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ein reifer Zimmer- ftian Gott- Hafner,

Der Gesellschafter.

AmtMütt für den Oberawlsbezirk Nagold.

. Erscheint wöchentlich 3mal und kostet ^ Einrückungsgebähr für die kleine

Nr 104 batbjährlich bier 54 kr-, im Bezirk AttNStag 0M 9. September. Zeile aus gewöbnlicher Schritt ly /S mit Postauischlag 1 st. 8 kr. ie 2 Kreuzer.

Amtliches.

Nagold. Die Ortsvorsteher des Bezirks werden ange­wiesen, die in Artikel 40 und 42 des Gerichtsverfassungs-Ge­setzes vorgeschriebenen Fristen für Anlegung, öffentliche Auflegung und Einsendung der Listen über die zum Dienste eines Ge­schworenen, Schöffen oder Gerichtszeugen zulaßbaren Personen genau einzuhalten.

Den d. September 1873.

K. Oberamtsgericht. Kißling.

Nagold. Die Gemeinde- und Stiftungepfleger werden an Einsendung der der Rechnungsrevision und Abhörsporteln er­innert.

Den 6. September 1873.

K. Oberamt. Husuadel, A-B.

LageS-Neuigkeiten.

Vermöge Höchster Entschließung vom -1. August d. I. haben Seine Königliche Majestät den Oderamtsrichrer 0r. Harten- meyer in Calw auf dessen Ansuchen wegen vorgerückten Alters und Ab­nahme seiner Kräfte in den Ruhestand zu versetzen und demselben hie­bei bas Ritterkreuz erster Klaffe des Friedrichordens gnädigst zu ver­leihen geruht. ^

' ** Nagold, 8. Sept. Gestern als dem ersten -Sonntag des September wurde wie alljährlich das Jahresfest des Be­zirks m is si o n s v er eins in herkömmlicher Weise gefeiert. Nach dem Eingangsgebet, das Dekan Freihofer im Altäre sprach, hielt Helfer Elsaß er eine Rede über Psalm 105, 112, welche Stelle mit Beziehung auf das Missionswerk genauer be­leuchtet wurde. Daran schloß sich ein kurzer Bericht über die Thätigkeit des Vereins. Obgleich der Jahresbericht zu Ende d. I. gedruckt erscheinen wird, dürften doch einige Miltheilungen aus demselben schon jetzt erwünscht sein. Nach einer vorläufigen Berechnung (die Jahresrechnung geht von Oktober zu Oktober) bleiben die Einnahmen der Hauplkasfe um circa 200 fl. gegen das Vorjahr zurück, was besonders dem Umstande zuzuschreiben ist, daß vier Gäuorte seit einem Jahre mit ihren Gaben dem Misstonsverein ihres Bezirks Herrenberg beigetreten sind; der Kollekteverein dagegen weist Heuer innerhalb 10 Wochen eine Mehreinnahme von 30 fl. aus. In Betreff des Letzteren ist noch zu bemerken, daß in einer Gemeinde anstatt wöchentlicher^Gaben einzelner Opfer in monatlichen Missionsstunden eingeführt wur­den (wenn übrigens beides geriethe, so wäre es desto besser!); in einer anderen Gemeinde entstand ein neuer Kollekteverein, in einer dritten wurden die Einnahmen durch eine verbesserte Ein­richtung vermehrt. Der Strick-, Spinn- und Nähverein dahier nahm wie seither einen geregelten Verlauf. Schließlich deutet Redner an, daß Heuer in dieser Kirche wohl das letzte Missions­fest gefeiert werde und ermuntert zum Dank gegen Gott für den reichen Segen, der in solch festlichen Tagen an dieser Stätte schon geflossen sei. Dekan Freihofer machte statt des Missionars Zimmermaun von Afrika, der abgehalten war, am heutigen Misssonsseste den erwünschten Vortrag zu halten, Mittheilungen über die Thätigkeit der Basler Missionsgesellschaft in Afrika, welche einem gedruckten Vortrag des Missionars Zimmermann entnommen waren, vr. Gundert von Calw, der Vormittags schon durch eine Predigt über das Sonntagsevangelium die Ge­meinde erbaut hatte, erzählt, an die Worte:Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will!" anknüpfend, von dem trostlosen Schicksale einiger indischen Götzen aus der allerneusten Zeit, durch welches der Glaube vieler Heiden an dieselben be­deutend erschüttert worden sei. Die Zahl der Festbesucher schien uns die seitherige zu übertreffen eine Erscheinung, die, angesichts der immer mehr sich steigernden religiösen Gleichgültig­keit, erfreulich genannt werden darf.

