemente und mit der im Jahre 1871 von dem k. Ministerium des Innern erlassenen Belehrung (Mi- nisterial Amtsblatt Nr. 3 von 1871) genau bekannt machen. Der Empfang des vorstehenden Erlasses und der Empfang der Formulare zu den Wählerlisten ist innerhalb 3 Tagen hieher an­zuzeigen.

Schließlich wird bemerkt, daß Berichte in der Abgeordneten- Wahlsache, welche nicht zur bestimmten Zeit bei Oberamt ein- kommen, sofort durch Wartboten werden abgeholt werden.

Den 12. Nov. 1873.

K. Oberamt.

Güntner.

Ta ges-Re«ig Veilen.

Stuttgart, 10. Nov. Das Amtsblatt des Ministeriums des Innern vom 8. Nov. enthält einen Erlaß des Ministeriums, wodurch die Oberämter aufgcfordert werden, die Vorbereitungen für die Neuwahl des Reichstags so zu treffen, daß die Wah­len in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr vollzogen, also die Wählerlisten gegen Ende des Monats November aus­gelegt werden können.

Stuttgart, 7. Nov. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer drohte abermals em Conflict zwischen der Regierung und der Kammer wegen der Notenbank-Frage auszubrechen. Den Antheil des Staats an dem Gewinn der Notenbank hatte die Negierung mit 10,000 fl. das Jahr in Voranschlag genommen. Dies gab dem Abg. Pfeiffer An­latz, unter Berufung aus eine» Beschluß der Kammer im vorigen Jahre, den Antrag zu stellen, jährlich 20,Ovo st. in Voranschlag zu nehmen. Die Berechnung des Gewinn-Ambeils des Staats durch die Regierung befinde sich zwar mit der Berechnung der Notenbank und einem Beschluß der ersten Kammer in Uebereinstimmung, aber in Widerspruch mit der von der zweiten Kammer beschlossenen Berechnung. Letztere berechnet den Gewinn - Antheil des Staats von dein Ueber>chuß der Einuahmeu über die Ausgaben, worunter der Zinsengeuutz der Acliouäre inbegriffen ist, läßt aber die Quote für den Reservefonds und Tantiemen für die Directoien und Bankbeamte nur von dem der Bank verbleibenden und nicht auch von dem Antheil des Staats abgebe». Die Notenbank und mit ihr die Regierung rechnen dis Quote des Reservefonds und die Tantiemen zu den laufenden Ausgaben und ziehen erst von dem dann

noch übrig Bleibenden den Gewinn-Antheil des Staats ab. Die Mehr­heit der Kammer behauptet, nur unter Voraussetzung i b re r Berechnung die Zustimmung zu der Concession gegeben zu baden, die sonst nuU und nichtig sei. Pfeiffer beantragte also die Ausnahme von jährlich 20,600 st., indem sich nach der letzten Bilanz der Notenbank dieser Gewinn ergeben würde. Director v. Rümeiin erklärte sich damit einverstanden, fügte aber eine Rechts - Verwahrung hinzu. Die Anträge Pfeiser's und v. Rüme- lin's wurden mit 61 gegen 19 Stimmen angenommen Das Vermögen der Grundstücks -Verwaltung stellte sich ans etwas über 18 Millionen Gulden. Eine Vorlage der Regierung betrifft vier Abänderung des Ab­schnitts IX der Verfassung, wodurch der Kammer die Wahl ihres Prä­sidenten und Bice-Qräsidenten sreigegeben, die Initiative eingeräumt und die Verpflichtung der zu Abgeordneten gewäblen Staatsdiener, Ur­laub nachzusuchen, ansg«hoben wird. Der Abgeordnete, der in den Staatsdienst tritt oder als Beamter in höheren Rang und Gehalt ein- trilt, hat sich einer Neuwahl zu unterwerfen.

