Allerlei.

Sterblichkeit der Kahlköpfigen). Ein Arzt in Washington, Dr. I. M. Thoner, will die merkwürdige Beob achtnng gemacht haben, daß fast alle Personen, die in hohem Alter starben, keinen Kahlkopf haben, während Personen,

die die Haare zwischen ihrem fünfunddreißigsten und fünfundvier­zigsten J>chre verlieren, selten das Alter von siebzig'Jahren er­reichen. Dieser Beobachter zieht daher den Schluß, daß Jeder­mann. der in seinem sechzigsten Jahre noch keinen Kahlkopf hat, Pie beste Aussicht erhält, achtzig Jahre alt zu werden.

ArbrNer-Grsuch.

Amtliche und Privat-Bekannt,»achungen.

Beim Schienenlegen finden fleißige Arbeiter gegen guten sogleich Beschäftigung und werden hierauf besonders

diejenigen aufmerksam gemacht, welche sich später um Bahnwärterstellen bewerben wollen.

Nagold, 18. Juli 1873.

K. Eisenbahnbauamt.

Herrman n.

F o r st a m t W i l d ö e r g. Revier Stammheim.

Wegbou-Akkorb.

Montag den 21. Juli wird der Neubau von 3 Holzabfuhrwegen im Staatswnld: Dickemer Wald, Abtheilung Bnchhau, mit einem Ueberschlag von zu stimmen 950 fl. im Abstreich verakkordirt werden.

Bor der Akkords-Verhandlung werden die provilirten Weglinien vorgezeigt und ist zu diesemZweck Zusammenkunft Morgens 10 Uhr an der uniern Mühle im Schleif- thäle.

Stammheim, den 14. Juli 1873.

K. Revieramt.

Schon, A.V.

O b e r s ch w a n d o r f, Oberamts Nagold.

Schafweide-Verleihung.

Die hiesige Herbst- MtLL^weide, welche mit 'circa -130 Stück befahren werden kann, wird am Freitag den 25. Juli, Vormittags 10 Uhr, ans dem Rathhause auf 1 oder 3 Jahre verpachtet, wozu Liebhaber ein­geladen werden.

Den 21. Juli

1873.

Gemeinderath.

103 Stück ditto von 4 bis 10 Meter lang, 1530 Centim Durchmesser,

48 Stück eichene Wagnerstangen von verschiedener Stärke, wozu Liebhaber eingeladen sind.

Den 17. Juli 1873.

Waldmeister Haar er.

S i m m e r s f e l d,

OA. Nagold.

Fahrnifl-Verkauj.

In der Ver- lasseuschaftsfache der verst. Ehefrau

_ _ fdes Hirschwirths

Keller hier kommt in deren Wohnung, Gasthof zum Hirsch hier, am Donnerstag den 24. Juli kn I und 2 folgenden Tagen von Morgens 8 Ühr an folgende Fahrniß gegen Baarzahlung zum Verkauf:

Gold und Silber, Bücher, Frauenklcider, mehrere ein- und zweischläfrige ausge­machte Betten, Leinwand, Messing, Zinn, Kupfer, Eisen, Blech, Holz, Porzellain, Glas u. Küchengefchirr, mehrere Kommode, einfache und doppelle Kleider- und Weiß- zeug-Kästeu und 'Nachttischchen, 1 Secretär, mehrere hartholzene Tische und Tafeltische, mehrere weichholzene Tafeltische und Schrannen, mehrere hartholzene Stühle und Sessel, auch mehrere gepolsterte schöne Sessel, 1 Sopha, 1 Kanape und allerlei Schreinwerk und Hausrath; Faß- und Bandgcschirr aller Art, Feld- und Hand­geschirr, Fuhr- u. Bauerngeschirr, worunter mehrere aufgemachte Wagen, 1 Amerikaner und ein deutscher Pflug und eine neue Egge; ungefähr 2 Scheffel Roggen, ge­räuchertes Fleisch und andere Küchenspeisen und ungefähr 600 Stück Schnitlwaaren uno ebensoviele Latten.

Liebhaber sind eingeladen.

Den 17. Juli 1873.

. Aus Auftrag:

Schultheiß Waide! ich.

Nagold.

Spezerei-kConbito-

reiwaaren-Em-fehlung.

Geistige Getränke, Chocolade, Kleinback­werk, Himbeersaft, Limonade, Citronen, Orangen, Soda- und Teinacher Wasser, Caramelbonbons und zur Zuckerbäckerei erforderlichen Stoffe.

