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AmLMüLL sür den OüemmLsöezirk Nngsld.
Erscheint wöchentlich Zw.al und kostet
^0. dalbjähriich hier 51 tr-, im Bezirk Almsltlg den 15. Aull.
mit Boftaufschlag l st. 8 kr. , ^
Einrückungsgebühr sür die kleine Zeile aus gewöhnlicher Schrat je 2 .Kreuzer.
Amtliches.
Nagold. Amts-Versammlung. Am Mittwoch den 23. Juli findet hier eine Amtsversammlung statt, zu welcher dieOrtsvor- sleher und Amlsvcrsammlnngs-Depuiirten nach dein Turnus 20 und zwar präcis 8 llhr Morgens sich einzufinden haben.
Beralhungs-Gegenstände sind:
!. Wahl des Bezirksausschusses.zur Auswahl sür den Ge- schworenen-Dienst, znr Wahl der Gerichtszeugen und der Schössen;
2. Wahl der Mitglieder des Amtsversammlungs-Ausschusses pro 1873/74;
3. Wahl der Oberanns-Commission sür etwaige Landtags- Abgeordneten-Wahlen;
4. Wahl von Sachverständigen sür etwaige Hagelschadens- Schätzungen;
5. Wahl eines Gebäude. Eigemhümers zur Berathung der allgemeinen Angelegenheiten der Gebändedrandversicherungs- Anstalt.
6. Wahl der Sachverständigen sür die Bezirksschätznngs-
Commissionen nach Art. 7 und 67 des Steuergesctzes vom 28. April d. I. ^
7. Wahl der Mitglieder, welche in Lachen der Landarmen- Verbände den Amtsversammlungs-Ansschuß nach Art. 16. des Gesetzes vom 17. April 1873 zu verstärken haben;
8. Wahl der Comission zu Entwerfung der Wählerliste für die Handels- und Gewcrbekammer;
9. Wahl eines Kaminfegers sür den Kaminfeger-Distrikt Atenstaig;
10. Berathung über die Aufstellung mindestens eines Oderamts- baulechnikers (Art. 84. der neuen Bau-Ordnung).
11. Publication der Amtspflege-Rechnung pro 1871/72 sowie des Abhör-Ergebnisses.
12. Feststellung der Amtsoergleichuiigskosten pro 1872/73 und der Amtsvergleichungs-Taxen pro 1873/74.
13. Berathung des Amtskörperschafts-Etats pro 1873/74.
14. Verschiedene andere Gegenstände.
Zu der in Punkt 1 genannten Wahl haben dieObmänner der Bürger-Ausschüsse sämmllicher Gemeinden mitzuwirkeu und daher genau um 8 Uhr Morgens sich in der Amtsversammlung einzufinden. Die Orlsvorsteher wollen dieselben hievon in Kennt- niß setzen.
Den 11. Juli 1873. K. Oberamt.
Güntner.
TageS-Neuigkeiten.
Stuttgart, 10. Juli. Der Hr. Minister des Innern v. Sick ist gestern Nachmittag mit dem Paris-Wiener Kurierzug zum Besuch der Weltausstellung nach Wien abgereist und wird über die Dauer der Anwesenheit S. M. des Königs in Wien, der am Sonntag von Friedrichshafen aus dahin avreist, dort verweilen. I. Mas. die Königin hat gestern Vormittag Wien verlassen und sich nach Ischl begeben. (Reck.Ztg.)
Sluttgarl, 11. Juli. Die Ernennung des Abgeordneten Schmid von Ehingen, derzeit Rechtsanwalt in Ulm, zum Oberfinanzrath, welche manche überrascht haben mag, war in ein- geweihten Kreisen eine schon längst bekannte. Herr Schmid hatte bei Berathung des Steuergesetzes einen solch ausgezeichneten Bericht geliefert und in der Debatte selbst so umfassenoe Kenntnisse der Finanzmissenschaft an den Tag gelegt, daß er seinem neuen Posten alle Ehre machen dürfte. Ob er seine Mandate als Reichstagsabgeordneter und Landtagsabgeordneter auch ferner annehmen, resp. beibehalten wird, darüber verlautet noch nichts.
Der Weber H. von Donnstelten bei Feldstetten, Vater von acht Kindern, wovon übrigens nur noch eines zu Hause ist, hat sich am letzten Sonntag Abend im Walde erhängt. Das Leben hatte sür ihn keinen Reiz mehr, wie er meinte, da er nicht Geld genug besaß, um seinen starken Durst zu stillen.
München, 11. Juli. Der östreichische Kaiser ist heute früh 6 Uhr inkognito hier angekommen und am Bahnhof
vom Prinzen Leopold empfangen worden. Er begibt sich Abends zum Besuche nach Possenhofen. (S. M.)