Stuttgart, tO. Nov. (Landesprodukten-Börse.j In der Situa­tion des Getreidehandels hat sich in den letzten 8 Tagen an den bedeu­tenderen Handelsplätzen nur wenig verändert, und da diese'Verhältnisse schon seit mehreren Wochen gleich bleiben, so ist doch anzunebmen, dich das Geschäft nun auf ziemlich sicherer Basis beruht, und vorerst keine weientlichen Preissteigerungen eintreten werden. Im Hopfengeschäst war es heute wieder etwas ruhiger, und von den am Markt befindlichen circa 200 Ballen wurde nur der kleinere Theil verkauft. Wir notiren: Walzen, russ. 9 fl. 6 bis 15 kr., bair. 9,st. -10 kr. bis 10 st. 6 kr, ämsrik. 9 fl. 12 bis >5 kr- Kernen g st. 54 kr. bis 10 fl. 15 kr. Dinkel 7 st- 6 kr. Roggen 6 st- 45 kr. Gerste, württemb. 7 st. 1248 kr., ung. 7 st. 54 kr. Hafer 5 st. - 13 kr. Hopsen 66 bis 85 st. Meblpreise per Klg. incl. Sack. Mehl Nr. I- 28 st. 40 kr. dis 29 sl. Nr. 2: 26 sl. 24 bis 26 fl. 48 kr. Nr. 3: 24 fl. bis 24 sl. 36 kr. Nr. 4: 20 sl. bis 20 fl. 36 Ir.

Pforzheim, 6. Nov. Vorige Woche waren hier meh­rere bad. und württemb Regierungsbeamte versammelt, um über die Abtretung der Eisen bahn strecke Pforzheim-Mühl­acker au Württemberg, beziehungsweise deren Umtausch gegen die Strecke Mühlacker-Bruchsal zu berathen. Wie man hört, sollen die Verhandlungen zu einem befriedigenden Ergebniß ge­führt haben. Der Umtausch wird vermuthlich Juni 1874 bei Eröffnung der Calioer Bahn stattftnden. Unser Bahnhof wird dann württembcrgifch, beziehungsweise gemeinschaftlich, und zu diesem Zwecke vergrößert. Für Reisende von hier nach Stutt­gart fällt der lästige Wagenwechsel rc. in Mühlacker weg.

München, 8. Nov. Die Tagesordnung führte heute zur Bcrathung des Antrages von Volk und Herz, der Staats- regierung den Wunsch auszufprechen, daß sie ihre Bevollmächtig­ten im Bundesrathe dahin instruiren möge, daß sie dem Lasker'- fchen Antrag auf Erweiterung der Nr. 13 des Art. IV der Reichsverfassultg auf das gesammtebürgerlicheRecht zuzustimmen hätten. Dieser Antrag wurde, nachdem ihn der Justizminister Dr. Fäustle sür willkommen geheißen, mit 77 gegen 74 Stimmen angenommen.

In Berlin bestanden seither einige Kirchhöfe, dahin nur Arme auf Kosten der Sladt begraben wurden. Man will das jetzt ändern und die Armen, wie es in der Ordnung ist, neben den Reichen auf den Gemeinde-Kirchhöfen begraben.

Berlin, 6. Nov. Der Reichskanzler hat bei dem Bun­desrath beantragt, der von der amerikanischen Regierung ergan­genen Einladung zur Theilnahme an der im Jahre 1876 in Philadelphia beabsichtigten Ausstellung von Kunst- und Industrie- Erzeugnissen und Produkten des Land- und Werkbaues Folge zu leisten, sowie der Einsetzung einer besonderen Ausstellungs- Commission, desgleichen der Bestellung eines Bevollmächtigten der Commission in Philadelphia zuzustimmen.

Berlin, 7. Nov. Am Schlüsse der Wiener Weltausstel­lung ist trotz der enormen Summe, welche dieselbe von dem Staat erfordert, der Gedanke aufgetaucht, eine Weltausstellung in Berlin, und zwar schon in zwei Jahren in das Leben zu rufen. Es ist deßhalb ein Antrag an das Handelsministerium und ein Cuknlar zur Betheiliguug und Aufbringung der Kosten an hiesige Finanzmänner und Geschäftsleute gerichtet worden. Aber weder bei dem Minister noch bei den Kaufleutcn findet das Unternehmen Anklang, welches übrigens von lauter unbekannten Nnnien angeregt worden ist. Ueberall findet man gerade den jetzigen Zeitpunkt für die Anregung eines solchen Unternehmens überaus schlecht gewählt. (N. Z.)

Berlin, 8. Nov. Die Vorlegung eines Gesetzentwurfs über Einführung der obligatorischen Civilehe wird dem Verneh-