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uise ich rohe gute Preise. Nerkle, aber.
Amtsblatt für Len OSeramtsbczirk Ragold.
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M., Nach- Hinterlassen- lsarztes vr. ach verkauft: nel) 6jährig, Krauter Ein- fferdgeschirr, iseugeschirre, ec- Reitzeug es Chaischen Schlitten.
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ebrauch, einer reinen, »eilt bei län- ind trockenen adeue Narben henden Hantlet
V. Zaiser.
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gekannt, daß i Nachkomme csel befunden Touristen.
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. 5 fl. 30 kr.
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»mich, Kind Strickers, 15 19, Abends
Erscheint wöäu'nt!iä> zvial und kostet Einrückungsgebühr für die kleine
Vv balb-ädriich hier 54 kr., im Bezirk Donnerstag dkN 21. UllgUst. Zeile aus gewöhnlicher Schritt
mit Poflausichlag 1 fl. 8 kr. , 2 Kreuzer.
>. L a g e S - e u i g k e i r e n- ^
§ Nagold. Nicht ohne wehmülhige Theilnahme hören wir, - daß die Tuchmessc in Stuttgart für unsere zahlreichen Tuchmacher wiederum ungünstig ausgefallen ist, und daß sie, wenn sie nicht mit Verlust arbeiten wollen, ihre Geschäfte ausgeben müssen. Woher kommt das? Der Verbrauch der Tücher nimmt doch nicht ab, sondern zu. Die Antwort der Tuchmacher lautet, daß sie mit den Fabriken, den auswärtigen besonders, und mit dem Vertrieb der Handelsreisenden, die ihre Waren an Kleiderhändler absetzen, welche mehr und mehr die Leute mit Kleidern versehen, nicht mehr koncurrircn können, daher manche schon an das 'Niederlegen ihres Geschäftes denken. Soll das der einzige Ausweg sein, so daß nach und nach die Hunderte von Händen, die lohnende Beschäftigung in der Tuchmacherci fanden, feiern müssen? , Sollen die Fortbildungsschulen, die neuen Verkehrserleichterun- gen, die Gewerbevereine n. dergl. es dahin kommen lassen, daß ein seither schwunghaft betriebener Gcwerbszweig rettungslos dahinsiecht und eine Menge thäliger Arbeiter beschäftigungs- und am Ende auch brodios wird? Doch gewiß nicht! Der Menschenfreund muß wünschen, daß ernstliche Versuche gemacht werden, diesem Unglück entgegenzuireten. Schreiber dieses ist kein Tuchmacher, aber so viel glaubt er von der L-ache zu verstehen, daß die eingetretencn Mißstände davon herrühren, daß die Tuchmacher milder so r t g e s chri tt en e n F a br i ka ti o n unserer Tage nicht gleichen Schritt gehalten haben und die jungen Leute das noch nicht thun, und daß sie, einzeln producirend und zu Haus und aus Märkten verschließend und Geld und Zeit verlierend gegenüber den Fabriken und großen Vereinigungen von Meistern im Ausland »oihwendig unterliegen müssen. Ist dem so, dann liegt auf der Hand, ans welchem Weg Hilfe zu suchen ist. — Hier liegt eine dringende nnd nicht aussichtslose Aufgabe für die Gewerbevereins. Sie mögen ohne Verzug die Hand ans Werk legen, von oben sich Rath und materielle Hilfe erbitten, und im Bezirke alle opferwilligen intelligenten Kräfte vereinigen, daß sie im redlichen und sachverständigen Geiste, besser als früher versucht wurde, die drohende Gefahr von unfern Mitbürgern abwenden nnd den alten Industriezweig dem Bezirke erhalten.
Tettnang, 17. August. Gestern wurde der zuerst gepflückte Hopfen zu 112 fl. per Zetner verkauft; er wandert nach England — ein gutes Zeichen.
Die Stuttgarter Tu chm esse hat' gestern begonnen, sie war nicht so stark befahren wie im vorigen Jahre; es sind 18,000 Stück Tuch, Multum und Flanelle zu Markte gebracht worden, etwa 2000 Stück weniger als im vorigen Jahre. Der Verkauf geht wegen höherer Forderung der Verkäufer etwas flau; die höheren Preise sind gerechtfertigt durch die höheren Preise der Wolle und der Arbeitslöhne. Wie bedeutend der Tuchmarkt und Wollenmarkt in Stuttgart zu werden Aussicht hat, dürfte daraus zu ersehen sein, daß ei» hiesiges Handlungs- Haus 90,000 fl Einnahme für gelieferte Wolle erhalten hat.
Der Stand des Weinstocks im Uitterlaude ist sehr verschieden, weil in manchen Lagen der schwarze Brenner geschadet hat, auch vom Remsthale und von Kirchheim wird berichtet, daß dieser gefährliche Feind der Trauben sich zeigt. Das Oberamt Besigheim gehör! Heuer zu den wenigen Oberämtern, welche bis jetzt ganz vom Hagelschlag verschont geblieben sind, nnd da und dort steht man daselbst voll mit Früchten behangene Obstbäume. Am schönsten jedoch sind die Obstbänme in der Gegend bei Heilbronn, so an der Landstraße von Flein, Sontheim und Thalheim; die Kartoffelernte fällt gut aus, nur wird da und dort über Futtermangel und eine geringe Dinkelernte geklagt.