Berlin, 9. Juli. Der bisherige Gesandte des deutschen Reiches in Brüssel, Geheimrctth von Balan, ist zum Staatssekretär im auswärtigen Amte mit dem Range eines preußischen Liaats- ministers ernannt worden.
, Berlin, 10. Juli. Der General Telegraphen-Direction ist eine neue Erfindung vorgelegt worden, wodurch es möglich wird, jedes telegraphische Wort mit höchstens drei Buchstaben zu schreiben.
Aus Sachsen, 4. Juli, schreibt man dem Hamb. Corresp.: Der flotte Geschäftsgang, dessen sich die voigtländische Gardinen- wcberei und Stickerei (namentlich die Maschincnstickerei) in den beiden letzten Jahren erfreute, hat einer vollständigen Geschäftsstille Platz gemacht und schon hört man davon, daß kleine Leute, welche sich eine Sückmaschine zulegten, um Localmieihe zu sparen und weil sie die Zinsen der vielfach nur theilweis bezahlten Maschine nicht zu erschwingen vermögen, dieselbe znm Verkaufe stellen. Gleiche Stockung in der Strnmpfwaarenbranche und in der Spinnerei und Tuchweberei. Am meisten liegt jedoch die Halbwollenweberei darnieder. Auch die Bcmthätigkeit ist bedeutend in Abfall gekommen und sind in Folge dessen die Preise für Baumaterialien und die Löhne bedeutend herabgegangcn. Das Tausend Backsteine, welches vor noch nicht ganz 6 Wochen noch mit 17 bis 18 Thaler und höher bezahlt wurde, gilt jetzt 9 bis 11 Thaler, und eben lese ich eine Bekanntmachung der Dresdener Maurermeister, in welcher dieselben erklären, daß sie fernerhin die Maurergehilsen mir nur 3 Sgr., die Handlanger aber mir 2 Sgr. pro Stunde auszulohnen beschlossen habey.
Die Cholera macht in der Umgegend von Dresden immer größere Fortschritte. Da in den letzten Tagen 26 ungewöhnlich schnell etngetretene Todesfälle vorkamen, so hat der Stadtralh die sofortige Ausführung einer allgemeinen Desinfektion der Stadt auf Kosten der Stadtkasse angeordnet. In Dresden selbst hat man bis jetzt 5 Cholerafälle, drei mit tödtlichem Ausgang.
In Lüdenscheid (Westphalen) wurde kürzlich ein seltenes Doppelfest gefeiert. Der Metzgermeister Geyer feierte in zweiter Ehe seine silberne Hochzeit und die 28. Kindtaufe. Er selbst ist eins von 22 Kindern seines Vaters.
Das Fort Miotle bei Belsort ist eingestürzt, da die Deutschen die von ihnen angebrachten Stützen weggenommen haben.
Aus Wien vom 9. Juli wird der „Karlr. Ztg." berichtet: „Wenn ein weit verbreitetes Gerücht die Wahrheit spricht, so würde sich an den Besuch der Königin von Württemberg eine bedeutsame Verbindung knüpfen: Die Großfürstin Vera soll — relatL rskero — die designirte Braut des Erzherzogs Ludwig sein". Dieser Erzherzog ist der jüngste Bruder des Kaisers, geb. am 15. Mai 1842, die Großfürstin Vera geb. 26/4. Februar 1854. (B. Z.)
Paris, 7- Juli. Ein neues Wunder hat sich im Departement der Seine Jnfsrieure zugeiragen und die gesammte Einwohnerschaft von Thiergeviüe und Umgegend in Aufregung versetzt. Am 29. Juni um 4 Uhr Nachmittags stiegen über Thier- geoille schwarze Wolken ans und bald darauf fiel ein starker Hagel, welcher mehrere Scheiben der Kirchenfenster zerschlug. Die Felder waren ringsum mit großen Schloßen bedeckt. Bauern, welche einige dieser Schlossen aufhoben und betrachteten, fanden, daß viele derselben ungewöhnliche Formen zeigten. Einige zeigten das Bild des heiligen Herzens, andere das der heiligen Sakramente, noch andere, die größten, zeigten das Bild der heiligen Jungfrau mit dem Jesuskinde. Der Pfarrer von Thiergeville bestätigte das Mirakel, und ist heute in der ganzen Umgegend nur noch von Schlossen des wunderbaren Gewitters vom 29. Juni die Rede.
Paris, 10. Juli. Der Schah von Persien hat gestern das Grab Napoleons im Jnvalidendom besucht. — Wie verlautet, wird Bar le Duc bis zum 23. d. M. vollständig von deutschen Truppen geräumt sein.
Paris, 11. Juli. An der gestrigen zu Ehren des Schahs von Persien veranstalteten Parade nahmen gegen 80,000 Mann