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inine Ern- Schmidt, ionate alt. nttags 2'/r aria, Frau jnarbeiters ,re 8 Mo- Juli, Mit- Elisabeth, , Maurers,
2 Monale Uhr Lor-
Amtsblatt für den OberamLsbezirk Nagold.
Erscheint wöchentlich 3mal und kostet
Nr. halbjäbrtjch hier 54 kr., im Bezirk Stlmslllg bell 5. Aull.
. mit Postausschlaa 1 fl. 8 kr.
Einrückungsgebübr für die kleine Zecke aus gewöhnlicher Schritt l.873. je 2 Kreuzer.
Amtliches. t
N a g o l d. i
An die OrtSarmenbchördcn. ^
Unier Beziehung auf § 17. der Vollziehungs-Verfügung ! vom 30. Mai d. I, Neg.-Blatt Seile 219 zu dem Gesetz vom 17. April d I., Reg.-Blait Nr. 18 zur Ausführung des Reichsgesetzes über den Ünterstützungswohnsitz vom 6. Juni 1870, Reg.-Blatt 1872 Seite 31, werden di-e Ortsbehörden angewiesen, die Etats sür die Armenpflege pro 1. Juli 1873/74 zu entwerfen und mit den Gemeinde- und Stiftungs-Etats in Bälde hierher vorzulegen.
In die Stiftungs-Etats dürfen Zuschüsse aus der Gemeinde- Casse zur Armeu-Untersrütznug uichl mehr ausgenommen werden.
Den 3. Juli 1873.
K. Oberamk.
G ü n t n e r.
A l t e n st a i g.
Schulkonfercnz in Altenstaig am Mittwoch den 9. Julii 1873, Lormitlags 9 Uhr. !
Gegenstand: Die konfessionelle Erziehung. '
Orgelspiel 'Nr. 31 und 32 im Choralbuch.
Den 3. Juli 1873.
K. Bezirksschnliuspektorat. Göz.
Tages-Neuigkeiten.
Rotte nburg, 30. Juni. Der hiesige Liederkranz hat gestern sein OOjähriges Jubiläum gefeiert.
Stuttgart, 1. Juli. Die Ihnen neulich mittgetheilte 'Nachricht, daß Generallieutenant v. siülpuagel, der Höchslkom- mandirende des XIII. (Königl. Warlt.) Armeekorps, zu anderen Funktionen berufen fei, scheint bereits ihre Bestätigung gefunden zu haben, indem man jetzt wissen will, daß demselben das Kommando des VI. Armeekorps mit dem Sitz in Altona übertragen sei und er durch den Gouverneur von Berlin, Generallieutenant v. Schwarzkoppe» hier ersetzt werde. Uebrigens werde General- licutenant o. Stülpnagel, der, so viel bekannt, namentlich bei der Mannschaft beliebt ist, die Jnspizirungen der verschiedenen Theile des Armeekorps in Württemberg noch vollenden. (N. Z.)
Stuttgart, 2. Juli. Hunderttausend Loose zur Beförderung des Baues oer katholischen Kirche in Wild- bad werden Ende dieser Woche L 30 Kreuzer (eine Mark) bei Hrn. Eberhardt Fetzer zum Verkauf kommen.
Der Kaiser von Rußland hat eine größere Anzahl unserer Offiziere mit Orden ausgezeichnet. Der heutige Staalsanzeiger dringt das Verzeichnis
Friederich Hecker ist in Stuttgart angekommen, um mit den dortigen Amerikanern das Unionsfest der Unabhangigkeits- erklärung zu setern. — Unser Landtag soll nun doch im Monat September zusammentreten.
Ravensburg, 30. Juni. Gestern fand die Fahnenweihe des Kriegervereins von 1870—71 stall. 23 auswärtige Vereine waren als- Gäste eiugetrofsen.
In Neueiistein bei Oehriugeu hat ein Schreiuerlehrling bei seinem Meister aus- Rache Feuer eingelegt, wodurch der Dach- siuhl des Hauses abbrannle. Der Bursche war der Thal sogleich geständig.
Die Kirscheu-Ernte im Remsthale ist viel besser ausgefallen, als gehofft wurde: in Folge dessen ist der Preis gesunken und kostet das Pfunv schöner Kirschen jetzt nur noch 0 bis 0 Kreuzer.
St. Johann, 28. Juni. Der Eisenbahn-Transport der aus Frankreich zurückkehrenden O c cup at i o n St r up p e n beginnt am 6. Juli bei Saarlouis, von wo aus von diesem Tage ab täglich zwei Militärzüge in der Richtung Trier-Eiselbahn Köln und Neuß abgehen werden. Am 14. wird der Transport über diese Linie beendet sein.
Augsburg, 10. Juni. (Wollinarkt.) Im Laufe des gestrigen 'Nachmittags wurde viel gehandelt und haben auch theil- weise Schlüsse slaltgefunüen. Für Bastard wurde 110—110 bezahlt, für rauh Bastard 97.