Berlin, 16. August. Ein an eine hiesige Zeitung gelangter Privatbrief aus Gmunden im Salzkammergut meldet, daß der Graf von Paris, als er von Wien abreiste, einen Abstecher dorthin gemacht und dem dort residirenden Exkönig von Hannover einen längeren Besuch abgestattet har. Der Gewährsmann glaubt beifügen zu können, daß der Besuch auf speziellen Wunsch des Grafen von Chambord stattgeftinden hat, und
er wirst die Frage auf, ob vielleicht die Wiederherstellung der „legitimen" Monarchie auf der ganzen Linie geplant werde und ob möglicherweise das Welsenthum einen besonderen Faktor in der Rechnung des legitimen Frankreich zu bilden bestimmt sei.
Berlin, 17. August. Der Kaiser hat, laut Meldung der „A. Z.", in Bav Gastein dem Pros. Dr. Schaff aus Newport, dem Bevollmächtigten der amerikanischen, aus Repräsentanten fast aller protestantischen Confcssionen zusammengesetzten evangelischen Allianz, eine Privataudienz ertheilt und ihn nach ausführlicher Besprechung der Sache autorisirt, der im nächsten Oktober zu Rewyork zu haltenden sechsten Generalconferen; der evangelischen Allianz seinen herzlichsten Gruß und Segenswunsch zu überbringen, mit der ausdrücklichen Versicherung vollkommener Zustimmung zu den evangelischen Grundsätzen und Emheitsveslrebungen der Allianz in derselben Weise, wie sein Bruder Friedrich Wilhelm IV. solche Zustimmung vor der Allianzversammlung in Berlin im Jahre 1857 öffentlich ausgesprochen hat. Der Kaiser fügte hinzu, daß er mit um so größerem Interesse auf die bevorstehende Geueralkonferenz in Newyork Hinblicke, als es gerade jetzt in dem Wirrwarr der kirchlichen Verhältnisse doppelt noth thue, die evangelischen Christen aller Länder und Consessionen näher zusammenzuführeu zum gemeinsamen Kampfe gegen den Unglauben und Aberglauben der Zeit.
Wien, 17. August. Das „Neue Fremdenblatt" erfährt, daß in der Gruppe XIII der Welt-Ausstellung, welche das Maschinenwesen umfaßt, 1091 Aussteller prämiirl worden sind, wovon 40 Ehren-Dtplome erhielten. Aus das deutsche Reich entfallen 10 Ehren-Oiplome, nämlich für: König und Bauer in Oberzell, Sächsische Webstuhl-Fabrik in Chemnitz, Maschinenbau- Anstalt in Wüten, Maschinenbau-Anstalt „Humboldt^ in Rack, Chemnitzer Werkzeug-Majchinen-Fabrik und Sächsische Maschi- nen-Fabrik in Chemnitz, Heilmann und Duromun in Mühlhausen, Borsig in Berlin, Nagel und Kemp in Hamburg, Dingler'- sche Maschmen-Fabrik in Zweibrücken. Außerdem wurden den Ausstellern der gedachten Gruppe verlieren: 83 Fortschritts- und 169 Verdienst-Medaillen, sowie 77 Anerkennungs-Diplome.
Paris, 16. August. Einer Meldung der „Agence Ha- vas" zufolge hätte der kaiserliche Prinz bei dem Empfange der "jetzt in Chislehurst versammelten bonapartistischen Notabilitäten erklärt, daß er dem Principe der Volkssouveräuetät treu bleibe. Die Devise seiner Dynastie sei: „Alles für das Volk, durch das Volk." — Thiers wurde in Mülhausen auf seiner Durchreise nach Basel mit lebhaften Zurufen empfangen.
Paris, 17. Aug. Die Bonapartisten laden ans morgen früh halb 9 Uhr zu einer Messe ein, welche in der Kirche St. Augustin für das Seelenheil Napoleon's III. und zugleich „um den Segen des Himmels auf das Haupt Sr. Hoheit des kaiserl. Prinzen herabzurufen" gelesen werden wird.
Malmoe, 17. August. Der deutsche Kronprinz wurde bei seiner Ankunft in hiesiger Stadt durch den kurz vorher von Kopenhagen eingetroffenen Kronprinzen von Dänemark empfangen und wird, einer von letzterem überbrachten Einladung folgend, die Rückkehr nach Deutschland ausschiebend, die dänische Königsfamilie in Fredensborg besuchen.
Hel sing oer, 18. August. Der deutsche Kronprinz traf mit dem Kronprinzen von Dänemark gestern Abends 6 Uhr an Bord der „Grille" unter Kanonensalutschüssen ein und wurde von dem Könige von Dänemark, dem Ministerpräsidenten, den Spitzen der Behörden empfangen. Er fuhr sofort nach Fredensborg weiter.
Madrid, 17. August. Die Carlisten stellten sich zu beiden «seilen der Rhede von Bilbao auf und erschossen ohne Unterschied spanische, englische und französische Schiffe und Gebäude; auch respcctirten sie nicht die rothe Kreuzflagge. Eine Anzahl von Personen wurden getödtet und verwundet und viel Eigen- thum beschädigt.
Madrid, 17. August. Die Cortes nahmen endgiltig den Gesetzesentwurf an, betreffend die Einberufung von 80,000 Reserven. Die Insurgenten in Carthagena öffneten das Bag- j ns und bewaffneten 1500 Sträflinge. In Bilbao wollen die