Frische Eiernndeln, Zwetschgen, billigen Backsteinkäs, besten Senf; Schmierseife, Königreisstürcke, schönenSoda und Bläuekugeln. Bartwichse, kölnisches Wasser, Haaröl mit und ohne Geruch, Mandeln- und Glycerinseife; Schreibma- terialwaaren, Paraffinkerzen, Brenn-, Erd-, Salat- und Provenceröl. Einfach und dreifach Essig und alle Ge­würze. Ferner: Johannisbrot,, Süßholz, Feigen und Reis, reinschmeckenden blauen und gelben Casfe per Pfund 45 kr., bei 50 und 100 Pfd. 42 kr, Staiupf- melis per Pfd. 20 kr., bei 50 und 100 Pfd. 18 kr. Hutzucker per Pfd. 20 kr bei 1 Etr. 30 fl.; verschiedene Liqueure per Liter 18 und 20 kr., bei 100 Liter 15 kr.

Gramer,

_ Konditor beim Rathhaus.

W i l d b e r g.

Empfehlung.

Um dem Publikum Ge­nüge zu leisten, habe ich mein Ellenwaarenlager be-

_deutend vergrößert; was

sowohl Farbe als Qualität anbelrifft, führe ich stets Prima Waare. Dadurch, daß ich stets bedeutende Posten kaufe, bin ich in der Lage, meine Waaren eben so billig zu verkaufen als meine Concurrenten. Um zahlreichen Zuspruch bittet

_ G. Fischer.

Nagold.

Mindersbach,

Obcramts Nagold.

Bau-Mord.

Die hiesige Gemeinde beabsichtigt, an ihrem Schulhaus Erweiterungen vornehmen zu lassen, und sind die Arbeiten nach dem Voranschläge berechnet:

Abbrucharbeit . . 15 fl. kr.

Maurerarbeit . . . . 162 fl. 7 kr.

Zimmerarbeit .... 32 fl. 38 kr.

Gipserarbeit .... 26 fl. 1 kr.

Schrcinerarbeit. samnil Anfer­tigung neuer Subsellien 250 fl. kr. Glaserarbeit ..... 4 fl. 48 kr.

Schlosserarbeit . . - . 13 fl. kr.

Und werden diese Arbeiten am

Freitag den 25. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr,

aus hiesigem Rathhans verakkordirt, wozu Lusttragende eingeladen werden.

Den 17. Juli 1873.

Gemeinderath. Vorstand Köhler.

W i l d b e r g.

Eichen-Verkauf.

Nächsten Donnerstag den 24. Juli, Nachmittags 1 Uhr,

werden in dem Stadtwald Langehalden ver­kauft :

51 Stück Eichen von 5 bis 11 Meter lang, 3068 Centim. Durchmesser,

Nagold.

4 0 0 fl.

kann sogleich ausleihen

die Stiflungspflege. Gauß.

Nagold.

30 bis 40 fl.

kann ausleihen

die Fortbildungsschulkasse. Gauß.

Nagold.

Am Jakobifeieriag den 25. Juli, Mittags 1 Uhr,

verkaufe ich

ein Quantum ganz dürre tannene Böd- seiten und Bretter,

ein Quantum dürre apfel- und birn- bäumene Bretter und Diel, ein Quantum dürre, 4 Schuh lange fich- lcne Diel für Glaser oder zu Treppen, ungefähr Ist? Raummeter dürre buchene und eichene Scheiter zu Wagnerholz; ferner

1 Dungkarren und 1 Rad,

1 Binn,

4 Wagenleitern,

1 ganz lange Baumleiter,

1 starker vorderer hölzerner Wagen und 3 Jmi alten Zwclschgenbranntwein.

I. Daniel Nauser, Ziegler.

Bauholz-Verkauf.

Am Jakobifeiertag den 25 d. M. verkaufen die Unterzeichneten von Morgens 8 Uhr an im öffentlichen Aufstreich:

1) Eine Steinhanerhütte, theilweise ausgeriegelt, mit 1 Zimmer, 1 Ma­gazin, 1 Abtritt, 51' lang, 20,5 breit, sammt Dach 18' hoch mit Ziegeln bedeckt;

2) eine Schuiibwerkslatt mit Nie- gelwänden und Ziegeldach, 18'lang, 13,5, breit, sammt Dach 17' hoch, nebst Schmidhandwrrkszrug;

3) eine zerlegbare Geschirrhütte, 9,5' lang, 9' breit, 11' hoch;

4) beschlagenes Bauholz von 4«" bis 7.s" stark in beliebigen Längen, zusammen mehrere Tausend lfd. Fuß;

5) Bretter und Dielen in gutem Zustand;

6) ein Remisenthor, zweiflfjglig mit Rah­mendoppel- und starken Bändern;

7) 2 gebrauchte Oefen sammt Röhren.

Gebrüder Schuster, Werkmeister.

H a i t e r b a ch.

Alle Jacob und deren Freunde werden zur Feier ihres

Namenstages

auf den nächsten Feiertag Jacobi freund­lich eingeladen zu

Lammwirth Jakob.