, Berlin, 30. Juni. Die Proscription des österreichischen Guldens ist im hiesigen Kleinvcrkehr eine vollständige.
, Bei den königlichen und städtischen Casseu wird derselbe überhaupt i gar nicht und im Geschäft nur für 17—19 Silbergroschen an- ! genommen. Die Agiotage macht bei dieser Gelegenheit auch anderes Silbergeld zum Gegenstände ihrer Speculation, und es werden sogar preußische Silberthaler um 1—2 Sgr. im Preise gedrückt.
Berlin, 1. Juli. Nach den bisher refultatloseu Verhandlungen der hiesigen Weber und Fabrikanten, behufs Herbeiführung einer Lohnerhöhung von 33'.3 pCt., haben fämmtliche Webermeister und Webergesellen, zusammen etwa 8000 beschlossen, die Arbeit einzustellen und nur durch ein gewähltes, allgemeines Konnte die Unterhandlungen sortzusetzen. Die Arbeit hat heute thatsächlich in allen Werkstätten aufgehört.
Berlin, 2. Juli. Der Kaiser reist morgen nach Ems und wird dort bis Anfang August bleiben. Der vorbehallene Besuch am kaiserlichen Hofe von Wien erfolgt Ende August. Fürst Bismarck wird dis zum Spätherbst in Varzin verweilen. — Der Bundesrath hat das Münz ge fetz definitiv angenommen.
Die Verstimmung im R ei chs t age und in den hohen .Regionen ist ziemlich merklich. Der Abschied zwischen Bismarck und dem Reichstage war etwas kalt und förmlich; bei dem Danke für den Präsidenten Simson erhob sich Bismarck kaum vom Sitze. Unmittelbar vorher war Simson in der offiz. Presse angegriffen worden, als ob er die Berathung des Militärgesetzes Hintertrieben hätte. Am Abend nach dem Schlüsse kündigte die „Provinz. Correspondenz" die Herbstsesfion des Reichstages an, kein Abgeordneter rc. hatte vorher von dieser Absicht ein Sterbenswörtlein erfahren; alle waren daher unangenehm überrascht. Es scheint allerdings ausgemacht, daß der Reichstag im Herbste noch einmal zur Berathung des Mililärgesetzes ragen wird.
Wien, 1. Juli Die Königin von Württemberg und die Großfürstin Wera Constanlinowna werden morgen Vormittag hier eintresfen. König Karl von Württemberg wird am 13. d. erwartet.
Wien, 1. Juli. Kaiser Wilhelm hat telegraphisch dieKaiserin Augufta beauftragt, an den österreichischen Kaiser seinen innigsten Dank für die in dessen Toast ausgesprochenen freundschaftlichen Gesinnungen auszusprechen, und hat mittels Handschreibens an die Kaiserin Elisabeth derselben den Louisen-Orden verliehen.
Wien, 1. Juli. Die Kaiserin Augufta ist heute nach Baden-Baden abgereist. Die Abfahrt erfolgte vom Penzinger Bahnhofe. Die Kaiserin hat den speciellen Wunsch geäußert, „es möge sich niemand auf dem Bahnhofe einftnden. Sie wolle nicht, daß sich jemand ihretwegen bemühe, umsomehr, als ihr dadurch das Scheiden, das ihr so schwer sei, noch schwerer gemacht werde."
Wien, 2- Juli. Heute Vormittag um 11 Uhr langte Ihre Majestät die Königin Olga von Württemberg auf dem Westbahnhofe hier an. Der württembergische Gesandte v. B aur-Breitenfeld war Ihrer Majestät bis St. Pölten ent- gegengefahren. Der österreichische Hof halte einen großartigen Empfang vorbereitet. Der Kaiser erschien in Marschallsuniform, die Kaiserin Elisabeth hatte in ihrer Begleitung den Obersthofmeister und die Oberslhofmeisterin; außerdem viele Mitglieder des kaiserlichen Hauses, hohe Militärs, Diplomaten, Kommissäre rc., ebenso die württ. Jurors mit Präsid. v. Steinbeis an der Spitze. Der kaiserliche Wartsaal war schön verziert, der Bahnhof mit Teppichen ausgeschlagen, die württembergischen Landes- farben wehten. Bei der Einfahrt des Zugs präsentirte die Ehrenwache, die Musik spielte die württembergische Köuigshymne. Der Kaiser und die Kaiserin gingen der Königin bis au den Zug entgegen. Der Kaiser küßte der Königin die Hand, die beiden höchsten Damen umarmten sich mehrmals; ebenso herzlich war die Begrüßung mit den Erzherzoginnen Maria und Clotilde und den Erzherzogen. Der Kaiser stellte seine Generale und anwesenden höchsten Staatsbeamte vor. Die Königin wechselte freundliche Worte mit Prästdent v. Steinbeis und die übrigen Mitglieder der Ausstellungstommission. Die Königin fuhr sodann in prachtvollem Hoswagen mit der Kaiserin zur Hofburg. —