Stuttgart, 3"Sept. Die jüngst abgehaltenen Manöver sollen zur vollkommenen Zufriedenheit ausgefallen sein. Der Gesundheitszustand der Truppen war fortwährend ein guter, ja es kamen weniger Krankheitsfälle vor, als die Durchschnittszahl in der Garnison beträgt. Von Cholera- und Brechruhr-Fällen keine Spur (gegentheilige Gerüchte waren verbreitet worden). Auch in Heilbronn hat die Cholera keine weiteren Fortschritte

gemacht. Am 1. bis 2. Scpl. nur ein einziger Todesfall. Da­gegen auch einer (n Böckingcn, einem nahe bei Heilbronn gele­genen Dorfe. Die Regierung hat Vorsichts halber das Abhal- ren des Jahrmarktes bei Brackenheim am 1. Sept. wegen der Nähe Heilbronns untersagt. Heute tritt eine giößere Trup- pen-Beurlaubung ein. (Fr. I.)

Stuttgart, 5. September. DerStaats-Anzeiger" kün­digt osficiös an, daß der Wiederzusammentritt der württember- gischen Stände-Vcrsammlung behufs Berathung des Etats auf die zweite Woche des October bestimmt sei.

Stuttgart, 5. Sept. Dieser Tage wurde auch hier nach einem Kassendiener gefahndet, welcher bei der Kreditanstalt in Wien mit ca. 46,000 Gulden durchgebrannt ist, bis jetzt ist der Dieb noch nicht aus Wien als beigebracht gemeldet worden. Es scheint dieses Jahr das Durchbrennen ebenfalls epidemisch zu werden, alles in Folge zu schnellen Reichwerdens. (N. Z.)

Sicherem Vernehmen nach wird das Volksfest auf dem Cann- statter Wasen nicht abgehalten werden, wegen der Befürchtung, es könnte die in Heilbronn aufgetretene Cholera in unserem Lande verbreitet werden. Gestern Vormittag waren auf höhere Anre­gung die bürgerlichen Collegien von Cannstatt zur Berathung über diese Angelegenheit versammelt und haben sich für Nichtab- hallen des Volksfestes ausgesprochen. Der Stadt Cannstatt ent­geht dadurch eine im städtischen Etat mit 1600 fl. vorgesehene Einnahme, welche sich übrigens, weil alle Plätze zu Wirthschafts- und anderen Buden verkauft waren, auf einige tausend Gulden belaufen hätte, die Entschädigung des die Herstellung des Schau­gerüstes übernommen habenden Zimmermanns fällt der Staats­kasse zu, sie wird einige Tausend Gulden betragen, weil das Ge­rüste schon halb fertig ist. Mit dem Abbrechen desselben ist be­reits begonnen. Der Cannstatter Jahrmarkt wird abgehalten werden, so daß wenigstens die Hrn. Wirlhe in Cannstatt eine Frequenz in Aussicht haben.

Wie verlautet, wird der Deutsche Kronprinz am Kö­nigshof in Friedrichshafen einen Besuch abstatten.

München, 5. September. Kaiser Wilhelm hat an den commandirenden General des ersten bayerischen Armee-Corps, Freiherrn v. d. Tann, ein sehr huldvolles Handschreiben gerichtet, in welchem er demselben mitthetlt, daß das Fort Nr. 8 in Straß­burg fortan den Namen des Generals führen werde.

Das Dorf Cursdorf bei Oberweißbach, Landrathsamts­bezirk Königsee im Schwarzburg-Rudolstädtischen, ist am 26. v. M. von einem schweren Brandunglücke heimgesucht worden. In wenig Stunden sind 96 Wohnhäuser mit Scheunen und Stal­lungen in Asche gelegt. Es ist dabei ein Verlust von Menschen­leben nicht zu beklagen gewesen, aber gegen 700 Menschen sind obdachlos geworden und fast aller ihre Habe, namentlich auch der Kleidungsstücke und Vorrälhe aller Art beraubt.

Darmstadt, 2. Sept. Der Versuch der Mehrzahl der hiesigen Bäcker, nur Zweikreuzerwecke zu backen, muß als ge­scheitert betrachtet werden, indem der Widerstand des Publikums schon am ersten Tage ein überraschend einmüthiger war. Für diejenigen Bäcker, welche die Fahne des Aufschlages trugen, hat die Sache das mißliche, daß sich viele ihrer Kunden von ihnen ab und denkonservativ" Gebliebenen zugewandt haben

Berlin, 4. Sept. Am 2. September ist der Allerhöchste Befehl ergangen, daß ebenso wie nach den Freiheitskriegen in allen Kirchen des Landes Gedenktafeln den im letzten Kriege Ge­fallenen aufgestellt werden. Diese Tafeln erhalten die Aufschrift: aus diesem Kirchspiele starben für König und Vaterland : und es folgen dann die Namen aller zu dem Kirchspiel gewesenen Gefallenen.

Berlin, 4. Sept. In dem gestern stattgehabten Minister- rathe wurde, den Morgenblättern zufolge, über die Einberufung des Reichs- und Landtages Beschluß gefaßt. Wie die ^Spener'- sche Zeitung" erfährt, wird die Einberufung des jetzigen Reichs­tages nicht mehr erfolgen, Reichstagsverhandlungen also bis zum Herbst knuftgen Jahres nicht stattfiuden. Die Einberufung des Landtages dürfte nachher Auflösung des Abgeordnetenhauses, die Vornahme der Neuwahlen nicht vor Dezember geschehen.

(N-:Z.